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Der provisorische Zeltbau soll Dauerhaftem weichen

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„Geschmacksache, oder: Die Zeltstadt auf dem Berge“, titelte der Waterbölles am 4. Juni 2013. Das betraf damals die drei weißen, drei mal fünf Meter großen Pagodenzelte neben dem „Barista“-Café auf dem Rathausplatz, für die Betreiber Salvatore Lerose eine befristete Genehmigung der Stadtverwaltung erhalten hatte. Fazit des Waterbölles damals: „Ein gewisses Gartenlauben-Flair („Gewollt, aber nicht gekonnt!“), das so gar nicht zu einem unter Denkmalschutz stehenden Rathaus einer Großstadt passen will!“

Fotos: Lothar KaiserFür die einen verstärkte sich der Eindruck der Unordentlichkeit später noch weiter; andere fanden, jetzt sei auf dem Rathausplatz endlich etwas los – wenngleich manches auch bei der Ankündigung blieb (Bikini-Contest). Wie auch immer, die Geschmäcker sind halt verschieden. Hauptsache, die drei ‚fliegenden Bauten“ (Stadtdirektor Dr. Christian Henkelmann damals) weichen endlich einem Bau, der sich sehen lassen kann. Darauf lassen nun Leroses Pläne hoffen, die Jörg Schubert, der Leiter des städtischen Fachdienstes Bauen, Vermessung und Kataster, in der gestrigen Sitzung der Bezirksvertretung Alt-Remscheid vorstellte: Ein zum Rathausplatz teilweise offener Glasbau, der sich an dem Treppenab-/-aufgang der Tiefgarage anschließt, sollte die windigen Zelte ersetzen. Und zwischen dem Café, einst der Autoschalter der Stadtsparkasse, und dem Neubau soll Platz bleiben für einen offenen „Biergarten“, wie Schubert den Mitgliedern der BV erläuterte.

Was das denn für ein Kasten werden solle, den er auf dem Plan zwischen Rathaus und Café“ erkennen könne, wollte Bezirksbürgermeister Otto Mähler wissen. Das sei seine Box, in der Salvatore Lerose künftig gerne seine Mülltonnen etc. unterbringen wolle. Die Gespräche darüber mit der Denkmalschutzbehörde seien allerdings noch nicht abgeschlossen...


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