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Einen Monat lang werben schon für 60 Euro

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Sollten Sie eine eigene Homepage mit Links auf andere haben, können Sie dieses Banner gerne verwenden.

Liebe Leserinnen und Leser,

die Erlöse aus der Waterbölles-Werbung kommen auch weiterhin über die „Lothar und Ulrike Kaiser-Stiftung“ der Jugendhilfe in Remscheid und anderen gemeinnützigen Projekten in der Stadt zugute. Zwar wurden im Hauptteil die Werbebanner eingestellt, aber in der linken und der rechten Spalte ist Werbung weiterhin möglich.  Der Inserent kann die Erscheinungsdauer vorgeben. MIndestdauer ist ein Monat. Für diese Zeit kostet das Werbebanner in der rechten Spalte 120 Euro und in der linken 60 Euro. Bei Laufzeiten ab drei Monate reduziert sich der monatliche Betrag auf 100 Euro bzw. 50 Euro.


Bürger können sich über neues Einzelhandelskonzept informieren

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Pressemitteilung der Stadt Remscheid

Am Mittwoch, 29. Januar, um 18 Uhr sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger und Gewerbetreibende zur Vorstellung des Einzelhandelskonzeptes in den großen Sitzungssaal des Rathauses eingeladen. Die Stadt hatte das Dortmunder Büro Stadt + Handel mit der Erarbeitung eines Einzelhandelskonzeptes beauftragt. Nach umfangreicher Bestandserhebung und Bearbeitung, die durch einen interdisziplinär besetzten Arbeitskreis begleitet wurde, liegt der Entwurf des Konzeptes jetzt vor. Am 10. Dezember beschloss der Haupt- und Finanzausschuss, die Öffentlichkeit an der Aufstellung des Remscheider Einzelhandelskonzepts frühzeitig zu beteiligen. Das Einzelhandelskonzept zeigt den einzelhandelsbezogenen Entwicklungskorridor nebst Prioritäten für die nächsten fünf bis Jahre auf. Zugleich schafft das Einzelhandelskonzept mit der Ausweisung des Bereichs des geplanten Designer-Outlet-Centers (Röntgen-Stadion/Jahnplatz) als zentralen Versorgungsbereich eine der Voraussetzungen für ein rechtssicheres Bauleitplanverfahren zum DOC.

Die interessierte Öffentlichkeit kann die Planunterlagen auch von Montag, 27. Januar, bis einschließlich Freitag, 14. Februar, im Zentraldienst Stadtentwicklung, Wirtschaft und Liegenschaften, Ludwigstr. 14, 42853 Remscheid, 2. Obergeschoss, während der üblichen Öffnungszeiten einsehen. Die ausführliche Erläuterung des Konzeptes erfolgt zuvor im Rahmen der Bürgerveranstaltung. Stellungnahmen zum Kommunalen Einzelhandelskonzept nimmt der Zentraldienst Stadtentwicklung, Wirtschaft und Liegenschaften schriftlich – auch per E-Mail unter staedtebauentwicklung@remscheid.de- entgegen.

Das Einzelhandelskonzept stellt ein informelles Planungsinstrument dar. Ziel ist, dass das Konzept nach der Öffentlichkeitsbeteiligung endgültig als städtebauliches Entwicklungskonzept gemäß § 1 Abs. 6 Nr. 11 Baugesetzbuch (BauGB) beschlossen wird. Mit der Aufstellung des Einzelhandelskonzepts soll der Entwicklung und Steuerung des Einzelhandels in der Stadt Remscheid unter Berücksichtigung der zu erwartenden demografischen Veränderungen und des Strukturwandels Rechnung getragen werden. Unter Einbeziehung der Nahversorgung werden aktuelle Aussagen zur Versorgungssituation und Empfehlungen zur Optimierung des Einzelhandelsangebotes im gesamten Stadtgebiet getroffen. Zudem wird das Konzept als Grundlage für eine rechtssichere kommunale Bauleitplanung benötigt. In der Vergangenheit häuften sich die Fälle, in denen Investoren beabsichtigten, außerhalb von zentralen Versorgungsbereichen zentrenrelevanten Einzelhandel anzusiedeln, wodurch bestehende Versorgungszentren gefährdet worden wären. Dies kann wirksam und dauerhaft nur durch Bauleitplanung gesteuert werden. In diesem Zusammenhang gibt das Einzelhandelskonzept wichtige Empfehlungen und dient als zentrale Abwägungsgrundlage gemäß den Vorgaben des Baugesetzbuches. Von zentraler Bedeutung ist die erarbeitete ortsspezifische Sortimentsliste zentrenrelevanter Sortimente für die Stadt Remscheid, die zur Feinsteuerung des Einzelhandels in Bebauungsplänen benötigt wird. Wichtig ist weiterhin die Festlegung der zentralen Versorgungsbereiche. Weiterer zentraler Baustein ist die Identifizierung sogenannter Sonderstandorte im Stadtgebiet und die damit zusammenhängenden Empfehlungen für den weiteren planerischen Umgang mit diesen Flächen. Bestandteil des Einzelhandelskonzeptes ist ferner ein Bewertungs- und Prüfschema für geplante Einzelhandelsansiedlungen. 

„Zeltplatz-Suche“ soll Vorrang haben vor P&R-Parkplätzen

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Das neue Gewerbegebiet am Lenneper Bahnhof aus der Luft. Foto: Karsten Weidner - bergischair.de.
Sigrid Burkhardt. Foto: Lothar Kaiser

Sigrid Burkhart, Leiterin des „Zentraldienstes Stadtentwicklung, Wirtschaft und Liegenschaften“, ist zuversichtlich, dass es der Stadtverwaltung bis zum Jahresende gelingt, sämtliche Grundstücke des neuen Gewerbegebietes „Karlstraße“ bis zum Jahresende an interessierte Firmen zu verkaufen. Wo genau auf dem Gelände oder in der Nachbarschaft (DM-Parkplatz) die geplanten P&R-Parkplätze eingerichtet werden, sei vorläufig Nebensache, meinten gestern die Mitglieder der Bezirksvertretung Lennep. Erst einmal komme es darauf an, nach Abstimmung mit den Vereinen einen neuen Platz zu finden, der für ein Festzelt (Schützenfest, Oktoberfest etc.) groß genug sei. Denn es hatte sich herausgestellt, dass dies auf dem zunächst vorgesehenen Grundstück im Gewerbegebiet ebenso wenig möglich ist wie auf dem DM-Parkplatz, auf den die Verwaltung gerne die P&R-Plätze verlagern würde, um zusätzliche 1.677 Quadratmeter Gewerbefläche vermarkten zu können.

Sigrid Burkhart war mit dem Vorschlag einverstanden, die Frage des Festzelt-Standortes vorrangig zu klären. In diesem Zusammenhang brachte Bezirksbürgermeister Dr. Heinz-Dieter Rohrweck noch einmal die Robert-Schumacher-Straße für Brauchtumsfeste ins Gespräch. Vielleicht sei die Ausgangslage heute ja eine andere als früher. Damit spielte er auf das Jahr 2007 an, als der Lenneper Verkehrs- und Förderverein befürchtete, die Firmen Trabus Immobilien und Schatz AG würden mit Hilfe ihrer Anwälte und einer Einstweiligen Verfügung beim Verwaltungsgericht das Oktoberfest in letzter Minute unterbinden (was sie dann doch nicht taten).

Für P&R-Parkplätze in der Nähe des neuen Fußweges zwischen Karlstraße und Abellio-Bahnsteig sprach sich gestern Bibiana Martz von den Grünen aus. Diese Plätze zum DM-Parkplatz auf der gegenüberliegenden Seite des Gewerbegebietes verlagern zu wollen sei „ein Witz“, meinte sie. Denn der Weg vom Parkplatz zum Bahnsteig sei für Pendler einfach zu lang. Dem widersprach Roland Kirchner (W.i.R.) - „Durchaus zumutbar!“ ebenso wie Ursula Czylwick (SPD): „Im Vergleich mit anderen Plätzen, etwa am Bahnhof Oberbarmen, ist dieser Platz geradezu komfortabel!“ Zunächst aber steht wie gesagt die „Zeltplatz-Suche“ im Vordergrund, vorausgesetzt, der Haupt- und Finanzausschuss schließt sich in der nächsten Woche dem Vorschlag der BV Lennep an. Für den Fall, dass die Suche erfolgreich verlaufe, stellte die BV Lennep gestern Sigrid Burkhart die Zustimmung zur Verlagerung der P&R-Plätze zum DM-Parkplatz in Aussicht – gegen die Stimme von Bibiana Martz.

Erste positive Ergebnisse der Projektgruppenarbeit

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Pressemitteilung des Sana-Klinikums

Im Rahmen der heutigen Beiratssitzung berichtete Geschäftsführer Oliver Bredel über die aktuellen Ergebnisse der Patientenbefragung zum stationären Krankenhausaufenthalt und über die eingeleiteten Maßnahmen zur „Patientenorientierung“. Weitergehend wurden die Ergebnisse des Projekts „Zentrale Notaufnahme“ vorgestellt und die daraus resultierenden positiven Auswirkungen. Seit Ende Oktober führt das Sana-Klinikum Remscheid eigene, anonyme Patientenbefragungen durch. Die stationären Patienten haben die Möglichkeit, die ärztliche und pflegerische Betreuung, die Gesamtzufriedenheit sowie Organisation, Service und Sauberkeit zu bewerten. Der standardisierte Fragebogen beinhaltet die vier Qualitätsdimensionen der AOK Befragung. Bis zum 12. Januar haben 835 Patienten die Möglichkeit der Fragebogenbewertung genutzt. Demnach empfehlen rund 93 Prozent das Klinikum ihren Familien und Freunden weiter. Auch die Bewertung im ärztlichen Bereich mit 94 Prozent und im pflegerischen Bereich mit 92 Prozent fallen positiv aus. Organisation, Service und Sauberkeit liegen mit 84 Prozent ebenso im oberen Bewertungsbereich. Die Anmerkungen und Bewertungen zeigen hierbei allerdings auch Verbesserungspotentiale, mit denen sich die eingesetzten Arbeitsgruppen intensiv befassen. Die Ergebnisse werden monatlich aktualisiert auf der Internetseite www.sanaklinikum- remscheid.de sowie im Blog des Klinikums www.forum-rs.de veröffentlicht.

Die von der Arbeitsgruppe „Patientenorientierung“ erarbeiteten Konzepte führen dazu, dass durch die Optimierung der Entlass- und Aufnahmeabläufe die Notwendigkeit von Zustellbetten - Vier-Bett-Zimmer - auf ein Minimum eingeschränkt wird. Eine absolute Vermeidung von Zustellbetten ist nicht möglich. Durch Veränderungen in der Zentralen Notfallambulanz wurden bereits positive Auswirkungen erzielt. Ein wichtiger Baustein ist der installierte Erstkontakt mit dem Pflege-Ambulanz-Koordinator. So weisen die Warte- und Durchlaufzeiten rückläufige Ergebnisse aus. Durch betriebliche Umstrukturierungen werden der Zentralen Notaufnahme zusätzliche Personalressourcen zur Verfügung gestellt. Die durchschnittlichen Wartezeiten der Patienten in der Notfallambulanz haben sich – seit Umsetzung der Maßnahmen – um rund 10 Prozent verringert. In einem Krankenhaus der Akutversorgung werden sich jedoch Schwankungen in den Wartezeiten im Einzelfall nicht vermeiden lassen. „Hier ist es die Aufgabe der Arbeitsgruppe, sich mit diesen Fällen intensiv auseinander zusetzen“, betont Bredel. „Wir sind durch die sehr intensive Arbeit der eingesetzten Projektgruppen und durch die schnelle Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen auf einem guten Weg, was uns auch bereits von den Patienten vielfach bestätigt wird. Wir werden in unserer Arbeit zur Verbesserung der Patientenzufriedenheit nicht nachlassen.“ 

260 Jahre im Einsatz: Volksbank setzt auf lange Bindung

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Elf Mitarbeiter feierten vergangenes Jahr ihr Betriebsjubiläum bei der Volksbank Remscheid-Solingen eG.Pressemitteilung der Volksbank Remscheid-Solingen eG

Im Jahr 2013 feierten insgesamt elf Mitarbeiter/innen der Volksbank ihr Betriebsjubiläum und damit ihre 260 Jahre im Einsatz für die bergische Bank. Denn sie sind dort seit zehn oder 25 Jahren beschäftigt, zwei sogar schon seit 40 Jahren: Ulrich Zuch, Abteilungsdirektor Kreditcontrolling, und Frank Müller, Abteilungsdirektor Marktfolge Kredit. Vorstandsvorsitzender Frithjof Grande freute sich über die vielen Jubilare: „Es ist ein gutes Zeichen, wenn so langjährige Mitarbeiter unverändert hohes Engagement für die Bank zeigen. Wir legen großen Wert auf ein angenehmes Miteinander. Nicht nur für die Kunden, auch für unsere Mitarbeiter möchten wir gemäß unserem Leitmotiv vertraut, verbunden und verlässlich sein. Da ist es natürlich eine besondere Genugtuung, wenn Mitarbeiter, die schon so lange bei uns sind, hierfür positive Beispiele sind.“

Eine gute Gelegenheit, Remscheider Unternehmen kennenzulernen

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Pressemitteilung der Remscheider Wirtschaftsjunioren

Wer hinter die Kulissen Remscheider Unternehmen blicken möchte, der sollte sich den 10. Mai 2014 im Terminkalender vormerken. An diesem Tag heißt es zum 3. Mal in Remscheid „Wirtschaft erleben“- Remscheider Unternehmen öffnen ihre Pforten. Die Aktion, die 2010 erstmalig von den Wirtschaftsjunioren organisiert und von der Stadtsparkasse Remscheidunterstützt wurde, gab mehr als 8.000 Bürgern die Möglichkeit, Unternehmen genauer kennen zu lernen. Im September 2012 wurde das Event mit Unterstützung der Stadtsparkasse Remscheid, der EWR GmbH und des RGA erfolgreich fortgesetzt. Es nahmen rund 75 Remscheider Unternehmen teil, welche mehr als 10.000 Besuche verzeichnen konnten. „Wirtschaft erleben“ heißt schauen, was sich hinter Remscheids Unternehmen so verbirgt. Viele Bürgerinnen und Bürger kennen Unternehmen nur oberflächlich, können sich aber nicht vorstellen, was wirklich dahinter steckt. Bereits in den Jahren 2010 und 2012 haben namhafte Unternehmen Einblicke hinter Ihre Kulissen gegeben. Mit Führungen, Sommerfesten, der Öffnung von Produktionsbetrieben oder Showrooms haben sie Interessierten die Möglichkeit geboten, die Firmen zu besichtigen und kennenzulernen. Nach einem großen Andrang im Herbst 2012 haben die Wirtschaftsjunioren Remscheid erneut unter dem Motto „Wirtschaft erleben“ für 2014 dieses gesamtstädtische Event organisiert.

Sparkassensprecher Markus Kollodzey liegt die Veranstaltung am Herzen: „Es ist gut, wenn die Remscheider hinter die Kulissen der hiesigen Unternehmen blicken können. Viele werden sich wundern, was alles in unserer Stadt hergestellt und geleistet wird.“ Für die Stadtsparkasse sei es deshalb selbstverständlich, die Veranstaltung der Wirtschaftsjunioren auch in diesem Jahr zu unterstützen. Am 10. Mai öffnen teilnehmende Unternehmen ihre Türen. Interessierte haben dann die Möglichkeit vor Ort mit Mitarbeitern zu sprechen, sich Abläufe erklären zu lassen und Verwaltungs- oder Produktionsräume kennenzulernen. „Bei uns interessiert die Besucher hauptsächlich der Blick hinter die Kulissen und in die Produktionsabläufe“, sagt Peter Beckmann von der Bäckerei Beckmann in Lüttringhausen. Im Allee-Center hingegen stehen die riesigen Technikzentralen im Mittelpunkt der angebotenen Führungen. „Am spannendsten sind die Bereiche, die man sonst nicht sieht“, berichtet Center-Managerin Sophie Dukat. Eine Übersicht der teilnehmenden Firmen wird frühzeitig veröffentlicht, da teilweise Voranmeldungen für Besucher notwendig sind. In diesem Jahr ist „Wirtschaft erleben“ neben der Homepage „www.wirtschaft-erleben.net“ auch wieder auf Facebook präsent. Teilnehmende Unternehmen können sich bereits hier vorstellen und einen kleinen Einblick in das geben, was die Besucher am 10.05.2014 erwartet.

„Wir hoffen, dass noch mehr Firmen als beim letzten Mal die Initiative ergreifen“, sagt Dr. Roman Diederichs, Sprecher der Wirtschaftsjunioren Remscheid. „2012 zeigten insgesamt 75 Unternehmen, was Remscheid zu bieten hat, aber es gibt weitaus mehr. Wir freuen uns schon jetzt auf eine hohe Beteiligung sowie neugierige Besucher.“ Das Programm 2014 wird mit einem vielfältigen Angebot an Produktionseinblicken, Führungen und Informationsveranstaltungen wieder sehr interessant. Die Wirtschaftsjunioren bitten noch weitere Unternehmen,sich für diese Aktion anzumelden. Unternehmen können diese Aktion auch nutzen, um potenzielle Arbeitnehmer und Auszubildende kennen zu lernen. Die Teilnahme für die Unternehmen ist kostenlos. Die Werbung für den Tag erfolgt unter anderem in Form einer Broschüre mit der Beschreibung aller teilnehmenden Unternehmen und über Plakate mit Hinweisen auf die Veranstaltungshomepage. Gerne beantworten die „Wijus“ interessierten Unternehmen alle weiteren Fragen unter der Hotline: 02191 4648475. Auch per E-Mail sind die Wirtschaftsjunioren erreichbar: a.mitterbauer@wirtschaft-erleben.net.

Alle Abfuhrtermine der TBR finden sich im Internet

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Ab sofort steht der neue Abfuhrkalender 2014 für die Restmüll-, Bioabfall- und Papiertonnenentsorgung auf der Homepage der Technischen Betriebe Remscheid (TBR). Der Abfuhrkalender individuell für das ausgewählte Grundstück erstellt wird und auf einen Blick alle vorhandenen Tonnenarten und deren Abfuhrtermine inklusive Feiertagsverschiebungen als Wochenübersicht und als Jahreskalender anzeigt. (Waterbölles: Falls Sie über keinen Internetzugang verfügen, drucken Mitarbeiter des städtischen Dienstleisters im Fuhrparkgebäude in der Nordstraße 48 (2. Etage) für Sie gerne eine individuelle Übersicht aus.)

DOC steht ganz oben auf Agenda der Wirtschaftsjunioren

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Bei den Remscheider Wirtschaftsjunioren wechselt der Vorsitz jährlich; das ist so guter Brauch. Im vergangenen Jahr war Dr. Peter Dültgen, Geschäftsführer der Forschungsgemeinschaft Werkzeuge und Werkstoffe e.V. (FGW), der 1. Vorsitzende und Sprecher der „Wijus“. In diesem Jahr ist es Dr. Roman Diederichs (39), Juniorchef von Dirostahl. Ihm zur Seite stehen Dültgen (38) und – neu im Vorstand – der selbstständige Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Gero Hübenthal (37). Das Prinzip ist simpel und hat sich bewährt: Der Nachrücker hat ein Jahr Zeit, sich einzuarbeiten, bevor er den Vorsitz übernimmt, und steht dann ein weiteres Jahr seinem Nachfolger zur Seite. Der Beirat 2014 ist mit einer Ausnahme der des Jahres 2013: Annika Beckmann, Marcus Hardenbruch(Schatzmeister), Thorsten Kapitza, Alexa Schmitt-Ehlerding und (neu) Michael Selbach (auch Mitglied des Landesvorstands). Rechtsanwalt Thorsten Kapitza, Wiju-Sprecher des Jahres 2011, ist nun zusammen mit Kristina Kreutzer auch für die Pressearbeit zuständig. Bei der Mitgliederwerbung werden beide durch den Arbeitskreis „Mitkomm“ (steht für Mitglieder / Kommunikation) unterstützt. Und der steht vor der Aufgabe, die Lücken in der Mitgliederliste zu schließen, die sich durch das Ausscheiden zahlreicher Mitglieder aufgetan haben. Die mussten gehen, weil es die Satzung so will. Denn auch das gehört zu den „Spielregeln“ der Wirtschaftsjunioren: Wer 42 Jahre alt geworden ist, zählt zu den „Senioren“, d. h. er muss aus dem Kreis der Aktiven (derzeit noch 27 Männer und acht Frauen) ausscheiden, darf aber Fördermitglied bleiben. Davon gibt es derzeit 67. Des Weiterensind dem Verein 23 Ehrenmitglieder verbunden.

Gestern Abend stellte sich das neue Führungstrio Diederichs-Dültgen-Hübenthal auf der Mitgliederversammlung vor und nannte erste Programmpunkte für dieses Jahr. Dazu gehört im Februar ein Vortrag von IHK-Präsident Thomas Meyer. Im Februar steht auch die Preisverleihung des Schülerquiz'„Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ an. Das bundesweite Quiz wird traditionell Ende des Jahres in den 9. Klassen der weiterführenden Schulen durchgeführt. Dieses Jahr wird erstmalig eine Siegerklasse mit 250€ für die Kurs-/Klassenkasse prämiert. Der Gewinner darf dann im März am Bundesfinale teilnehmen. Für März möchte der Wiju-Vorstand gemeinsam mit dem Bezirksausschuss Remscheid der bergischen Industrie- und Handelskammer die Oberbürgermeisterkandidaten aller Parteien zu einer Podiumsdiskussion einladen, um deren Zukunftskonzepte für unsere Stadt näher kennenzulernen. Derzeit wird der Termin unter den Beteiligten abgestimmt. Am 10. Mai findet unter dem Titel „Wirtschaft erleben“ zum dritten Mal der Tag der offenen Tür der Remscheider Wirtschaft statt. Und im September wird Stadtplanerin Sigrid Burkhart zu Gast sein mit dem Thema „Aktuelles zum DOC“.(Viuelleicht sie dann ja den neuen "Kümmerer" in Sachen Wirtschaftsförderung mitbringen, dessen Stelle die Stadt gerade ausgeschrieben hat.)

Das DOC steht bei den Wirtschaftsjunioren ganz oben auf der Agenda. „Wir werden die Umsetzung des DOC weiter unterstützen und eine gewissenhafte Realisierung zum Vorteil von Remscheid und der gesamten Bergischen Region begleiten. Dazu möchten wir mit beteiligten Interessengruppen ins Gespräch kommen und den Kontakt mit der Stadtverwaltung und den Fraktionen weiter pflegen“, hieß es am Montag beim traditionellen „Kamingespräch“ mit Pressevertretern im Restaurant Fischer in Lüttringhausen. Durch die Chance, mit einem Designer Outlet Center nach vielen Jahren einen größeren Investor für Remscheid begeistern zu können, herrsche in Remscheid endlich wieder Aufbruchsstimmung. Die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger, die dieses Projekt unterstützt, und eine überwältigende Zustimmung in der Bürgerbefragung ermuntere die Wijus zu „einer konstruktiven Begleitung“. Roman Diederichs: „Trotz oder vielleicht gerade wegen der massiv drohenden Sparmaßnahmen für unsere überschuldete Stadt engagieren sich zudem immer mehr Bürgerinnen und Bürger persönlich und finanziell.“

Und natürlich wollen die Wirtschaftsjunioren auch in diesem Jahr ihren Teil dazu beisteuern, dass sich Remscheid wirtschaftlich und gesellschaftlich weiter entwickelt. Deshalb legt der Vorstand Wert auf einen „kurzen Draht“ zu den Parteien, will mit den Fraktionen „Gespräche auf Augenhöhe“ (Kapitza) führen. Darin will man die Forderungen nach einem Wirtschaftsausschuss, wirtschaftspolitischem Sachverstand in der Verwaltung und wirtschaftspolitischen Sprechern in den Ratsfraktionen erneuern.

Eine frühere Forderung der Wijus – „Freie Fahrt für Autos auf der unteren Alleestraße!“ – gerät nicht in Vergessenheit, ist aber auf der To-Do-Liste weiter nach unten gerutscht. Weil das Land offenbar keine Bereitschaft zeige, im Falle einer Öffnung der Straße für Pkw auf frühere Fördermittel für den Ausbau der Fußgängerzone (ca. 130.000 Euro) zu verzichten. Aber auch, weil sich inzwischen die Stadtplanung und die ISG Alleestraße unter Jochen Rohr und Ralf Wieber der Alleestraße angenommen haben. Thorsten Kapitza am Montag: „Wir glauben nicht an den Tod der unteren Alleestraße!“

Weiter gepflegt wird (im achten Jahr) das finanziell gut ausgestattete Projekt „Wortschatz“, das Kinder (hauptsächlich mit Migrationshintergrund) der fünften und sechsten Klassen aller Schulformen fördert, die sich mit der deutschen Sprache schwertun. Zweimal wöchentlich erhalten sie zusätzlichen Unterricht von Lehramtsstudenten, die diese Förderstunden eng mit den Lehrern auf den regulären Unterrichtsstoff abstimmen. Im vergangenen Jahr konnte sich das Projekt gegen 1.100 andere Bewerbungen durchsetzen und war einer von 52 Preisträgern des bundesweiten Wettbewerbs „Ideen für die Bildungsrepublik“.

Im Arbeitskreis Schule /Wirtschaft bleibt das Bewerbungstraining für Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen ein Schwerpunkt der Arbeit. Peter Dültgen: „So eine Bewerbungsmappe auszuwerten, um sie dann im Unterricht zu besprechen, das dauert gut 20 Minuten!“. Auch auf dem diesjährigen Remscheider Ausbildungsmarkt (RAM) werden zwölf bis 15 Wirtschaftsjunioren wieder mit Bewerbertrainings, Tipps und einem Quiz zugegen sein.

Die Idee der Remscheider Löwenparade zum 85-jährigen Bestehen der Großstadt Remscheid ist bei den Wirtschaftsjunioren Remscheid auf fruchtbaren Boden gefallen. Sie haben für 1.200 Euro einen eigenen Löwen aus Plastik gekauft. In Kooperation mit einer Remscheider Schule soll er so gestaltet werden, dass er „das Profil der Wirtschaftsjunioren transportieren und zentrale Werte wie ‚ehrbares Unternehmertum‘ vermitteln“ kann.


Geburtstagsgeschenke wurden zu Spende für Tierheim

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Es war die Freude über das seltene Jubiläum und die Liebe zu Tieren, die zu dieser Spende führten. 3.000 Euro übergab die Familie Kißling an den Tierschutzverein für Remscheid und Radevormwald. Kurz vor Weihnachten stand das 100-jährige Firmenjubiläum des metallverarbeitenden Betriebs „Ludwig Kissling“ an. Einsteckwerkzeuge für Druckluft-und Elektrohämmer standen und stehen auf der Produktionspalette des Lüttringhauser Traditionsbetriebs. Gegründet wurde die Firma 1913 an der Kreuzbergstraße, produziert wird in der Beyenburger Straße, gefeiert wurde 2013 in der Klosterkirche in Lennep. Mehr als 100 Personen waren eingeladen worden.

Ganz bewusst hatten sich Ursula und Eugen Kißling, Sohn Frank und Tochter Tanja sowie Enkelin Leonie für „Jubiläumsgeschenke“ in Form einer Tierheimspende entschieden. „Es war die Liebe zu Tieren, die unsere Entscheidung bestimmt hat, “ erklärte Chefin Ursula Kißling. Immer wieder hatten Kißlings in der Presse und über Bekannte von der Situation der ausgesetzten Tier und der nicht einfachen finanziellen Situation des Tierschutzvereins, dem Träger des Tierheims, gehört. Als jahrelange Tierbesitzer und Tierliebhaber wussten sie somit, was zu tun war. Nach der Feier und den entgegengenommenen pekuniären Geschenken, stockten sie den Betrag auf 3.000 Euro auf. Im neuen Jahr übergaben sie dann mit einem symbolischen Scheck den Betrag an die stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Tierschutzvereins, Esther Groote, und den Vertreter des Beirats, Wolfgang Heichel. Beide dankten nicht nur der engagierten Familie für die großzügige Spende, sie machten auch noch einmal deutlich, wie wichtig Spenden in jeder Höhe für den Betrieb des Haus und vor allem die tiergerechte Pflege der Bewohner sind.

Vor dem Messer-Schleifen nach dem genauen Preis fragen!

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Berufsköche geben für gut geschliffene Messer ein Vermögen aus. Hobbyköche freuen sich, wenn ein mobiler Scherenschleifer in die Stadt kommt, bei dem sie Küchenmesser „für kleines Geld“ schärfen lassen können. Doch Vorsicht: Verlassen Sie sich nicht auf die Preise, die manche Scherenschleifer auf ihren Handzetteln versprechen. Es heißt dort ab… Euro nach Größe und Zustand. Da ist es ratsam, den genauen Preis vor Ort nachzufragen, bevor man die Messer aus der Hand gibt. Sonst kann es vorkommen, dass man anschließend aus allen Wolken fällt. (Ich spreche aus leidvoller Erfahrung)
Dieser Hinweis war am 27. Mai 2008 erstmals im Waterbölles zu lesen. Ich habe ihn "hervorgeholt", weil die Firma von damals ihre Dienste per Handzettel (Briefkasten)  für heute, Mitwoch, und Donnerstag für "Markt, Markplatz, Alleestraße" angekündigt hat. Den genauen Standort soll man wohl selbst suchen.

Volksbank-Kunden legten mehr Geld in Wertpapieren an

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Pressemitteilung der Volksbank Remscheid

Die Volksbank Remscheid-Solingen eG blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 zurück: Bilanzsumme 1.407 Mio. Euro, Kreditvolumen 745 Mio. Euro, Kundeneinlagen 1.050 Mio. Euro, Wertpapiere von Kunden 431 Mio. Euro (2011: 340 Mio. Euro). In 18 Filialen und der Lenneper Hauptverwaltung sind 273 Mitarbeiter für die Kunden im Einsatz. Das 4-Säulen-Modell der Genossenschaftsbank (3.125 Mitglieder) ist weiterhin sehr erfolgreich: Firmenkunden, Private-Banking-Kunden, Individualkunden wie Ärzte und Anwälte sowie Filialkunden haben überwiegend langjährige feste Ansprechpartner. Frithjof Grande, Vorstandsvorsitzender der Volksbank: „Wir stehen für bergisch-konservative Wertbeständigkeit. Damit können sich die Menschen hier in der Region identifizieren.“ Auch mit den Vereinen, Schulen und Institutionen im Bergischen Land fühlt sich die Volksbank verbunden. Im vergangenen Jahr stellte die Bank rund 120 Vereinen, Schulen und Institutionen mehr als 120.000 Euro für unterschiedliche Projekte und Aktionen für zur Verfügung. Andreas Otto, Vorstand der Volksbank Remscheid-Solingen: „Wir werden uns auch weiterhin engagieren. Wenn wir gebraucht werden, sind wir da.“ 2013 veranstaltete die Volksbank Immobilienmessen in Wermelskirchen, Solingen und Hilden, die sich auch mit den erneuerbaren Energien beschäftigten. Vor allem die Energiemesse in Remscheid bot interessierten Besuchern hierzu nützliche Informationen.

Probieren vor dem Studieren: Neue kostenlose Kurse im BeST

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Pressemitteilung der Agentur für Arbeit

Ab sofort können sich motivierte Schülerinnen und Schüler wieder für Kurse des  zdi-Zentrum BeST anmelden. Die ersten Kurse starten bereits Anfang März. Mit Unterstützung der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal bietet das Schul-Technikum Experimentierkurse für die Klassen 8 bis13 an. Die Schülerinnen und Schüler lernen Technik nicht durch Vorträge kennen, sondern erfahren mit technischen Experimenten, altersgerecht, wie man Problemen auf den Grund geht und wie Wissenschaftler arbeiten. Wie das dann umgesetzt wird, erfahren sie in den Abteilungen der beteiligten Unternehmen und erhalten zur Unterstützung ihrer Berufswahl- bzw. Ausbildungsfähigkeit einen hervorragenden Überblick über die zugehörigen Berufsfelder und Studiengänge.

„Wenn Sie einen Acht-Klässler nach seinem Berufswunsch fragen, so haben viele zwar schon eine ungefähre Vorstellung entwickelt, aber welche Berufe sich hinter dieser ersten Idee verbergen, darüber haben sich die Wenigsten Gedanken gemacht. Deshalb ist es wichtig, die Jugendlichen möglichst früh mit Berufen und Unternehmen zusammenzubringen. Die konkrete Erfahrung bringt immer mehr, als den zukünftigen Job nur vom Hörensagen zu kennen“, so Martin Klebe, Chef der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal. “Deshalb unterstützen wir dieses Projekt zur Berufsorientierung im bergischen Städtedreieck gerne.“ Neben bereits erfolgreich gelaufenen Kursen wie das Angebot „Hier kommt keiner rein“ Alarm- und Sicherheitstechnik bei Firma Wiesmann & Theis, indem die Teilnehmer eine Alarmanlage selber bauen und dann so programmieren, dass sie über ihr Smartphone von unterwegs gesteuert werden kann, oder dem Kurs „Iphone App Entwicklung“, bei dem die Teilnehmer ihr eigenes Smartphone App entwickeln oder auch Kurse zum Technischen Zeichen und Freihandzeichnen, wird es auch neue Kurse geben, wie den Kurs „Darstellung in der Technik – Industrie Design“ oder den Kurs „Haus der 100% Erneuerbaren“ in Kooperation mit den Stadtwerken Solingen.

Die Kursteilnehmer erhalten zum Schluss ein Zertifikat, welches ihre Bewerbungsunterlagen aufwertet, da es zeigt, dass sie sich mehr in Ihrer Freizeit engagieren, als andere. Alle acht Standorte in Wuppertal (Bergische Universität Wuppertal, Berufskolleg am Haspel, Wiesemann & Theis GmbH), Solingen (Städtische Gesamtschule Solingen, Technisches Berufskolleg Solingen) und Remscheid (BZI, BTR, Deutsches Röntgen Museum) bieten auch für diese Kursphase wieder viele attraktive und vor allem innovative Kurse an und haben alle gemeinsam das Ziel: Schüler/innen des Bergischen Städtedreiecks für Technik zu begeistern und als Berufsorientierungsmaßnahme die Schüler/innen bei Ihrer Entscheidungsfindung unterstützen. Mehr Informationen über das zdi-Zentrum Bergisches Schul-Technikum erhalten Sie unter: www.nrw-best.deoder per Telefon 0202-439-1833 (Frau Debus/Projektkoordination).

Bergische Bänder für ein bergisches Hospiz

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3.000 Euro sind das Ergebnis der Spendenaktion im Werksverkauf der Lüttringhauser Firma Halbach. Brigitte Halbach übergab den Betrag jetzt an Andreas Holthaus vom Vorstand des Fördervereins Bergisches Hospiz. In der Vorweihnachtszeit hatte die Firma Seidenbänder in ihrem Werksverkauf die Spendenaktion „Bergische Bänder für ein bergisches Hospiz" gestartet und pro verkaufte Rolle 50 Cent zu Gunsten des Bergischen Hospiz' zurückgelegt. Zusätzlich wurde der Erlös aus dem Bandverkauf von Halbach schließlich großzügig auf die genannte Summe aufgestockt.

2.000 Euro für den Schulverein der Heinrich-Neumann-Schule

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Pressemitteilung der Stadtsparkasse Remscheid

Die Stadtsparkasse Remscheid prämierte gestern Gewinner des Spendenvotings 2013. Insgesamt 10.500 Euro Spendengelder übergab das Kreditinstitut bei der Siegerehrung an die neun Vereine mit den meisten Stimmen. Bereits zum zweiten Mal hatte die Stadtsparkasse einen zusätzlichen Spendentopf zur Verfügung gestellt, über dessen Vergabe die Remscheiderinnen und Remscheider selbst abstimmen konnten. „Das Spendenvoting zeigt, welche Projekte den Remscheider Bürgern besonders wichtig sind“, erklärt Markus Kollodzey, Unternehmenssprecher der Stadtsparkasse Remscheid. „Und wir freuen uns, dass wir diese mit unseren Spendengeldern unterstützen können.“

Die Einteilung in Größenklassen verhalf auch kleineren Vereine zu einer echten Gewinnchance. Die Erstplatzierten erhielten jeweils eine Spende über 2.000 Euro, die Zweitplatzierten 1.000 Euro und die Drittplatzierten 500 Euro. Insgesamt hatten sich 39 gemeinnützige Vereine und Institutionen beworben, davon 16 Vereine in der Kategorie bis 100 Mitglieder, 13 Vereine in der Kategorie bis 500 Mitglieder und zehn Vereine in der Kategorie über 500 Mitglieder.

7.809 Stimmen zählte die Sparkasse in der Votingphase vom 1. bis zum 30. November 2013. Dies entspricht mindestens 2.600 Teilnehmern. Mit dieser starken Teilnahme sei die Stadtsparkasse Remscheid sehr zufrieden so Markus Kollodzey. „Das sind mehr Teilnehmer, als von uns erwartet.“ Nachfolgend die Gewinner des Spendenvotings 2013:

Kategorie bis 100 Mitglieder:

  1. Schulverein der Heinrich-Neumann-Schule mit 1.120 Stimmen (2.000 € für Berufskleidung (Schürzen), Boxhandschuhen, Spiele, Gartengeräte, Pflanzen, Sportkleidung, Klettergurte und –seile für alternative Unterrichtsangebote)
  2. Freunde und Förderer des BWV mit 740 Stimmen (1.000 € für Dokumentenkameras als Ersatz für die z.T. defekten Overhead-Projektoren)
  3. „unBehindert miteinander“ mit 377 Stimmen (500 € für Integration von behinderten und nicht behinderten Menschen)

Kategorie bis 500 Mitglieder:

  1. CVJM Lüttringhausen mit 768 Stimmen (2.000 € für Kinderferienprogramm und Kinderfreizeit)
  2. AFC Remscheid Amboss e.V. mit 681 Stimmen (1.000 € für neue Anzeigentafel)
  3. TV Jahn Remscheid mit 273 Stimmen (500 € für neuen Trikotsatz und Wochenendtrainingscamp in einer Sportschule)

Kategorie über 500 Mitglieder:

  1. TURA Remscheid Süd mit 822 Stimmen (2.000 € für Kunstrasen Sportanlage in der Steinackerstraße)
  2. Förderverein des Leibniz-Gymnasiums mit 643 Stimmen (1.000 € für Spielegeräte, Spielebox in der Mensa)
  3. Hockeyabteilung des Reinshagener Turnerbundes mit 335 Stimmen (500 € für Breitensport und Nachwuchsförderung).


aurego-Autohaus investiert 5,5 Millionen Euro in Mixsiepen

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Strahlende Gesichter trotz feuchten Lehms unter den Schuhsohlen: Im oberen Teil des neuen Gewerbegebietes Mixsiepen wird die ehemals an der Karl-Kahlhöfer-Straße ansässige Firma aurego GmbH bis spätestens Oktober nächsten Jahres für rund 5,5 Millionen Euro ein neues Autohaus bauen. „Eine gute Nachricht für Remscheid“, befanden gestern Mittag bei einem Pressetermin auf der Baustelle nicht nur Oberbürgermeisterin Beate Wilding und Sigrid Burkhart, Leiterin des Zentraldienstes Stadtentwicklung, Wirtschaft und Liegenschaften, sondern auch die beiden aurego-Geschäftsführern Ulrich Beeck und Hans-Joachim Flohr. Nach der Aufgabe des Betriebes an der Karl-Kahlhöfer-Straße wird aurego derzeit in angemieteten Hallen im Industriepark Hohenhagener Straße/Edscha fortgeführt. Doch diese Mietverträge laufen zum 1. Oktober 2015 aus. Deshalb freuten sich Beeck und Flohr, nach jahrelangem Hin und Her nun doch noch einen Kaufvertrag mit der Stadt Remscheid über ein 17.600 Quadratmeter großes Grundstück (davon 12.800 Bauland) abschließen zu können, das im oberen Teil an den Wohnmobil-Betrieb Pauli angrenzt und im unteren an das einzige bebaute Grundstück in dem Gewerbegebiet, das die Stadt bislang noch nicht kaufen konnte.

Deshalb wird sich auch die Vermarktung des unteren, im vergangenen Jahr aufgeschütteten Geländes hinauszögern. Denn für das gesamte Gebiet lässt der rechtskräftige Bebauungsplan nur eine einzige Zugfahrt zu, und die liegt auf dem Grundstück von aurego. Nur von dort also kann das untere Gelände erst erschlossen werden, wenn die Stadt auch den letzten Privatbesitz erworben und dieses Grundstück bis auf das Niveau der Gewerbe-Grundstücks links und rechts angeschüttet haben wird. Und das kann noch einige Zeit dauern ...

Das aber war bei der gestrigen Pressekonferenz nur ein Randthema. Im Vordergrund stand der Zeitplan des aktuell anstehenden Bauprojektes. Dipl.-Ing. Gunter Breidbach will für die Stadt in den nächsten Wochen („Hoffentlich macht uns der Winter keinen Strich durch die Rechnung!“) die Bodenanschüttung vorantreiben. Insgesamt muss eine Bodensenke im hinteren Teil des Gelände noch mit 7.000 Kubikmeter Aushub von zwei Baustellen in der Region aufgefüllt und die Erde verdichtet werden, bis eine eben Fläche hergestellt ist, auf der der zweigeschossige Neubau dann errichtet werden kann. Parallel wird bereits am Bauantrag gearbeitet. Mit dessen Genehmigung rechnen aurego und Stadtplanerin Sigrid Burkhart bis zum Sommer (Juni?). Danach soll dann sofort mit dem Bauarbeiten begonnen werden.

Der Neubau, mit dessen Planung das Architekturbüro IP Siebel aus Haan beauftragt ist, wird sich gestalterisch am aurego-Hauptbetrieb in Wuppertal orientieren. Ulrich Beeck und Hans-Joachim Flohr: „Wir haben uns für eine verglaste, lichtdurchflutete Stahlbetonkonstruktion entschieden. Details müssen mit vertretenen Fahrzeugherstellern aber noch abgesprochen werden!“ Für alle vier von aurego vertretenen Automarken wird es einen gemeinsamen, 1.300 Quadratmeter großen Servicebereich (Werkstatt, Lager) geben. Die Ausstellungsfläche ist mit 1.700 Quadratmetern geplant. Der Kundenparkplatz mit 100 Stellplätzen wird zwischen Neubau und Fuß-/Radweg und einer neuen Abbiegespur (von der Lenneper Straße nach rechts auf das Firmengelände) liegen. Bislang vermarktete aurego Fahrzeuge der Hersteller Opel, Citroen, Honda und Chevrolet. Letztere zieht sich aus dem deutschen Markt zurück. Welche attraktive Marke an deren Stelle treten wird, hat aurego noch nicht ausverhandelt. Die Firma ist inzwischen der einzige Opel-Händler in Remscheid und Wuppertal. Einst waren es mal acht. In aurego aufgegangen sind unter anderem auch die beiden Remscheider Opel-Firmen Nusch und Nitsch.

„Wir sind Politik und Verwaltung sehr dankbar für die bislang konstruktive Begleitung unseres Bauvorhabens. In den vergangenen Jahren haben wir etliche Optionen geprüft und zum Teil sogar aufwendig beplant, ohne dass eine sinnvolle Lösung für unser Autohausprojekt gefunden werden konnte“, sagten Ulrich Beeck und Hans-Joachim Flohr gestern. „Der Standort Mixsiepen trifft unsere Vorstellungen sehr gut, da er in unmittelbarer Nachbarschaft zu unserem bisherigen Standort liegt und gut sichtbar an der B229!“ Der Bebauungsplan 599 war zwar im Sommer 2008 rechtskräftig geworden. Wegen einer Klage gegen den Bebauungsplan musste die Vermarktung des Geländes jedoch schon bald wieder gestoppt werden. Erst im Mai vergangenen Jahres kam es zu einer Vergleichsvereinbarung zwischen Stadt und Anliegern; der Bebauungsplan wurde danach in Teilen geändert.

Im Haupt- und Finanzausschuss hatte am Donnerstag Wieland Gühne von der W.i.R. die Verwaltung um „die Darstellung aller im Laufe der Jahre entstandenen Kosten für die Ausweisung des Gewerbegebietes Mixsiepen“. Doch Stadtplanerin Burkhart hatte passen müssen: „Die Arbeiten sind noch nicht alle abgeschlossen, es stehen folglich noch einige Rechnungen aus!“

„Den Autohändlern sitzen die Hersteller im Nacken“, titelte der Waterbölles am 16. März 2007. „Lieber heute als morgen würden die drei Remscheider Automobilhändler „aurego“, Reiferscheid und ARS ins Gewerbegebiet Mixsiepen umziehen.“ Jetzt also macht aurego den Anfang und verschafft der Stadt durch den Neubau einen „attraktiveren Eingang“, wie es gestern hieß. Stadtplanerin Burkhart sprach von einem „guten Signal für die Wirtschaftsförderung“ und wünschte sich ähnliche Automobil-Betriebe für den unteren Bereich des Gewerbegebietes Mixsiepen. Wenn es denn einmal eine Zufahrt dorthin geben wird...


Kompetenter Nachwuchs wird nach der Ausbildung übernommen

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Im Bild Natalie Meier, Carina Eckhardt, Christina Stark, Andreas Otto (Vorstand), Thomas Willczek (Ausbildungskoordinator), Marvin Lugauer, Christian Kunz, Marc Beckmann, Ermir Zabrxha (v.l.n.r.)Pressemitteilung der Volksbank Remscheid-Solingen eG

Motivierte Nachwuchskräfte kann die Volksbank gut gebrauchen. Jetzt, nach den Abschlussprüfungen der Azubis der Bergischen Bank, wurden alle frischgebackenen Bankkaufleute übernommen. Denn auch hier setzt die Volksbank auf langfristige Bindung. Andreas Otto, Vorstandsmitglied, freute sich bei einem Empfang in der Vorstandsetage über die neue, kompetente Unterstützung: „Gratulation  - und das nicht nur zur bestandenen Prüfung und dem hervorragenden Prüfungsdurchschnitt, sondern auch zur Ausbildung insgesamt. Alle Azubis wurden schon während der Ausbildungszeit in Filialen und internen Abteilungen für ihr Engagement und die gute Arbeit gelobt. Alle Auszubildenden werden aufgrund der herausragenden Leistungen sofort und unbefristet übernommen!“ Darüber hinaus dankte der Vorstand der Personalabteilung für die gute Arbeit und die Vorbereitung der Azubis. Für die anstehende Abschlussfeier des Lehrjahres stellte Andreas Otto den Bankkaufleuten noch eine kleine Finanzspritze in Aussicht. Zukünftig werden die neuen Mitarbeiter die Volksbank in ganz verschiedenen Bereichen tatkräftig unterstützen, wie Andreas Otto erklärte: „Sie haben in unserem Unternehmen gute Perspektiven weiter- und nach vorne zukommen. Wir brauchen gute, engagierte und motivierte Mitarbeiter!" Auch für das kommende Ausbildungsjahr stehen noch freie Plätze zur Verfügung.

Neue Ausstellung "Stoffströme" ab 8. Februar im Lenneper Tuchmuseum

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Pressemitteilung von Greenpeace Wuppertal

Mit der Ausstellung „Stoffströme – Woher kommt unsere Kleidung?“ zeigt Greenpeace Wuppertal die Folgen der globalisierten Textilherstellung für Mensch und Umwelt. Sie ist von Samstag, 8. Februar, bis Sonntag, 13. April, im Tuchmuseum Remscheid-Lennep zu besichtigen. Bis vor wenigen Jahrzehnten war das Bergische Land ein Zentrum der weltweiten Textilindustrie. Während sich in unserer Region die Arbeits- und Umweltbedingungen seit dem 19. Jahrhundert allmählich verbesserten, wanderten immer mehr Betriebe aufgrund steigender Kosten ins Ausland ab. Dadurch ist heute nicht mehr die Wupper ein ökologisch toter Fluss, sondern das Färben und Bearbeiten von Textilien verschmutzt großflächig die Gewässer weit weg von unserer Haustür. Der globale Modekonsum ist mit dem Einsatz giftiger Chemikalien, zunehmendem Ressourcenverbrauch und krank machenden Arbeitsbedingungen verbunden. Wir Verbraucher kaufen immer größere Mengen importierter Mode zu günstigen Preisen und tragen dadurch zur Verbreitung giftiger Chemikalien bei. Sie reichern sich in der Biosphäre an, wo sie giftige, krebserregende und fortpflanzungsschädigende Auswirkungen auf Lebewesen haben können. Die Ausstellung nimmt die 11 besonders schädlichen Substanzen unter die Lupe, für deren Verbot sich Greenpeace international einsetzt.

Die Ausstellung unterstützt „Detox“, eine weltweite Greenpeace-Kampagne mit dem Ziel, dass die führenden Markenkonzerne eine Erklärung zum Verzicht auf die giftigsten Chemikalien in ihrer Produktion unterzeichnen. 17 Unternehmen haben auf den Druck der Aktionen bereits eingelenkt. Einen Ausweg für jeden einzelnen Verbraucher zeigen Tipps zum umweltfreundlichen und fairen Kleiderkauf sowie Informationsmaterial und Unterschriftenkarten zur Greenpeace-Kampagne. Zur Ausstellungseröffnung am Samstag, 8. Februar, ab 17 Uhr mit Kurzvorträgen und der Möglichkeit zum Austausch mit den Ausstellungsmachern von Greenpeace Wuppertal und den Initiatoren des Tuchmuseums Lennep sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Am Sonntag, 16. März, um 18.00 Uhr gibt es einen Filmabend zur NDR-Dokumentation „Der Preis der Blue Jeans“, die einen beklemmenden Blick hinter die Kulissen der Jeansherstellung wirft. Der Eintritt zu den Sonderveranstaltungen ist frei, ansonsten gelten die regulären Eintrittspreise und Öffnungszeiten des Tuchmuseums Lennep. Gruppenführungen durch die Ausstellung sind nach Vereinbarung mit den Veranstaltern möglich.

Bergisches Werkzeug „rockt“ auf der Intern. Eisenwarenmesse

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Pressemitteilung der IHK

Unter dem Motto „Rock on!“ startet am 9. März die Internationale Eisenwaren­messe in Köln. 2.600 Unternehmen aus 50 Ländern zeigen den Besuchern aus aller Welt ein umfassendes Sortiment an Werkzeugen, Industriebedarf, Befestigungs- und Verbindungstechnik sowie Beschlägen und Heimwerkerbedarf. Aus dem Bezirk der Bergischen Industrie- und Handelskammer (IHK) sind 70 Aussteller dabei und „rocken mit“. Davon präsentieren sich 14 zusammen auf einem Gemeinschaftsstand, der von der Bergischen Entwicklungsagentur (Bea) und den Wirtschaftsförderungen der drei bergischen Großstädte organisiert wird. Aus Remscheid beteiligen sich an der Messe die folgenden Firmen und Institutionen: Albrecht Drees GmbH & Co. KG, Bernstein-Werkzeugfabrik Steinrücke GmbH, Bohrcraft Werkzeuge GmbH & Co. KG, Bollmann GmbH, COMPASS Europe GmbH, Deutsches Werkzeugmuseum, Dönges GmbH & Co. KG, ETC European Tool Company GmbH & Co. KG, Exact GmbH & Co. KG Präzisionswerkzeuge, FAMAG-Werkzeugfabrik GmbH & Co. KG, FWI Fachverband Werkzeugindustrie e.V., GEDORE Tool Center GmbH & Co. KG, Guhema GmbH & Co. KG, Gustav Mäuler GmbH & Co. KG, Halbach & Keplin GmbH & Co. KG, HANS ARNDT GMBH, Hazet-Werk Hermann Zerver GmbH & Co. KG, HEYCO-WERK Heynen GmbH & Co. KG, Klaus Friedrich GmbH & Co. KG, M. Paffrath OHG, MATADOR GmbH & Co. KG, Max Selzer GmbH & Co. KG, NEXUS-Werkzeugfabrik Justus Schmidt GmbH & Co.KG, PARAT GmbH & Co. KG, Prager & Co. Condor Werkzeuge, Rhenus Telegrafenb.-Werkzeugfabr. W. Scharwächter KG, Stadt Remscheid, Vigor GmbH, Völkel GmbH, von den Steinen GmbH & Co. KG, Wezu Messzeuge GmbH, Wilh. Putsch GmbH & Co. KG, Wilh.Schmitt & Comp. GmbH&Co.KG “KIRSCHEN”-Werkz..

Nach der Familienphase wieder zurück in den Beruf

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Pressemitteilung der Agentur für Arbeit

Angela Grote-Beverborg (Foto), Beauftragte für Chancengleichheit der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal, informiert am Dienstag, 4. Februar in der Agentur für Arbeit Remscheid Frauen und Männer, die nach einer Eltern- oder Pflegezeit wieder zurück in den Beruf wollen. Oft müssen bei den Müttern, Vätern und Pflegepersonen Ängste abgebaut werden“, weiß Angela Grote-Beverborg, „und es tauchen dieselben Fragen auf: Kann ich ohne Probleme in meinen alten Beruf einsteigen? Wo bekomme ich die nötigen Informationen und wer unterstützt mich beim Wiedereinstieg? Welche Kenntnisse muss ich auffrischen? Wie kann ich mich fit machen für veränderte Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt? Welche Informationsquellen kann ich für mich nutzen? Welche Fortbildungsmöglichkeiten gibt es? Bin ich flexibel genug für den Arbeitsmarkt und wie kann ich meine Flexibilität möglicherweise erhöhen? Wie kann mich die Arbeitsagentur bei meinem Weg zurück in den Beruf unterstützen?“

„Gerade in Zeiten des Fachkräftebedarfs werden viele Kompetenzen, die man während der Familienzeit erworben hat, von den Unternehmen nachgefragt. Dazu gehören beispielsweise eine gute Organisationsfähigkeit, Flexibilität, Einsatzbereitschaft und Kreativität“, so Angela Grote-Beverborg. In der Veranstaltung macht sie den Ratsuchenden Mut, den beruflichen Wiedereinstieg anzugehen und dabei auch die Familien einzubeziehen. Außerdem stellt sie das Informationsangebot der Arbeitsagentur im Internet vor und gibt einen Einblick in die Möglichkeiten der Job-Börse und des umfangreichen E-Learning-Angebotes der Bundesagentur für Arbeit.

Wer sich für den Wiedereinstieg in den Beruf interessiert, kann amDienstag, 4. Februar, um 9 Uhr ohne Anmeldung an der dreistündigen Veranstaltung in Raum 501 (Rundbau) der Agentur für Arbeit Remscheid, Bismarckstr. 8 teilnehmen. Telefonische Fragen beantwortet die Beauftragte für Chancengleichheit unter Telefon 0202 2828-162. Das Lotsenportal www.perspektive-wiedereinstieg.de gibt eine gute Orientierung zum Thema. Es ist vom Bundesministerium für Familie, Jugend, Frauen und Senioren gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit konzipiert worden.  Unter den drei Rubriken „Erste Orientierung“, „Wiedereinstieg konkret“ und „nach dem Wiedereinstieg“ können Ratsuchende von zu Haus aus nach Ideen und Hilfen stöbern. Mit dem Wiedereinstiegscheck erhalten sie Tipps und Checklisten für ihre persönliche Situation. (Timo Psotta)

Jobcenter hat Erfolg mit Intensivcoaching für Hochmotivierte

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Von den derzeit 3.850 SGBII-Empfängern, die im Remscheid Jobcenter als arbeitslos bzw. arbeitsuchend gemeldet sind, mögen viele begierig darauf sein, einen neuen Arbeitsplatz zu bekommen. Doch nur diejenigen haben eine Chance auf eine besondere Förderung, die von den Arbeitsvermittlern als hochmotiviert eingeschätzt werden. „Step by Step“ heißt das Projekt, das vor neun Monaten im Jobcenter an der Bismarckstraße anlief – ein Intensivcoaching für jeweils zehn Männer und Frauen zwischen 18 und 49 Jahren über einen Zeitraum von sechs Wochen, in denen sie sich dreimal in der Woche für jeweils drei Stunden treffen, um gemeinsam über nichts anderes zu reden als über neue und ganz individuelle Wege der Arbeitssuche. Insgesamt waren es bislang 175. Und davon hatten bis gestern 100 Teilnehmer innerhalb „ihrer“ sechs Wochen einen neuen Job gefunden. 34 gelang das nicht, 26 warfen während des Projektes das Handtuch und für 14 dauert es noch an, darunter Birgitt Schachten und Marcel Schmitt. Sie nahmen gestern an einer Presskonferenz teil, zu der Dirk Faust, Leiter des Jobcenters Remscheid, eingeladen hatte. Wie er zeigte sich dabei auch Ralf Havertz, Bereichsleiter Markt und Integration im Jobcenter, Teamleiterin Ilke Wieck und das dreiköpfige Coach-Team (Anja Mans, Werner Grimm und Thorsten Koch) mit der bisherigen Erfolgsquote des Projektes sehr zufrieden. Denn bei der sonst üblichen Arbeitsvermittlung liege die Erfolgsquote, so Faust, nur bei drei Prozent, und das sei bestenfalls ein „Riesengeschäft für die Post“. Faust: “Im Jobcenter lässt der hohe Betreuungsschlüssel Gespräche normalerweise zwischen Integrationsfachkraft und arbeitsuchenden Kunden nur in Abständen von vier bis zwölf oder 16 Wochen zu!“

„Nutzen Sie Ihre Chance, werden Sie aktiv und entwickeln Sie Perspektiven. Wir unterstützen Sie!“, ist mit das Erste, was Arbeitssuchende lesen, die sich für „Step by Step“ interessieren. Wer seinem Arbeitsvermittler als hochmotiviert aufgefallen ist, bekommt die Gelegenheit, sich in einem Auswahlgespräch den drei Coaches vorzustellen. Ist ein Kandidat in das Projekt aufgenommen worden, verstehen die Trainer ihre Hauptaufgabe darein, ihm zu mehr Zutrauen zu sich selbst und seinen Fähigkeiten und Talenten zu vermitteln, damit er mit größerem Selbstvertrauen in sein nächstes Bewerbungsgespräch geht. „In der Gruppe wird auf Augenhöhe miteinander geredet, da gibt es kein Verwalten von Arbeitslosigkeit, da geht es um ganz konkrete Dinge“, sagte gestern Werner Grimm. „Wir zielen auf die Motivation und Eigenaktivität der Arbeitsuchenden -Es ist Ihr Job einen Job zu finden – auch auf einem schwierigen Arbeitsmarkt!“ Wählerisch dürfen die Teilnehmer von „Step by Step“ allerdings nicht sein. „Möglichst schnell zurück ins Arbeitsleben!“, ist das Ziel des Projektes. Jedes zumutbare Arbeitsangebot, ob es der favorisierte Beruf oder eine erarbeitete Alternative ist, soll angenommen werden.

So kam beispielsweise Katja Stamm mit ihrem Realschulabschluss zu einer Optikerlehre bei Frank Berghoff. Gaetano Terranova fand als Kfz-Mechatroniker in der Kfz-Werkstatt von Martin Rasch in Wuppertal, und Sercan Gündogdu und Ertan Abdula arbeiten inzwischen als Kaufmann (im Gesundheitswesen) bzw. Verkäufer (im Vertrieb) im Remscheider Sanitätshaus Goll und Schracke – zur Zufriedenheit von Geschäftsführerin Ina Massing. Die drei Arbeitgeber waren gestern ebenfalls ins Jobcenter gekommen, um “Step by Step“ als Arbeitsvermittlungsprogramm der schnellen und konkreten Schritte zu loben, bei dem der Arbeitsvermittler den Bewerber auch beim bei seinem Vorstellunggespräch begleitet. Aber die Unterstützung geht nicht soweit, dass ihm auch das Schreiben von Bewerbungen abgenommen wird. Wohl aber erfährt er in den sechs Wochen, wie eine Bewerbung aussehen sollte, um die Chance auf Einladung zu einem Vorstellungsgespräch zu erhöhen. Zehn PC stehen im Jobcenter bereit, um darauf eine ansehnliche Bewerbung zu schreiben. Denn nicht alle Teilnehmer halten einen Rechner in ihrer Wohnung. Und wo doch, muss er nicht unbedingt auch funktionsfähig sein. Werner Grimm: „Wer nutzt der eigene PC, wenn dem Hartz IV-Empfänger das Geld fehlt für eine neue Farbpatrone!?“

Viele Bewerber scheitern aber nicht nur aufgrund mangelhafter Bewerbungsunterlagen, sondern oft auch, wenn sie diese erste Hürde genommen haben, im Bewerbungsgespräch. Weil sie sich darauf nicht genügen vorbereitet hatten. Im Jobcenter kann ein solches Gespräch geübt werden, aufgenommen von einer Videokamera und besprochen später in der Gruppe. Apropos Arbeit in der Gruppe. „Die Teilnehmer bringen sich gegenseitig auf neue Ideen“, haben die drei Coaches in den vergangenen neun Monaten beobachtet. Das gilt auch für mögliche Arbeitsfelder. „In ihrem beruflichen Vorstellungen sind manche Teilnehmer oft doch sehr festgefahren“, berichtete Werner Grimm gestern. Das ändere sich dann in der Gruppe, sobald die persönlichen Kenntnisse und Fähigkeiten besser herausgearbeitet worden seien. Dafür sei während der sechs Wochen ausreichend Zeit, auch für Vier-Augen-Gespräche mit einem Coach. Der Idealfall einer Arbeitsvermittlung also. Aber eben leider nur etwas für „Hochmotivierte“.

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