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Mehr Verkehr „kann nicht vollständig kompensiert werden“

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Am Ende des 336 Seiten umfassenden Gutachtens des VerkehrsexpertenDr. Frank Weiser vom Büro „Brilon, Bondzio und Weiser“, das nunmehr vorliegt (Verkehr in einigen Fällen nur ausreichend, aber "machbar"), steht als Fazit, das Vorhaben sei „unter verkehrsplanerischen Gesichtspunkten machbar“. Ein detailliertes Schadstoffgutachten steht zwar noch aus. Doch auf wesentliche Punkte geht bereits das Verkehrsgutachten ein, das die Stadt am kommenden Mittwoch öffentlich machen will. Nach Informationen des Waterbölles heißt es darin zur Schadstoffbelastung: „Unter Einsatz der mikroskopischen Verkehrsflusssimulation erfolgte neben der realistischen Abbildung der zu erwartenden Verkehrssituationen die Überprüfung der Zusammenhänge zwischen Verkehrsfluss und Luftqualität. Mit Hilfe des Emissionsmodells EnViVer wurden die Daten zum Fahrverhalten aus dem Simulationsmodell VISSIM mit den Emissionsdaten aus dem speziellen Abgasmodell VERSIT+ kombiniert.(...) Dabei zeigte sich, dass im Vergleich zwischen der heutigen Situation und dem Prognosefall 2025 mit Zunahmen der verkehrsbedingten Emissionen in einer Größenordnung zwischen zehn und 20 Prozent zu rechnen ist, die aber nur teilweise auf das zusätzliche Verkehrsaufkommen des DOC zurückzuführen ist. (...)

Als Ergebnis kann festgestellt werden, dass die durch den Straßenverkehr verursachten CO2-Emissionen mit den in der Vorzugsvariante enthaltenen baulichen und signaltechnischen Maßnahmen an einem Werktag gegenüber der heutigen Situation um bis 652 g CO2 pro km und Tag zunehmen. Dies entspricht einer Zunahme um etwa elf Prozent. An einem Samstag mit hohem Kundenverkehrsaufkommen nehmen die CO2-Emissionen aufgrund der geringeren Grundverkehrsbelastung im Straßennetz mit 529 g CO2 pro km und Tag im Vergleich zu einem Werktag geringer zu. Dies entspricht einer Zunahme um etwa zehn Prozent. (...)

Als Ergebnis kann festgestellt werden, dass die durch den Straßenverkehr verursachten (und in der Regel maßgebenden) NOx-Emissionen mit den in der Vorzugsvariante enthaltenen baulichen und signaltechnischen Maßnahmen an einem Werktag gegenüber der heutigen Situation um bis 1,92 g NOx pro km und Tag zunehmen. Dies entspricht einer Zunahme um etwa 17 Prozent. An einem Samstag mit hohem Kundenverkehrsaufkommen nehmen die NOx-Emissionen aufgrund der geringeren Grundverkehrsbelastung im Straßennetz mit 1,04 g NOX pro km und Tag im Vergleich zu einem Werktag deutlich geringer zu. Dies entspricht einer Zunahme um etwa zwölf Prozent.

Die Zuwächse zwischen der heutigen Situation und den untersuchten Planfällen sind jeweils geringer als die prognostizierten Zunahmen der Verkehrsbelastungen. Dies verdeutlicht, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen zur Verflüssigung des Verkehrsablaufs wirksam sind. Die Auswirkungen der prognostizierten Verkehrszunahmen, die zum Teil - insbesondere was den Schwerverkehr betrifft - nicht dem geplanten DOC, sondern der angenommenen allgemeinen Verkehrsentwicklung zuzuschreiben sind, können damit aber nicht vollständig kompensiert werden."


Das künftige DOC-Gelände mal aus einer anderen Perspektive

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Gutachter: Verträglichkeit des DOC sollte vertraglich abgesichert werden

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„Die landesplanerische Einordnung ergab, dass das (...) geplante Vorhaben im zukünftigen zentralen Versorgungsbereich „Stadtbezirkszentrum mit besonderem Versorgungsbedarf (DOC) Remscheid-Lennep" (...) hinsichtlich Art, Lage und Umfang i. d. R. als verträglich gemäß der Vorgaben des Landesentwicklungsplans NRW - sachlicher Teilplan großflächiger Einzelhandel - zu werten ist, (...) dass in den zu prüfenden Dimensionierungen der Verkaufsflächen keine negativen städtebaulichen Auswirkungen i. S. v. § 11 Abs. 3 BauNVO resultieren und somit das Beeinträchtigungsverbot (Ziel 3 LEP NRW (...)) erfüllt ist“, beginnt die dreiseitige „Schlussbewertung“ von Dipl.-Ing. Marc Föhrer Dipl.-Geogr. Stefan Leister aus Dortmund in ihrer „städtebaulichen und raumordnerischen Verträglichkeitsanalyse für die Ansiedlung eines Designer Outlet Centrums in der Stadt Remscheid“ vom 3. Februar, das jetzt den Ratsfraktionen vorliegt. Zitat:

„In der Bewertung des Vorhabens wird deutlich: Durch das Vorhaben resultieren keine negativen Auswirkungen auf den Bestand und die Entwicklungsmöglichkeiten der zentralen Versorgungsbereiche im Untersuchungsraum. Auch resultieren keine negativen Auswirkungen auf die verbrauchernahe Versorgung der Bevölkerung, da

  • aufgrund der geringen Verkaufsflächenplanung im periodischen Bedarfsbereich im DOC mehr als unwesentliche Auswirkungen auf das Nahversorgungsnetz im Untersuchungsraum nicht zu erwarten sind,
  • zum anderen im Hinblick auf den aperiodischen Bedarfsbereich durch das Vorhaben negative Auswirkungen auf den Bestand und die Entwicklungsmöglichkeiten zentraler Versorgungsbereiche nicht resultieren (s.o.). Da die vorhabenrelevanten aperiodisch nachgefragten Sortimente gleichermaßen ganz überwiegend in den zentralen Versorgungsbereichen angeboten werden (s.o.) wird die verbrauchernahe Versorgung der Bevölkerung in den Kommunen des Untersuchungsraumes auch in diesem Segment nicht negativ tangiert.

Das Vorhaben stellt sich als kongruent zu den Zielen des sich im Entwurf vorliegenden Einzelhandelskonzeptes für die Stadt Remscheid dar, da das Vorhaben einen wichtigen Baustein des zentralen Versorgungsbereiches „Stadtbezirkszentrum mit besonderer Versorgungsfunktion (DOC) Remscheid-Lennep" darstellt. Zwar ergeben sich für die zentralen Versorgungsbereiche Remscheid-Lennep und Innenstadtzentrum Remscheid durchaus nennenswerte Umsatzumverteilungswerte. Allerdings gilt es zu beachten,

  • dass die gewachsenen Geschäftslagen Lenneps in unmittelbarer Nähe zum DOC von der generierten Kundenfrequenz profitieren können;
  • dass ein Factory Outlet Center im Vergleich zu .herkömmlichen' Einkaufszentren ein hohes Potenzial an überregionalem und touristischem Besucheraufkommen aufweist; das Vorhaben kann daher eine bisher nicht oder nur bedingt in Remscheid vertretene Kundenschicht erreichen;
  • dass sich durch das Vorhaben für eine Vielzahl von Einzelhandelsbestandsbetrieben und bestimmte Angebotskonzepte (z. B. Beratungs- und Ergänzungseinkauf) sowie sonstigen Nutzungsbereichen (Gastronomie/ Freizeit/ Dienstleistungen) des zentralen Versorgungsbereiches Remscheid-Lennep positive Synergie- und Impulseffekte ergeben sowie die Entwicklungsmöglichkeiten der Bestandsstrukturen demnach gestärkt werden;
  • dass durch die Vorhabenansiedlung der zentrale Versorgungsbereich Remscheid-Lennep in seiner Gesamtheit gestärkt wird.

Die weiteren zentralen Versorgungsbereiche in Remscheid sind angesichts der aufgezeigtenabsatzwirtschaftlichenAuswirkungenhinsichtlichderfürsieavisierten Funktionsbedeutung und Entwicklungsziele nicht gefährdet. Für den zentralen Versorgungsbereich Innenstadtzentrum wird auf die genannten Empfehlungen zur Weiterentwicklung verwiesen. In Zusammenschau mit den Ergebnissen der landesplanerischen Einschätzung ist das Vorhaben als verträglich i. S. der Vorgaben des § 11 Abs. 3 BauNVO und des LEP NRW - sachlicher Teilplan großflächiger Einzelhandel zu bewerten.

Ergänzende Empfehlungen: Sämtliche Bewertungen der Verträglichkeitsanalyse beziehen sich auf spezifische Annahmen zu Factory Outlet Centern hinsichtlich des Einzugsgebietes, des Zielumsatzes, der Systemüberschneidung und den relevanten Angebotsstandorten. Insbesondere die positiven Synergieeffekte mit den weiteren Angebotsstrukturen des zentralen Versorgungsbereiches Remscheid-Lennep sind aus fachgutachterlicher Sicht primär bei der Ansiedlung eines Factory Outlet Centers zu erwarten, während z. B. durch ein .klassisches' Einkaufszentrum deutlich stärkere lokale Auswirkungen zu erwarten wären. Insofern empfehlen sich zur Sicherung der städtebaulichen Verträglichkeit des Vorhabens und zur Schaffung möglichst großer Synergien mit dem lokalen Standortumfeld neben der bauleitplanerischen Festsetzung der Verkaufsflächen und Sortimente ergänzende vertragliche Vereinbarungen der Stadt Remscheid/ ggf. dem Land und dem Vorhabenträger. Diese sollten vor allem die besondere Typik eines Factory Outlet Centers ... sicherstellen. Darüber hinaus empfiehlt sich eine möglichst gute städtebaulich-funktionale Ein- und Anbindung des Designer Outlet Centers an die gewachsenen Geschäftslagen in Lennep. (...) Zudem wird ein laufendes Monitoring zur konzeptgetreuen Umsetzung des DOC empfohlen. Entsprechende Monitoringansätze sind bspw. aus Roermond, Neumünster und Ochtrup bekannt.“

DOC: Verkehrsgutachten nicht zufriedenstellend

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Pressemitteilung der Grünen

Die Remscheider Grünen halten die Standardversion des Verkehrsgutachtens für nicht zufriedenstellend. Die von der Mehrheit des Rates beantragte Prüfung eines Kreisverkehres wird erst in einem Nachtrag veröffentlicht werden. Auch die gewünschte Simulation des gesamten Verkehrsflusses soll erst zu einem späteren Zeitpunkt vorliegen. Dazu Beatrice Schlieper, Sprecherin der bündnisgrünen Ratsfraktion: „Es kann nicht sein, dass wir alle relevanten Unterlagen zum DOC nur stückchenweise erhalten. So ist eine vernünftige Beurteilung nicht möglich. Die im derzeitigen Verkehrsgutachten vorgelegten Varianten sind für uns nicht ausreichend. Die Vorzugsvariante von Gutachter und Auftraggeber beinhaltet weder einen autofreien Übergang zwischen DOC und Altstadt noch berücksichtigt sie einen Kreisverkehr. Sobald die Simulation und die Prüfung eines Kreisverkehres vorliegen, müssen die Varianten neu bewertet werden.“

Gutachter hält an Tecknase-Planung (ohne Kreisverkehr) fest

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Und was sagt Dr. Frank Weiser vom Büro „Brilon, Bondzio und Weiser“ in seinem taufrischen Verkehrsgutachten zum eventuell erforderlichen Ausbau von Straßenkreuzungen im Zusammenhang mit dem Bau eines Designer Outlet Centers in Lennep? Der Waterbölles hat die Aussagen zu den Kreuzungen an der An- und Abreiseroute zum und vom DOC zusammengestellt.

Siehe zu „Verkehr und DOC“ auch:

Gutachter: Verträglichkeit des DOC sollte vertraglich abgesichert werden

Das künftige DOC-Gelände mal aus einer anderen Perspektive

Mehr Verkehr „kann nicht vollständig kompensiert werden“

Verkehr in einigen Fällen nur ausreichend, aber "machbar"

Zur Autobahnanschlussstelle Lennep ("Blume"):
„Ein umfangreicher Ausbau der Lüttringhauser Straße durch mehrerer Fahrstreifen ist ... zwingend erforderlich. (...)Im Zuge umfangreicher und sehr detaillierter verkehrstechnischer Untersuchungen ... konnte ... nachgewiesen werden, dass die erforderliche Kapazität und Verkehrsqualität auch ohne eine Verschiebung der östlichen Rampe erreicht werden kann.“ (Abbildung rechts)

Zum Knotenpunkt „Trecknase":„Für den Knotenpunkt „Trecknase" wunde bereits in einer vorangegangenen Verkehrsuntersuchung ...ein Ausbaustand ermittelt, der für das seinerzeit prognostizierte Verkehrsaufkommen ohne eine veränderte Nutzung im Bereich des Röntgenstadions erforderlich war. (...) Berechnungen haben gezeigt, dass über den seinerzeit hergeleiteten Ausbaustand hinaus keine weiteren Veränderungen des Knotenpunktes erforderlich sind, um auch das nach einer Realisierung des Outlet-Centers zu erwartende Verkehrsaufkommen jederzeit leistungsfähig abzuwickeln. Selbstverständlich ist im Zusammenhang mit dem vorgeschlagenen Ausbau des Knotenpunktes (...) eine vollständige Überarbeitung und Optimierung der Signalsteuerung erforderlich.“
Zum Knotenpunkt Ringstraße / Hackenberger Straße: „Der vierarmige Knotenpunkt Ringstraße / Hackenberger Straße (läuft) in der heutigen Situation ... problemlos. Er wird mit einer vollverkehrsabhängigen Signalsteuerung betrieben, die von den Nahbarknotenpunkten unabhängig ist. Der Knotenpunkt ist Teil des Schulwegs zur Grundschule Hackenberg und zurück. Derzeit werden die Fußgänger mit Hilfe einer signalisierten Furt über den südlichen Arm der Ringstraße geführt. Aus Sicherheitsgründen erfolgt die Freigabe dieser Furt getrennt von den verhältnismäßig hoch belasteten Linkseinbiegern der östlichen Hackenberger Straße. Dadurch ergibt sich insgesamt ein Phasensystem,das den Hauptströmen der Ringstraße keine großen Kapazitätsreserven bietet. Wenn jedoch die Fußgängerfurt auf die nördliche Seite der Hackenberger Straße vertagt wird, können die Fußgänger zeitgleich mit den Strömen der östlichen Hackenberger Straße freigegeben werden, was insgesamt zu einer gegenüber heute höheren Leistungsfähigkeit des Knotenpunktes und somit auch zu einer höheren Kapazität der Ringstraße fuhrt. Die Verkehrssicherheit der Fußgänger (insbesondere auch des Schülerverkehrs) ist damit weiterhin gewährleistet. (...) Weitere bauliche Maßnahmen sind nicht erforderlich.
Zum Knotenpunkt Ringstraße / Christhauser Straße:„Der Knotenpunkt Ringstraße / Christhauser Straße besteht aus insgesamt fünf Knotenpunktarmen. Davon ist die Fritz-Reuter-Straße eine aus Westen zuführende Einbahnstraße. Der gesamte Knotenpunkt ist vorfahrtgeregelt. Separate Aufstellbereiche für Linksabbieger aus der Ringstraße in die Christhauser Strafte sind derzeit nicht vorhanden. Mit dem DOC ist eins deutliche Verkehrszunahme im Zuge der Ringstraße zu erwarten. Um mögliche Verkehrsbehinderungen durch wartende Linksabbieger weitestgehend zu verhindern, werden die Aufweitung des Knotenpunktes und die Anlage von kurzen Aufstellbereichen innerhalb des Knotenpunktes empfohlen. Ergänzend dazu sollte nördlich der Christhauser Straße eine Fußgänger-Signalanlage eingerichtet werden, um den Fußgängern künftig eins bessere und sicherere Querung über die Ringstraße zu ermöglichen.“
Zur Autobahnanschlussstelle Remscheid: „Der östliche Teilknotenpunkt der Anschlussstelle Remscheid muss im Zusammenhang mit dem nach einer Realisierung des DOC prognostizierten Verkehrsaufkommen ausgebaut werden. Es handelt sich dabei um die Anlage eines ausreichend langen Rechtsabbiegestreifens in Richtung BAB 1 (Fahrtrichtung Wuppertal).
Den Rechtsabbiegern von der Ringstraße aus Richtung Lennep steht heute nur ein sogenannter „Ausfahrkeil" zur Verfügung. Zur leistungsfähigen Verkehrsabwicklung ist aber die Ausbildung eines tatsächlichen Rechtsabbiegestreifens (Länge = 80 bis 100 Meter) erforderlich. Durch den Rechtsabbiegestreifen können die Abbieger in Richtung Wuppertal die Hauptfahrbahn früher als heute verlassen, was zu einer spürbaren Verkürzung der auftretenden Rückstaus in dieser Knotenpunktzufahrt führt.“

Azubis der Stadtsparkasse glänzten bei der Abschlussprüfung

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Pressemitteilung der Stadtsparkasse Remscheid

Neun Auszubildende der Stadtsparkasse Remscheid haben ihre Ausbildung zum Bankkaufmann und zur Bankkauffrau mit besonderem Erfolg bestanden. Insgesamt erreichten sie einmal die Abschlussnote „sehr gut“, sechsmal die Note „gut“ und zweimal die Note „befriedigend“. Der Vorstand der Stadtsparkasse Remscheid, Frank Dehnke und Ulrich Gräfe, gratulierte den Jungangestellten am vergangenen Freitag und honorierte die guten Prüfungsergebnisse. „Angesichts der herausragenden schulischen und praktischen Leistungen haben wir alle Auszubildenden übernommen“, freut sich Frank Dehnke über die Nachwuchskräfte. Den Erfolg der Prüflinge sieht er in der guten Ausbildung der Sparkasse begründet. „Zusätzlich zur Berufsschule unterstützen wir unsere Auszubildenden durch interne Schulungen, Trainings und Coachings. Außerdem haben die Azubis regelmäßig die Chance, an überregionalen Projektwettbewerben der S-Finanzgruppe teilzunehmen und dort zusätzliche praktische Erfahrungen zu sammeln.“ Ab sofort arbeiten die frisch ausgebildeten Bankkaufleute in der Kundenberatung der Stadtsparkasse Remscheid. Zwei Absolventen beginnen demnächst ihr berufsbegleitendes Studium an der Sparkassen-Hochschule. „Das verbessert noch einmal die ohnehin hervorragende berufliche Perspektive der jungen Angestellten“, ergänzt Frank Dehnke. Für den nächsten Ausbildungsstart im September 2014 hat die Stadtsparkasse Remscheid noch wenige Ausbildungsplätze zur Bankkauffrau/-mann frei. Wer Interesse an einer abwechslungsreichen und zukunftsorientierten Ausbildung hat, der sollte sich schnellstmöglich unter www.stadtsparkasse-remscheid.de/ausbildung bewerben.

Zehn Fragen zur neuen Kommunalanleihe und die Antworten

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Rechtzeitig zur heutigen Ratssitzung hat die Verwaltung die Anfrage der Fraktion der Linken vom 6. Februar zu derKommunalanleihe über 500 Millionen Euro beantwortet, die die Städte Herne, Essen, Wuppertal, Solingen und Remscheid gemeinsam am Kapitalmarkt platziert haben. Davon entfallen auf die Stadt Remscheid 90 Millionen Euro. Die Fragen werden wie folgt beantwortet:

  • 1. Wie viele Jahre soll die Laufzeit der Anleihe betragen? Die Laufzeit dieser Anleihe wird vier Jahre betragen.
  • 2. Welche Verzinsung soll der Anleger erhalten? Die Verzinsung richtet sich nach dem am Markt täglich aus Angebot und Nachfrage gemittelten Satz für Gelder mit vierjähriger Laufzeit. Der daraus resultierende Zinssatz liegt bei etwa 1,15 % bis 1,20 %, den die Stadt an die Anleger zu zahlen hätte.
  • 3. Wie hoch sind die Kosten für die Emission? Zu den Bankenprovisionen kann aus vertraglichen Gründen in öffentlicher Sitzung keine Stellungnahme erfolgen.
  • 4. Welche Kosten entstehen durch die Börsennotierung? Es entstehen Kosten für die Stadt Remscheid in einer Höhe von max. 100 €.
  • 5. Wie hoch sind die Kosten für die Rechtsberatung? Die Kosten für die Rechtsberatung sind für die Stadt Remscheid auf max. 3.600 € begrenzt.
  • 6. Welche Kredite der Stadt Remscheid sollen mit dem Erlös der Emission abgelöst werden (Laufzeiten und Verzinsung)? Es sollen hiermit mehrere derzeit im Tagesgeldbereich bei etwa 0,40 % bis 0,65 % fixierte Liquiditätskredite abgelöst werden. Damit soll das aktuell günstige Marktzinsniveau für ein weiteres Teilkontingent längerfristig gesichert werden, was auch entsprechende Planungssicherheit und Risikostreuung bedeutet. Eine längere Zinsbindung beinhaltet zwar eine momentan höhere Zinszahlung, andererseits jedoch auch eine Absicherung gegen steigende Zinsen.
  • 7. Wie soll die Rückzahlung der Anleihe nach Ende der Laufzeit erfolgen? Die Rückzahlung soll entsprechend dem dann aktuellen Marktzinsniveau durch eine Umschuldung erfolgen – entweder in kurzfristige Liquiditätskredite oder längerfristige Schuldscheindarlehen bzw. Anleihen. Zur Umsetzung des zukünftig eingeplanten sukzessiven städtischen Schuldenabbaus verbleibt ein ausreichendes Volumen im kurzfristigen Bereich.
  • 8Was soll geschehen wenn ein Schuldner bei der Rückzahlung der Anleihe in Verzug gerät oder zahlungsunfähig wird und wie ist die Haftung im Verbund der Herausgebenden Städte geregelt? Gemeinsame Schuldner der Anleihe sind die Städte Dortmund, Essen, Herne, Remscheid, Solingen und Wuppertal, die entsprechend ihres Anteils an der Anleihe haften (Remscheid mit 18%). Entsprechend dieser Anteile sind auch die Zinszahlungen zu leisten. Grundsätzlich sind Kommunen in NRW nicht insolvenzfähig. Eine Zahlungsunfähigkeit einer Kommune ist gem. § 128 GONW und § 12 Abs. 1 Insolvenzordnung nicht möglich. Letztendlich haften das Land für die Kommunen und der Bund für die Länder.
  • 9. Wie kann sich die Kreditwürdigkeit (Das Rating) für die Stadt Remscheid verändern, wenn innerhalb der Laufzeit oder zum Zeitpunkt der Rückzahlung der Anleihe bei einer der Herausgebenden Städte „finanzielle Probleme“ entstehen? Aus den zuvor genannten Gründen können keine „finanziellen Probleme“ entstehen. Kommunen sind zudem nicht geratet, ebenso wird diese Kommunalanleihe nicht geratet sein.
  • 10. Warum soll das Konsortium Deutsche Bank, HSBC und HELABA und nicht der Sparkassen und Giroverband diese Emission durchführen und daran verdienen? Die Emission von kommunalen Anleihen ist derzeit noch nicht bei allen Banken ein Tagesgeschäft. Insofern stehen derzeit andere als die genannten Banken nicht als Arrangeure zur Verfügung. Immerhin ist aber mit der HELABA die Landesbank der Sparkassen im Konsortium vertreten, über die auch kleinere Sparkassen im gesamten Bundesgebiet als potenzielle Investoren erreicht werden können.

Vier bergische Löwen machten Zwischenstation in Hilden

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Pressemitteilung der Firma KUKKO

Wir haben heute kurz vier Löwen in Hilden zu Besuch gehabt. Ein Löwe wird die Firma KUKKO auf der Eisenwarenmesse präsentieren, die drei anderen werden verschenkt – an den Fachverband der Werkzeugindustrie (FWI), an die FDP Remscheid und an das Westdeutsche Tournee-Theater (WTT) am Rosenhügel, dem Ursprung unserer Schraubzwingenproduktion. Wir sind gespannt wie die vier Leos aussehen werden, wenn wir sie auf der Löwenparade in Remscheid wieder sehen.



Jetzt auch unterwegs immer für die Kunden da

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Pressemitteilung der Stadtwerke Remscheid

Sicher hat es der eine oder andere bereits bemerkt: Seit Mitte Januar präsentiert sich die EWR im Internet mit einem komplett überarbeiteten Angebot. Die neue Homepage überzeugt mit klarer Struktur, attraktiver Optik und noch mehr Service. "Mit diesem neuen Online-Auftritt bieten wir unseren Kunden und allen Interessenten viele Service-Leistungen und Informationen in neuer Form“, freut sich EWR Marketingleiter Carsten Seidel. Durch die rasante Entwicklung der neuen Medien und verbesserte technische Möglichkeiten war es an der Zeit, den bisherigen Internetauftritt an die heutigen Anforderungen anzupassen. So wurden die Struktur, die Inhalte und das Design der Seiten komplett neu konzipiert und gestaltet. „Die einfache Anwendung und Nutzerfreundlichkeit für unsere Kunden standen dabei stets im Mittelpunkt“, so Carsten Seidel. Auch für alle, die Remscheids Energiedienstleister Nr. 1 per Smartphone oder Tablet besuchen, ist die Orientierung auf den Seiten jetzt einfacher und führt schnell zum gewünschten Ziel. Dank Responsive Webdesign passt sich die Darstellung dem jeweiligen Endgerät immer optimal an und nutzt dessen Fähigkeiten. Dabei unterstützt das System natürlich alle gängigen Browser. Übersichtlichkeit und schnelle Orientierung bestimmen das neue Bild. So bietet der attraktive Auftritt die gesuchten Informationen und Services schon nach wenigen Klicks. Nach dem Motto `Weniger ist mehr´ verzichtet die EWR auf der Startseite bewusst auf zu viele Informationen oder auch kurzlebige Effekte wie Popups. Und dennoch sind alle wichtigen Bereiche sofort erreichbar.


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Abellio: Montags um 7.18 Uhr 260 Sitz- und 120 Stehplätze

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Die Abellio Rail NRW GmbH, neuer Betreiber des „Müngsteners“ (S 7) zwischen Solingen, Remscheid und Wuppertal (während der Arbeiten an der Müngstener Brücke nur zwischen Remscheid und Wuppertal) verdoppelt ab Montag, 17. Februar, die Kapazität auf der Fahrt um 7.18 Uhr von Remscheid nach Wuppertal mittels eines zweiten, angehängten Fahrzeugs vergrößern. Die Fahrt in sogenannter „Doppeltraktion“ bietet den Fahrgästen dann ein Platzangebot von 260 Sitz- und 120 Stehplätzen. Eine Kapazitätsverstärkung auf weiteren Fahrten in der Hauptverkehrszeit sei aufgrund der Anzahl der verfügbaren Fahrzeuge derzeit nicht möglich, teilte Abellio gestern mit. Den Fahrgästen der ebenfalls stark frequentierten Fahrten um 6:58 Uhr und 7:38 Uhr empfiehlt die Firma zu prüfen, ob sie nicht auch die verstärkte Fahrt um 7:18 Uhr nutzen könnten. Der „Doppeltraktionszug“ ist das erste Ergebnis einer gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) durchgeführten Zufriedenheitsumfrage unter Fahrgästen der S7 Ende Januar. Abellio Rail NRW-Geschäftsführer Ronald R.F. Lünser: „Das Feedback unserer Fahrgäste ist für den VRR und Abellio die Basis für die Optimierung unseres gemeinsamen Angebotes. Wir prüfen derzeit weitere Vorschläge auf ihre Umsetzung.“

Wenn die Deutsche Bahn AG in diesem Jahr ihr Stellwerk in Wuppertal erneuern wird, wird dies auch Auswirkungen haben auf der Strecke Wuppertal-Oberbarmen – Remscheid-Lennep. Ein Schienenersatzverkehr (mit Bussen) wird dann zeitweilig unumgänglich sein. Im Rat der Stadt äußerte am vergangenen Donnerstag Markus Kötter (CDU) die „dringende Hoffnung, dass bis zum Beginn der Gleisarbeiten in Wuppertal die Müngstener Brücke wieder befahrbar sein wird. Denn sonst sitzen wir hier auf unserer Insel vollends fest!“ Oberbürgermeisterin Beate Wilding sagte zu, bei der Bahn noch einmal nachzuhaken, ob die Brückenarbeiten tatschlich planmäßig im Juni abgeschlossen werden können. Dafür spreche nicht zuletzt der milde Winter.

Mit neuem Regionalen Strukturprogramm zu Fördermitteln

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Mit einem Eckpunktepapier der Bergischen Entwicklungsagentur für ein neues Regionales Strukturprogramm, zu den sich die drei bergischen Großstädte in den nächsten sieben Jahren Fördermittel versprechen, werden sich in nächster Zeit diverse Ratsausschüsse beschäftigen. Bergische Entwicklungsagentur und die Regionalagentur erwarten von der Politik den Auftrag, in Abstimmung untereinander und mit den beteiligten Städten regional bedeutsame Projekte zu definieren und in das Regionale Strukturprogramm einzubinden. Konkrete Projektvorschläge sollen den Räten der drei Städte nach der Sommerpause vorgelegt werden. Anlass für das Eckpunktepapier ist „die Vorbereitung auf die neue EU-Förderperiode, die voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2014 startet und eines der wichtigsten Instrumente zur Umsetzung bzw. Unterstützung der regionalen Ziele ist“, so die Verwaltung in ihrer Vorlage. Daneben sei das Bergische Städtedreieck nach intensiven Bemühungen der Region und des Landes in der kommenden Förderperiode auch zum Fördergebiet der »Bund Länder Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur« ernannt worden. Hier besteht eine zusätzliche Chance, öffentliche Mittel für die geplanten Maßnahmen im Rahmen des Strukturprogramms einzusetzen. Für die Auswahl der zu fördernden Projekte wird das Land verschiedene Förderzugänge wählen – überregionale Wettbewerbe, Konzeptaufrufe, Förderung nach Richtlinien, revolvierende Fonds bis zu Kriterien gesteuerten Einzelfallentscheidungen.

In Workshops mit regionalen Akteuren wurden verschiedene Leitthemen konkretisiert: Erneuerbare Energien / Klimaschutz; Ressourceneffizienz; Fachkräfteversorgung; Gesundheitsregion; Wirtschaftsnahe Infrastruktur; Gewerbeflächenentwicklung; Touristische Entwicklung; Stadtentwicklung als Querschnittsaufgabe; Bekämpfung der Armut und aktive soziale Eingliederung; Schaffung und Sicherung von Beschäftigung; Gesellschaftliche Teilhabe und gesellschaftlicher Zusammenhalt / Inklusion; Bildungsregion „Bergisches Städtedreieck“; Auswirkungen des demografischen Wandels. Zu letzteren Leitthema wurden zwei Themenschwerpunkts herausgearbeitet:

  • Älter werdende Bevölkerung: Die Alterung der Gesellschaft erfordert altengerechte Quartierskonzepte. Zu den Merkmalen ganzheitlicher Quartiersentwicklung gehört die Verbesserung der kommerziellen, sozialen und pflegerischen Versorgungssicherheit sowie die Schaffung zielgruppenspezifischer Zugänge zu Unterstützungs- und Hilfsangeboten, auch um gegen die Vereinsamung der älter werdenden Bevölkerung zu wirken.
  • Qualitativ hochwertige Pflege und Versorgung: Die älter werdende Bevölkerung erfordert in erhöhtem Maße Angebote zum altersgerechten Wohnen mit einhergehenden Versorgungs- und Pflegedienstleistungen.

Grundsätzlich heißt es dazu in dem Entwurf des Eckpunktepapiers: „Der Demografische Wandel wird in den kommenden Jahren auch die Region Bergisches Städtedreieck tiefgreifend verändern. Die Bevölkerung wird älter, gleichzeitig weniger und vielfältiger. Dies hat Auswirkungen auf verschiedene Gestaltungsbereiche, wie zum Beispiel auf den Arbeitsmarkt, die Stadtentwicklung oder die Angebotsstruktur im Bereich der Pflege. Ältere Menschen wollen zunehmend ihre Erfahrungen und Kompetenzen in die Gesellschaft einbringen, am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben teilhaben und selbstbestimmt ihre Nacherwerbsphase gestalten. Dem vordringlichsten Wunsch älterer Menschen, so lange wie möglich in der gewohnten Umgebung und der vertrauten Wohnung zu verbringen, ist Rechnung zu tragen. Dies erfordert neue Angebote zum altersgerechten Wohnen, zur altersgerechten Mobilität, zu wohnortnahen Dienstleistungen und vieles mehr.

Forschung und Innovation gehören hierzu ebenso eingebunden wie das Entwickeln innovativer Dienstleistungen, insbesondere durch Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der Region. »Demografischer Wandel« kann nicht durch einen einzelnen Verantwortungsträger organisiert und gestaltet werden. Das Thema erfordert eine in hohem Maße vernetzte, integrierte und auf einander abgestimmte Umsetzung.

Abwärts: Remscheider Hotels nur zu einem Drittel ausgelastet

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Beherbergung im Reiseverkehr in Nordrhein-Westfalen 2012 und 2013

(Betriebe mit mindestens zehn Betten)

Geöff-
nete Betriebe

Angebotene

Mittlere
Auslas-
tung der angebot. Betten in Prozent

Gästeankünfte

Gästeübernachtungen

Mittlere Auf-
enthaltsdauer
in Tagen

Betten1)

Camping-Stell-
plätze

insgesamt

darunter Gäste
aus dem Ausland

insgesamt

darunter von Gästen
aus dem Ausland

Anzahl

Verän-derung2)
in Prozent

Anzahl

Verän-derung2)
in Prozent

Anzahl

Verän-derung2)
in Prozent

Anzahl

Verän-derung2)
in Prozent

aller Gäste

ausländ. Gäste

jeweils im Dezember

Nordrhein-Westfalen

2012

5 174

299 695

11 132

40,0

19 970 291

+2,5

4 296 630

+4,2

45 419 216

+2,8

9 210 105

+4,5

2,3

2,1

2013

5 206

303 597

11 809

40,5

20 372 139

+2,0

4 542 000

+5,7

46 141 384

+1,6

9 512 166

+3,3

2,3

2,1

Remscheid

2012

17

774

–

36,2

61 032

–0,8

15 227

–9,3

107 525

+1,7

30 965

+1,4

1,8

2,0

2013

18

851

–

32,9

57 271

–6,2

14 334

–5,9

104 259

–3,0

27 311

–11,8

1,8

1,9

Solingen

2012

21

1 081

20

29,4

59 251

+3,0

9 264

–7,3

115 223

+2,7

23 216

–3,2

1,9

2,5

2013

23

1 148

20

26,3

59 650

+0,7

8 481

–8,5

113 191

–1,8

19 811

–14,7

1,9

2,3

Wuppertal

2012

43

3 390

–

42,7

211 516

–1,0

35 446

+5,9

520 370

+5,7

84 199

+9,9

2,5

2,4

Im Jahr 2013 besuchten nahezu 20,4 Millionen Gäste die über 5 200 nordrhein-westfälischen Beherbergungsbetriebe (mit mindestens zehn Gästebetten und auf Campingplätzen); insgesamt wurden 46,1 Millionen Übernachtungen verbucht. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, wurde das bisherige Rekordergebnis aus dem Jahr 2012 damit übertroffen: Die Besucherzahl war um 2,0 Prozent, die Zahl der Übernachtungen um 1,6 Prozent höher als im Jahr 2012. Das Gäste- und Übernachtungsaufkommen war im Jahr 2013 in nahezu allen Regionen von NRW höher als im Vorjahr. Lediglich im Reisegebiet"Bergisches Land" mussten Rückgänge sowohl bei den Gäste- als auch bei den Übernachtungszahlen hingenommen werden.

Quiz-Sieger erhielt 250 Euro für die Klassenkasse

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Im Bild v. li. n. re. Dr. Peter Dültgen, Katharina Arndt, Thorsten Kapitza, Altun Ertugrul, Andreas Kretschmann und Finn Raschke.

„Doppelsieg“ für den Wirtschaftskurs des Gertrud-Bäumer-Gymnasiums: Von den ca. 200 Schülerinnen und Schülern der 9. Klassen von vier weiterführenden Schulen in Remscheid, die sich diesmal am Wettbewerb „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ der Remscheider Wirtschaftsjunioren beteiligt hatten, glänzte Altun Ertugrul mit dem größten Allgemein- und Fachwissen im Bereich Wirtschaft und Politik, und zusammen mit seinen elf Mitschüler/innen im Wahlpflichtfach „Politik – Wirtschaft“ belegte er auch im örtlichen Klassenvergleich den ersten Platz. Im März wird Altun Ertugrul am Bundesfinale teilnehmen. Auf den zweiten Platz kamen Finn Raschke und Katharina Arndt  (Sophie Scholl Gesamtschule). Der „Doppelsieg" ist ein schöner Erfolg auch für den Lehrer der „Wirtschaftsklasse“ am Gertrud-Bäumer-Gymnasium, Andreas Kretschmann, der damit zum dritten Mal in diesem Wettbewerb junge „Wirtschaftsexperten“ zum Erfolg führte.

Bereits seit mehr als 25 Jahren veranstalten die Wirtschaftsjunioren Deutschland in Zusammenarbeit mit Schulen das Quiz „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“, an dem alljährlich bundesweitrund 50.000 Schüler der neunten Jahrgangsstufen gegeneinander antreten. Es soll Schüler/innen mit dem Thema „Wirtschaft“ in Berührung zu bringen und bei ihnen Interesse für wirtschaftliche Zusammenhänge zu wecken. Der Wettbewerb ist - wie ein Einstellungstest - als Multiple-Choice-Test aufgebaut, so dass die Schülerinnen und Schüler sich auf Bewerbungssituationen vorbereiten können. Der Fragebogen enthielt diesmal 30 Fragen zu den sechs Bereichen „Ressourcen und Innovation“, „Politik“, „Wirtschaft“, „Allgemeinbildung“, „Ausbildung“ und „Internationales“. Und auch diesmal waren die Fragen wieder recht knifflig. Der Wirtschaftskurs des Gertrud-Bäumer-Gymnasiums konnte sich über ein Preisgeld von 250 Euro freuen, Altun Ertugrul über einen IPod nano und Finn Raschke sowie Katharina Arndt über einen IPod mini.

Wasserlandschaft: Preise steigen um durchschnittlich 5,4 Prozent

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Pressemitteilung des Sauna- und Badeparadieses H2O

Die hohen Besucherzahlen im vergangenen Jahr von rund 540.000 Gästen (H2O Wasserlandschaft zzgl. der Besucher des Sportbades am Park) zeigen wieder einmal die hohe Akzeptanz und den hohen Stellenwert des Sauna- und Badeparadieses für die Menschen in der Region. Dies ist einer stets gleichbleibend hohen Qualität geschuldet, hinter der viel Arbeit und der richtige Mix an Instandhaltung, Innovation und dem zuvorkommenden Umgang mit den Gästen steht. Die starke Auslastung in den letzten Jahren – das H2O existiert in der jetzigen Form bereits seit 1997 – hinterlässt natürlich auch ihre Spuren. So müssen fortlaufend Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten in sämtlichen Bereichen durchgeführt werden, um den gestiegenen Anforderungen auch zukünftig gerecht werden zu können. Die zahlreichen Investitionen sowie gestiegene Betriebskosten – hier insbesondere Energie und Wasser – machen allerdings eine Preiserhöhung zum 1. März unumgänglich. Diese betrifft ausschließlich die Wasserlandschaft. Die Einzelpreise erhöhen sich je nach Aufenthaltsdauer um 30 bis 50 Cent pro Gast. Der Preis für die Familienkarte erhöht sich um einen Euro, der Zuschlag für jedes weitere Kind bleibt aber unverändert (4,50 Euro für vier Stunden Aufenthalt). Insgesamt erhöhen sich die Eintrittspreise um durchschnittlich 5,4 Prozent. Im Vergleich mit anderen großen Freizeitbädern in NRW befindet sich das H2O damit weiterhin im Mittelfeld. Die komplette Preisübersicht sowie aktuelle Neuigkeiten finden Sie auf der Internet-Seite des H2O (www.h2o-badeparadies.de).


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Sozial-Pädiatrisches Zentrum in neugestalteten Räumlichkeiten

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Dr. Thomas Schliermann (Mitte), Oliver Bredel (rechts), Sandra Lopez Bravo, Petra Heinrich-Fleck, Katrin Michel und Petra Reuffurth (v.l.n.r.) freuen sich über die neu gestalteten RäumePressemitteilung des Sana-Klinikums

Bereits im Jahr 2012 ist das Sozial-Pädiatrisches Zentrum (SPZ) aus dem ehemaligen HNO-Gebäude in neue Räumlichkeiten umgezogen. Die seitdem laufenden Renovierungs- und Umbaumaßnahmen am neuen Standort sind mit der Neugestaltung der Flur- und Wartebereiche nunmehr abgeschlossen. Die Behandlungs-, Untersuchungs- und Büroräumlichkeiten des SPZ wurden von den 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jeweils individuell und persönlich gestaltet und bieten ein kind- und elterngerechtes Ambiente, das nicht an eine Krankenhausstation erinnert. Für die Gestaltung der Flur- und Wartebereiche der drei Etagen konnte mit Hilfe eines erfahrenen künstlerischen Designers von Einrichtungen in Kinderbereichen ein in Linienführung und Farbgebung ansprechendes und anregendes Konzept umgesetzt werden. Die benötigten Farben wurden von einem Remscheider Malerbetrieb gespendet. Darüber hinaus wählte eine Arbeitsgruppe des SPZ-Teams aus tausenden von Kinderfotografien 40 großformatige Kinderportraits aus, die auf Leinwand gezogen in den Flurbereichen aufgehängt wurden.

„Die Motive und Aussagen der ausgewählten Kinderbilder stehen dabei für wesentliche Inhalte von „Lebenswelten von Kindern“, die uns als sozialmedizinische Einrichtung in Remscheid täglich begegnen und hinter denen unser Team auch überzeugt und mit täglich engagiertem Einsatz steht“, erläutert Chefarzt Dr. Thomas Schliermann die Auswahl der Bilder. So zeigen die Fotoaufnahmen zum Beispiel die Vielfalt und Andersartigkeit von Kindern unterschiedlicher Nationalitäten, kultureller Hintergründe und Herkünfte, mit und ohne Behinderungen. Aber auch die Gemeinsamkeit von Eigenschaften und Grundbedürfnissen, die alle Kinder miteinander verbinden und die sie für eine gesunde und gelingende Entwicklung benötigen, werden abgebildet: Sinnes- und Lebensfreude, Spaß und Spiel, Bewegung und sportliche Herausforderung, Mut und Abenteuer, Gelingen und Stolz, Anerkennung und Selbstbewusstsein, Starke Jungs und starke Mädchen, Kommunikation und Lebensfreude (mit-) teilen in Beziehung, Freundschaft und Zugehörigkeit zur Gruppe, Dabei sein und gemeinsame Teilhabe am Leben.

„Mit diesen visuell umgesetzten zentralen Aussagen wollen wir alle Eltern und Besucher unserer Einrichtung einladen zu selbstverständlich gelebter Toleranz, Respekt und Wertschätzung gegenüber allen Kindern und ihren gemeinsamen Grundbedürfnissen, gleich welcher Herkunft, Ethnie und Nationalität, ob gesund oder behindert, ob ohne oder mit besonderen Entwicklungsbedürfnissen“, so Schliermann. Kinder mit Entwicklungsproblemen und Behinderungen sind so individuell und einzigartig, wie jedes Kind auf dieser Welt. Sie haben die gleiche Lebensfreude, den gleichen Lebensmut und die gleichen Bedürfnisse für ihre Entwicklung, nur eben besondere.

Auch die Familien der Kinder sind im Grunde „ganz normale“ Familien, mit der ganzen sozialen, kulturellen und ethnischen Vielfalt und Unterschiedlichkeit familiärer Lebenswelten in unserer Stadt. Dr. Thomas Schliermann: „Dies im Kontakt und in der Beziehung zu den Kindern und zu ihren Familien im täglichen klinischen Arbeitsalltag zu erleben, ist für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres SPZ-Teams eine vielseitige und bereichernde, aber auch immer wieder neu motivierende Herausforderung, die wir in der jetzt abgeschlossenen Neugestaltung unserer Arbeitsräumlichkeiten auch visuell ansprechend umgesetzt haben.“


ABBA-Feeling im ausverkauften Theater bei PS-Auslosung

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Pressemitteilung der Stadtsparkasse Remscheid

Das ABBA-Feeling der Siebziger, interessante und innovative Spendenprojekte von Remscheider Schulen und zweimal die Chance, 250.000 Euro zu gewinnen – das alles bot die Stadtsparkasse Remscheid gestern Abend bei ihrer PS-Auslosung im Teo Otto Theater. An dem von Thorsten Kabitz moderierten Abend präsentierte die europaweit erfolgreiche ABBACoverband „The Sound of Sweden“ ihr mitreißendes Konzertprogramm „ABBA Illusion – A Tribute“. In zwei einstündigen Show-Blöcken sorgten die Sängerinnen und Sänger mit den Hits von „Waterloo“ bis „Thank you for the Music“ für tolle Stimmung. Nach nur drei Liedern der Superband stand das Publikum von seinen Sitzen auf und sang und schunkelte mit.

Dass man mit PS-Sparen nicht nur tolle Musikshows erleben, sondern auch viel Gutes für Remscheid leisten kann, stellten vier Remscheider Lehrer exemplarisch zu Beginn der Veranstaltung dar. Die Gemeinschaftsgrundschule Hasenberg erhielt von der Stadtsparkasse Remscheid eine Spende aus dem PS-Zweckertrag, um damit Bücher für ihre neu eröffnete Schülerbücherei kaufen zu können. Schulleiterin Astrid von Korff betonte die Bedeutung des Lesens als Schlüsselqualifikation. Die Albert-Schweitzer-Realschule stattete ihre Schüler mit einheitlichen Sporttrikots aus, die laut Schulleiter Jörg Bergemann gleich für einen großen Erfolg bei den NRW-Meisterschaften im Volleyball sorgten. Das Röntgen-Gymnasium investierte die Spende aus dem PS-Zweckertrag in das Schülerlaboratorium „RöLab“. Wolfgang Dick demonstrierte an einem Modellarm, wie die Fünftklässler Durchblutungsstörungen feststellen und ältere Schüler einen Ultraschall vornehmen können. Das Berufskolleg Technik schaffte einen 3DDrucker für dreidimensionale Werkstücke an. Die Funktionstüchtigkeit der „gedruckten“ Kunststoffteile demonstrierte Schulleiter Holger Schödder anhand einer Trillerpfeife.

Gespeist wird der PS-Zweckertrag aus dem Loseinsatz der PS-Lotterie. Von einem Euro verbleiben 25 Cent in Remscheid und werden von der Sparkasse für gemeinnützige Projekte ausgeschüttet. Weitere 55% des Loseinsatzes werden als Gewinne ausgeschüttet. Das ist eine bessere Quote als bei jeder anderen deutschen Lotterie. Bei der gestrigen PS-Monatsauslosung zogen die Glücksfeen Astrid von Korff, Jörg Bergemann, Wolfgang Dick und Holger Schödder 13 Glückzahlen, darunter drei Glückszahlen für die Gewinnsumme 50.000 Euro und zwei für die Gewinnsumme 250.000 Euro. Ob im Publikum ein glücklicher Gewinner oder Gewinnerin der Viertelmillion anwesend war, blieb unentdeckt. Insgesamt stand für die Februar-Auslosung eine Gewinnsumme von knapp vier Millionen Euro zur Verfügung. Die Ergebnisse der PS-Monatsauslosung vom 20. Februar 2014 sind ab heute auf der Homepage der Stadtsparkasse Remscheid veröffentlicht.

26.2.: „Strategien zur Verhinderung eines großflächigen DOC"

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Über „Strategien zur Verhinderung eines großflächigen Outlet-Centers" spricht Haimo Bullmann vom Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz RV Wuppertal-Solingen-Remscheid am Mittwoch, 26. Februar, auf einer Bürgerversammlung, zu der die Bürgerinitiative Lennep e. V. für 19 Uhr in die Klosterkirche Lennep eingeladen hat. Der Verein steht dem geplanten Designer Outlet Center (DOC) kritisch gegenüber. Entsprechend ist die Einladung mit „Ja zur Region, Nein zum Outlet-Center Lennep“ überschrieben. Als „Beispiel für die negativen Auswirkungen eines zu groß gewordenen Centers“ wird in der Einladung das Remscheider Allee-Center genannt. Mit seiner rd. 30.000 Quadratmeter großen Verkaufsfläche habe es die Alleestraße veröden lassen, heißt es da. „ Die Immobilienpreise sind im Keller. Das Outlet-Center würde den Abwärtstrend verstärken.“ Weitere Referenten sind an diesem Abend der Architekt Walter Brune („Mord an der Stadt") und der Raumplaner Stefan Kruse („Mögliche Auswirkungen eines FOC auf die Zentren und Einzelhandelsstrukturen in der Region").

Bergisches Werkzeug „rockt“ auf der Intern. Eisenwarenmesse

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Pressemitteilung der IHK

Unter dem Motto „Rock on!“ startet am 9. März die Internationale Eisenwaren­messe in Köln. 2.600 Unternehmen aus 50 Ländern zeigen den Besuchern aus aller Welt ein umfassendes Sortiment an Werkzeugen, Industriebedarf, Befestigungs- und Verbindungstechnik sowie Beschlägen und Heimwerkerbedarf. Aus dem Bezirk der Bergischen Industrie- und Handelskammer (IHK) sind 70 Aussteller dabei und „rocken mit“. Davon präsentieren sich 14 zusammen auf einem Gemeinschaftsstand, der von der Bergischen Entwicklungsagentur (Bea) und den Wirtschaftsförderungen der drei bergischen Großstädte organisiert wird. Aus Remscheid beteiligen sich an der Messe die folgenden Firmen und Institutionen: Albrecht Drees GmbH & Co. KG, Bernstein-Werkzeugfabrik Steinrücke GmbH, Bohrcraft Werkzeuge GmbH & Co. KG, Bollmann GmbH, COMPASS Europe GmbH, Deutsches Werkzeugmuseum, Dönges GmbH & Co. KG, ETC European Tool Company GmbH & Co. KG, Exact GmbH & Co. KG Präzisionswerkzeuge, FAMAG-Werkzeugfabrik GmbH & Co. KG, FWI Fachverband Werkzeugindustrie e.V., GEDORE Tool Center GmbH & Co. KG, Guhema GmbH & Co. KG, Gustav Mäuler GmbH & Co. KG, Halbach & Keplin GmbH & Co. KG, HANS ARNDT GMBH, Hazet-Werk Hermann Zerver GmbH & Co. KG, HEYCO-WERK Heynen GmbH & Co. KG, Klaus Friedrich GmbH & Co. KG, M. Paffrath OHG, MATADOR GmbH & Co. KG, Max Selzer GmbH & Co. KG, NEXUS-Werkzeugfabrik Justus Schmidt GmbH & Co.KG, PARAT GmbH & Co. KG, Prager & Co. Condor Werkzeuge, Rhenus Telegrafenb.-Werkzeugfabr. W. Scharwächter KG, Stadt Remscheid, Vigor GmbH, Völkel GmbH, von den Steinen GmbH & Co. KG, Wezu Messzeuge GmbH, Wilh. Putsch GmbH & Co. KG, Wilh.Schmitt & Comp. GmbH&Co.KG “KIRSCHEN”-Werkz..

Neuer B-Plan soll Restwald sichern und Einzelhandel beschränken

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Die Stadt Remscheid will für das Gebiet Burger Straße zwischen Bliedinghauser Straße und Reinhard-Mannesmann-Straße (Mannesmannpark / ALDI-Markt) einen neuen Bebauungsplan (Nr. 661) aufstellen. Darüber hat am 26. Februar die Bezirksvertretung Süd zu entscheiden, danach dann der Haupt- und Finanzausschuss. Ziel des Bebauungsplans soll es sein, „die Situation des Einzelhandels entsprechend dem in Aufstellung befindlichen Einzelhandelskonzept zu steuern und die quartiersbedeutsame Grünfläche in ihrem Bestand zu sichern sowie die Entwicklung qualitativer Wohnbebauung entlang der Burger Straße“. Von diesen drei Zielen sind allerdings nur zwei sofort nachvollziehbar. Denn „Welche ‚quartiersbedeutsame Grünfläche‘?“, möchte man fragen angesichts eines planierten Geländes, das bis vor wenigen Wochen noch ein Wald war. Wurden hier nach dem Beispiel der geplanten Wohnbebauung auf dem Grundstück der ehemaligen Ortlinghaus-Villa an der Intzestraße vorab „sicherheitshalber Fakten geschaffen“? Nein. Dieser Teil des Mannesmannparks wurde kürzlich mit juristischer Absicherung für den Bau von zwei neuen Discountern geopfert. Der erste Baukörper ist auf dem Gelände bereits abgesteckt. Bleibt der Verwaltung also nur noch die planerische Sicherung des rückwärtigen Geländes als Grünfläche.

Die beiden „nicht großflächigen Märkte“ können auf der anderen Seite des heutigen ALDI-Parkplatzes aufgrund einer verwaltungsgerichtlichen Entscheidung gebaut werden. Die Verwaltung in ihrer Vorlage: „Auch unter Berücksichtigung dieser Vorhaben verbleibt noch eine größere Grünfläche mit umfangreichem schützenswertem Baumbestand, die erheblich zur Umfeldqualität ... beiträgt. Deshalb soll diese Grünfläche erhalten bleiben. Wesentliche Teile dieser Grünfläche sind im rechtkräftigen Durchführungsplan Nr. 30 vom 23.7.1956 als Industriegebiet festgesetzt, Ziel der damaligen Planung war es, eine mögliche Erweiterungsfläche für den südlich angrenzenden Industriebetrieb (Waterbölles: Fa. Mannesmann) zu schaffen. (...) Mit dem Bebauungsplan Nr. 661 soll deshalb die Grünfläche planungsrechtlich gesichert werden.“

Der hier zitierte Durchführungsplan Nr.30 von 1956 (D-Pläne waren früher die Bebauungspläne) für das „Gelände zwischen Burger-, Bliedinghauser- und proj. Reinhard- sowie Bahnstraße, einschließend die Mannesmannstraße“, der von der Verwaltung als nach wie vor rechtsgültig angesehen wird, wurde damals im Zusammenhang mit der geplanten Einziehung der Mannesmannstraße und angesichts der Tatsache aufgestellt, „dass die Mannesmann-Werke keine Möglichkeit haben, das Werk zusammenhängend zu erweitern. (...) Es liegt auch schon im Sinne der Wirtschaftsförderung für die Industrie, durch die Einziehung der (verkehrsarmen) Mannesmannstraße die Möglichkeit einer zusammenhängenden Werkserweiterung zu gewährleisten.“ Zugleich wurde aber damals in Absprache mit dem Städtebau-Dezernat der Bezirksregierung (8. September 1955) „ein Streifen von 20 Metern parallel zur Reinhardstraße und ein Streifen von 50 Metern parallel der Burger Straße sowie ein Streifen von 30 Metern parallel der Bliedinghauser Straße bis zur Mannesmannstraße als private Grünanlage zur Abschirmung der dazwischen liegenden und industriell zu nutzenden Fläche bestimmt“. Das hätte eigentlich den Bau des Willi-Hartkopf-Aktenheims an der Bliedinghauser Stra0e unmöglich gemacht. Doch dafür gab’s von den Behörden damals bei der Baugenehmigung eine Ausnahmeklausel.

Rechtsgültig ist der Durchführungsplan Nr.30 von 1956 also auch heute noch. Und damit auch das damals mitten im Planbereich ausgewiesene Industriegebiet. Dafür sehen die ambitionierten Pläne von Rainer Dorn (Projektgesellschaft Dorn & Partner) und Harald Schlößer (Schlößer-Projekt GmbH) – sie haben zu diesem Zweck eigens eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) gegründet - allerdings statt der beiden genehmigten "nicht großflächigen Märkte“ einen Vollsortimenter mit 1.500 m² Verkaufsfläche und einen Discounter mit 1.200 m² vor, also zwei großflächige Märkte. Ein neuer ALDI-Markt soll schon in den nächsten zwei Jahren entstehen, der größere „Frischemarkt“ 2016, sagten die beiden Investoren bei der Unterzeichnung des Pachtvertrages mit dem Tennisclub Mannesmann am 18. Dezember 2013 (Laufzeit bis Ende 2015). - „Diese Betriebe sollen an Stelle bzw. durch Erweiterung der beiden genehmigten Märkte entstehen. Über die weitere Nutzung des vorhandenen Discounters nordöstlich des Parkplatzes werden keine konkreten Angaben gemacht“, heißt es in der Verwaltungsvorlage. „Im Entwurf des Einzelhandelskonzepts ist das Plangebiet nicht als zentraler Versorgungsbereich ausgewiesen, deshalb ist zu prüfen, inwieweit die Einzelhandelsansiedlung über die vorhandenen bzw. genehmigten Vorhaben hinaus gesteuert werden muss und die Zulassung großflächigen Einzelhandels an dieser Stelle mit den Zielen des Einzelhandelskonzeptes übereinstimmt.“

Die verbliebene Grünzone zu erhalten und eine weiterte Ausdehnung des Einzelhandels zu verhindern, sollte diese dem neuen Einzelhandelskonzept zuwider laufen – diese beiden Zielen soll der neue Bebauungsplan dienen. Über Letzteres dürfen die Investoren nicht begeistert sein. Nicht ausgeschlossen, dass sie erneut vor Gericht ziehen werden, um ihre Pläne durchzusetzen. Das weiß man auch im Remscheider Rathaus. Andreas Huth, Sachgebietsleiter Standortsicherung im Zentraldienst Stadtentwicklung, Wirtschaft und Liegenschaften: „Auf eventuelle Auseinandersetzungen mit den Investoren sind wir vorbereitet.“Eine zweite Schlappe vor dem Verwaltungsgericht will die Stadt tunlichst vermeiden...

"Verkehrsuntersuchung berücksichtigt Belastung des Eisernsteins nicht!"

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Pressemitteilung des Heimatbundes Lüttringhausen

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Wilding, der beigefügten Stellungnahme des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Regionalverband Wuppertal – Solingen – Remscheid, schließt sich der Heimatbund Lüttringhausen e.V. vollinhaltlich an. Die vorliegende Verkehrsuntersuchung für das geplante Outlet-Center in Lennep geht davon aus, dass lediglich unter 0,5 Prozent der Besucher aus Richtung Wuppertal / Lüttringhausen (Eisernstein – Lindenallee – Lüttringhauser Straße) an- und abreisen werden. An einem normalen Werktag wären dies bei den im Gutachten genannten insgesamt 2.700 zusätzlichen Fahrzeugen weniger als 14 (!) Fahrzeuge, die aus dieser Richtung täglich zum DOC fahren würden. Eine Untersuchung des Verkehrsaufkommens in Lüttringhausen sei deshalb nicht erforderlich. Verwiesen wird in diesem Zusammenhang von dem Gutachter stattdessen auf den geplanten Ausbau der L 419 in Wuppertal-Ronsdorf (Parkstraße im Bereich der früheren Kasernen) und den ebenfalls geplanten An-schluss dieser Straße an die A 1 unterhalb der Blombachtalbrücke, die dazu führen würden, dass der aus Richtung Wuppertal kommende Verkehr nicht mehr durch Lüttringhausen fließen würde. Nach Auskunft des Landesbetriebs Straßen NRW ist dieser Anschluss jedoch frühestens in 2025 zu erwarten.

Es muss folglich davon ausgegangen werden, dass für einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren ein Großteil des durch das DOC zusätzlich entstehenden Verkehrsaufkommens aus Richtung Wuppertal / Düsseldorf durch Lüttringhausen fließen wird und die angenommene Zahl von täglich 14 Fahrzeugen aus dieser Richtung absolut unrealistisch ist. Dies wird auch dadurch verdeutlicht, dass zum Beispiel täglich Fahrzeuge in einer dreistelligen Größenordnung aus Richtung Lüttringhausen das Gartencenter Kremer an der Lüttringhauser Straße anfahren. Und dies vornehmlich aus dem Nahbereich. Und beim DOC mit seinem großen Einzugsbereich von mehreren Hunderttausend Einwohnern sollen es nur 14 Fahrzeuge täglich sein? Vor diesem Hintergrund erwarten wir eine Ergänzung der Verkehrsuntersuchung bezogen auf die Auswirkungen in Lüttringhausen und hier speziell auf den Bereich der Kreuzung Eisernstein.

Haimo Bullmann, Vorsitzender des Regionalverbandes Wuppertal-Solingen-Remscheid, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Wilding, in unserem Schreiben vom 7. Februar haben wir darauf hingewiesen, dass die Besucher des Outlet-Centers Lennep, die aus Wuppertal und den westlich von Wuppertal gelegenen Städten Haan, Erkrath, Hilden, Wülfrath und Mettmann kommen, größtenteils nicht über die Autobahn anfahren. Sie werden vielmehr die Strecke über die L 4L8/ 14L9 und die L 58 (früher B51) nutzen. Dies hat zur Folge, dass der Verkehrsknoten Eisernstein und die Lindenallee in Lüttringhausen durch den DOC-Verkehr. belastet werden. ln diesem Zusammenhang stellten wir zwei Fragen:


""Verkehrsuntersuchung berücksichtigt Belastung des Eisernsteins nicht!"" vollständig lesen
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