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Zwei bergische Kläranlagen feiern Jubiläum

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Die Kläranlage an der Wupper bei Schloss Burg. Foto: Peter SondermannPressemitteilung des Wupperverbandes

Sie leisten eine wichtige Arbeit für die Menschen in der Region und für die Umwelt, stehen aber dennoch nicht sehr häufig im Rampenlicht: die Kläranlagen. Zwei der insgesamt elf Kläranlagen des Wupperverbandes können in diesem Jahr auf ein Jubiläum blicken. Die Kläranlage Burg in Solingen-Unterburg ging vor 55 Jahren (1962) in Betrieb, und die Kläranlage Kohlfurth in Wuppertal-Kohlfurth nahm vor 45 Jahren (1972) den Betrieb auf.

Die Abwasserreinigung hat sich seit Entstehung der Kläranlagen enorm entwickelt. Zunächst wurden in einer mechanischen Reinigungsstufe nur grobe Schmutzstoffe entfernt, z. B. Toilettenpapier oder Stoffe, die sich absetzen, z. B. Sand. Erst später kam eine biologische Reinigungsstufe hinzu, in der im Abwasser gelöste Stoffe entfernt wurden. Die Technik entwickelte sich kontinuierlich weiter, so dass die Reinigungsleistung aller Verbandskläranlagen gesteigert wurde. Dies ging einher mit steigenden gesetzlichen Anforderungen an die Leistung der Kläranlagen. Die Anlagen wurden mehrmals erweitert und umfangreich ausgebaut. Ein wichtiger Meilenstein war der Ausbau zur weitergehenden Entfernung der Nährstoffe Stickstoff und Phosphor in der Kläranlage Burg von 1997 bis 2002 und in Kohlfurth von 1998 bis 2006.
Der Ausbau der Kläranlagen hat maßgeblich dazu beigetragen, dass sich die Wasserqualität in der Wupper zwischen Wuppertal und Leverkusen enorm verbessert hat: von Güteklasse 5 in den 1970er / 1980er Jahren zur heutigen Güteklasse 2.

Neben der Reinigungsleistung richtet sich der Blick des Wupperverbandes als Betreiber auch darauf, die Becken und Anlagenteile als Infrastruktur zu erhalten und zu modernisieren sowie Reinigungsverfahren und Energiemanagement zu optimieren. In der Kläranlage Burg wird noch bis 2018 eine Modernisierung umgesetzt, die u.a. die Nachklärung und die Belebungsbecken umfasst. Außerdem hat der Wupperverband in 2014 ein neues Blockheizkraftwerk (BHKW) installiert. Es erzeugt mehr Strom aus Klärgas als die alte BHKW-Anlage. Nun können rund 55 Prozent des Strombedarfs der Kläranlage durch die regenerative Energiequelle Klärgas gedeckt werden.

In der Kläranlage Kohlfurth soll im Herbst 2017 ebenfalls das vorhandene BHKW gegen ein neues, wirkungsvolleres BHKW ausgetauscht werden. Bereits jetzt liegt der Grad der Eigenversorgung in der Kläranlage Kohlfurth schon bei durchschnittlich 85 Prozent. So tragen die Kläranlagen nicht nur zum Gewässerschutz bei, sondern auch zur Verringerung des CO2-Ausstoßes, da sie einen Großteil des benötigten Stroms selbst aus erneuerbaren Energien erzeugen.
Von der stinkenden Kloake hat sich die Wupper zu einem Fluss mit vielen Lebewesen entwickelt. Empfindliche Fischarten wie Lachse und Meerforellen haben sich dort wieder eingefunden, ebenso der Eisvogel. Auch der Biber wurde schon gesichtet. Für die Menschen ist der Fluss wieder attraktiv geworden. Sie finden an der Wupper Erholung und Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung und erleben den Fluss als Lebensraum. Inzwischen setzen sich in Wuppertal auch Bürgerinnen und Bürger als Wupperpaten ehrenamtlich für ihren Fluss ein.


Spannende Ausbildung vom ersten Tag an

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Pressemitteilung der Stadtsparkasse Remscheid

Sieben junge Menschen starteten Mitte August in ihr Berufsleben bei der Stadtsparkasse Remscheid. Zurzeit bildet das Kreditinstitut 23 Nachwuchskräfte in den Berufsfeldern Bankkaufleute, Versicherungskaufleute und IT-Kaufleute aus. Die erste Woche stand ganz im Zeichen des gegenseitigen Kennenlernens und Bekanntmachens mit der Stadtsparkasse Remscheid. „Traditionell starten wir mit der Einführungswoche, so dass die jungen Leute uns, aber auch sich gegenseitig kennen lernen. Dazu dient auch die Azubi-Aktion mit allen drei Lehrjahrgängen“, sagt Jutta Fricke, verantwortlich für die Ausbildung bei der Stadtsparkasse Remscheid. „Unsere Auszubildenden werden mit Beginn der Ausbildung in alle Prozesse eingebunden und in allen Fachbereichen und Geschäftsstellen individuell begleitet. So lernen sie schnell das umfangreiche Spektrum des Privat- und Firmenkundengeschäftes kennen“, so Fricke weiter.

Auch Michael Wellershaus und Herbert Thelen vom Vorstand der Stadtsparkasse Remscheid haben „die Neuen“ bereits kennengelernt. „Das ist der Start in eine neue Lebensphase für die jungen Leute. Unsere Aufgabe ist es, sie während ihrer Ausbildung intensiv zu begleiten und fit für die Zukunft zu machen. Mit unserem Nachwuchs sind wir auch in Zukunft stark für die Region aufgestellt“, betonen die beiden Vorstandsmitglieder Michael Wellershaus und Herbert Thelen und fügen hinzu: „Wir werden auch künftig bedarfsgerecht, qualifiziert und praxisorientiert ausbilden.“ Gemeinsam mit Jutta Fricke (Mitte) begrüßen Herbert Thelen (r.) und Michael Wellershaus (l.) die neuen Auszubildenden. (Markus Kollodzey)

Dankbar für die Treue der Mitarbeiter

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Pressemitteilung der Volksbank im Bergischen Land eG

Auf fast 500 Jahre gemeinsame Arbeitszeit bringen es die diesjährigen Jubilare der Volksbank im Bergischen Land – exakt sind es 495. Mit einem Glas Sekt stießen die Vorstände Andreas Otto und Lutz Uwe Magney – Hardy Burdach fehlte urlaubsbedingt – mit ihren Mitarbeitern an. „Eine solche Treue zum Unternehmen ist nicht selbstverständlich“, sagte Vorstandsvorsitzender Andreas Otto dankbar. „Wir freuen uns über Sie und Ihren Einsatz.“

Viele der Jubilare können Bank-Geschichte und Bank-Geschichten erzählen. Ganz besonders Franz-Josef Grantl, Filialleiter in Haan, der Solinger Firmenkundenbetreuer Hans-Martin Rohde und Birgit Hartmann vom VolksbankBeratungsTeam: Sie alle arbeiten bereits 40 Jahren für die Bank – und haben beispielsweise bereits die Fusion zwischen den Volksbanken Remscheid und Solingen mitgestaltet. Claudia Böpel (Filiale Ronsdorf), Eric Brühne (Filialleiter Solingen-Mitte), Christian Fried (Leiter Betriebswirtschaft), Kay Hecker (Filiale Wermelskirchen) und Oliver Kaul (Leiter Firmenkunden) begannen vor 25 Jahren gemeinsam ihre Ausbildung bei der Volksbank Remscheid-Solingen, die Hälfte des damaligen Ausbildungsjahrgangs ist damit noch an Bord. Michaela Lingner (TeamService) startete zur gleichen Zeit ihre Banklaufbahn bei der Credit- und Volksbank in Wuppertal, auch ihre Kollegin Jutta Kühndahl (TeamService in Remscheid) ist seit 25 Jahren dabei. Mit Viola Cionfoli (Marktfolge), Viktor Dreer (Baufinanzierung), Jürgen Elsner (Compliance), Andreas Müllenmeister (Marktfolge) und Torsten Müller (Leiter Private Banking), die alle seit zehn Jahren für die Volksbank arbeiten, ist die Riege der Jubilare komplett.

IG Hindenburgstraße fehlt Geld für neue Lichterketten

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Im Namen der Interessen- und Werbegemeinschaft Hindenburgstraße hat sich Florian Böker im Vorfeld der Sitzung der Bezirksvertretung Alt-Remscheid (BV) am Dienstag, 29. August, Florian Böker, über Bezirksbürgermeister Otto Mähler an die BV gewandt und darauf hingewiesen, dass die Adventsbeleuchtung für die Hindenburgstraße „in die Jahre gekommen“ sei. Zitat: „Die IG Hindenburgstraße e.V. schmückt seit 25 Jahren in der Winterzeit die Hindenburgstraße in kompletter Länge mit über die Fahrbahn gespannten Lichterketten. Die Lichterketten werden ehrenamtlich installiert, vereinsintern gewartet und von dem Strom der Anwohner und Hausbesitzer gespeist. Die Winterbeleuchtung ist beliebt und wird seit sechs Jahren mit dem Lichterfest zum Dienstag nach Totensonntag von der Gemeinschaft und Besuchern gefeiert. Mittlerweile sind die Leuchtmittel der Ketten allerdings überaltert und nicht mehr zu ersetzen.“

Die IG Hindenburgstraße wünscht sich eine zeitgemäße und vor allem energiesparende nachhaltige Lösung. Der Austausch alten mit energiesparenden Leuchtmitteln wird ca. 6000 Euro veranschlagt: 2.650 € für neue Ketten und 2.750 € für neue Leuchtmittel; hin kommt Kleinmaterial wie Haken / Grün / Kabelbinder usw. Die Wartung und Installation will die IG Hindenburgstraße auch weiterhin ehrenamtlich übernehmen. Auch hofft man auf Spenden beim Lichterfest und dem Straßenfest zu Pfingsten. Allerdings „übersteigt der Betrag bei weitem unsere Möglichkeiten“, schreibt Böker und bittet die Bezirksvertretung „herzlich um Unterstützung zur Erneuerung der Lichterketten und einer nachhaltigen Rettung unserer winterlichen Dekoration.“

 

 

Info über Normenkontrollklage in Anfrage versteckt

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Auch die Sommerpause der Kommunalpolitiker näher sich dem Ende: Zur Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Energieeffizienz und Verkehr am 21. September hat die Fraktion der Linken darauf hingewiesen, dass seit Bekanntmachung des Satzungsbeschlusses zum Bebauungsplan 657 (Designer Outlet Center in Lennep) inzwischen fast vier Monate vergangen sind und – weitaus wichtiger –Klagen vor dem Verwaltungsgericht erhoben worden sind gegen die Entwidmung der Wupperstraße und die Baugenehmigung sowie – noch wichtiger – „ein Normenkontrollantrag gegen den Bebauungsplan“. Diese Information dürfte auch im Remscheider Rathaus vorliegen; dort aber scheint gegenwärtig noch Ferienstimmung zu herrschen. Dabei würden Gegner wie Befürworter des DOC sicherlich brennend gerne erfahren, wer das Normenkontrollverfahren angestrengt hat mit welchen juristischen Argumenten er das Projekt zu Fall bringen möchte. Das weiß die FRaktion der Linkencsicherlich ebenfalls, behielt es abwer leider für sich.

Zur Sitzung des Ausschusses hat die Fraktion der Linken die Verwaltung um Antwort auf folgende Fragen gebeten:

  • "Im Juli wurde der Lenneper Karnevalsgesellschaft eine Absage erteilt, auf dem Jahnplatz im Februar nächsten Jahres ihr Festzelt dort aufzubauen. Begründet wurde die Absage u.a. damit, dass der Platz für Arbeitsmaterial benötigt wird und gem. Frau Barbara Reul-Nocke, „die Stadt sich vertraglich verpflichtet hat, dass der Jahnplatz ein Jahr nach dem Satzungsbeschluss im Stadtrat dem Investor zur Verfügung steht, damit er zügig beginnen kann.“ (RGA vom 11. Juli)
  • Zu diesem Zeitpunkt ist der Platz noch nicht in den Besitz des Investors übergegangen. Wird seitens der Stadt vom Investor Pacht- oder Mietzahlungen für die frühzeitige Inanspruchnahme verlangt? Wenn ja in welcher Höhe?
  • Zurzeit finden Kanalbaumaßnahmen in der Rader Straße /Mühlenstraße statt, die offensichtlich mit dem Bau des DOC im Zusammenhang stehen. Warum wird mit den Bauarbeiten begonnen obwohl die Frist für das Normenkontrollverfahren noch nicht abgelaufen ist? Ab wann und für wie lange steht der Jahnplatz dann auch als Parkplatz nicht mehr zur Verfügung? Warum wird der Kirmesplatz nicht als Lagerort für Arbeitsmaterial genutzt?
  • Auf Nachfrage wurde mitgeteilt, dass der zum 30. Juni vertraglich vereinbarte Bauzeitenplan einvernehmlich auf den 30. September verschoben wurde. Aus welchen Gründen konnte der Bauzeitenplan nicht wie geplant abgeschlossen werden?
  • Wir bitten um eine aktuelle Terminplanung des DOC Projektes und der Verlagerung des Röntgenstadions."

Ersatzstandort für Markt in Lennep gefunden

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Pressemitteilung der Stadt Remscheid

In der Frage nach einem verlässlichen Ersatzstandort für den Lenneper Wochenmarkt gibt es eine einvernehmliche Lösung zwischen Martbeschickern und Stadtmarketing. Bei einer gemeinsamen Ortsbesichtigung haben sich die beteiligten Akteure darauf geeinigt, dass die Markthändler künftig ihre Waren auf den Parkflächen entlang der Wupperstraße feilbieten, wenn sie für Veranstaltungen auf dem Alter Markt weichen müssen. Die unmittelbar an den Kleinen Hardtpark (Rosengarten) gelegene Fläche ist ideal, um die Marktwagen kundenorientiert anzuordnen. Die an der Spielberggasse gelegene Parkfläche erlaubt außerdem die unproblematische Anfahrt benötigter Lkw zur Warenanlieferung. Ein wesentliches Plus außerdem: Die zentrale Lage in der Ortsmitte garantiert beste Erreichbarkeit und die direkte Wegeverbindung zum links gelegenen Warenhaus Hertie mit künftigen Vollsortimentern sowie zum rechts gelegenen Versorgungsbereich mit Lebensmitteldiscounter und Drogeriefachmarkt lässt eine gute Kundenfrequenz erwarten.

Eine Option, die jetzt identifizierte Ersatzfläche bereits in den zurückliegenden Wochen zum Alternativstandort für den Lenneper Wochenmarkt zu machen, gab es nicht. Denn in diesem Jahr ist der Bereich von Containern belegt, die die Firma Ten Brinke Bau GmbH während der Neugestaltung des Hertie-Gebäudes benötigt. Diese Nutzung widerspricht aber nicht den aktuellen Umzugsplänen, denn erst in 2018 werden weitere Marktverlegungen nötig. Im nächsten Schritt werden nun die technischen Voraussetzungen für den Marktbetrieb wie Beschilderung und Stromversorgung geprüft.

DOC: Luft-Gutachten und neue Diesel-Werte

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Neuen Erkenntnisse zur Manipulation bei Diesel-Motoren könnten Auswirkungen haben auf die Luftschadstoffstechnische Untersuchung zum Bebauungsplan Nr. 657 (DOC), fürchtet die Fraktion der Linken. Sie steht dem DOC-Projekt in Lennep ohnehin kritisch gegenüber. Zur Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Energieeffizienz und Verkehr am Donnerstag, 21. September, hat sie nun bei der Verwaltung um Auskunft gebeten, welche Veränderungen sich auf die im Gutachten ermittelten Werte der verkehrsrelevanten Luftschadstoffe (NO2 und PM10) aus der Tatsache ergeben, dass das Handbuch für Emissionsfaktoren des Straßenverkehrs - (HBEFA) in seiner neuen Version gegenüber der Version 3.1. von 2010, die dem Gutachten zugrunde liegt, höhere Emissionsfaktoren für alle Diesel-Pkw der Euro-Abgasnormen 4, 5 und 6 nennt. Die Neuauflage hatte sich den bekannt gewordenen Manipulationen der Autohersteller bei Diesel-Motoren ergeben. Die Linken: „Entgegen der Aussage im Gutachten, dass ‚in der Praxis davon auszugehen ist, dass bereits erfolgte sowie weitere Verschärfungen der Gesetzgebung bei der Zulassung von Neufahrzeugen im Laufe der nächsten Jahre zu einer weiteren Verringerung der Schadstoffemissionen führen werden‘, erhöhen sich die die Emissionsfaktoren!“

Unbegründete Zweifel an Gesprächen mit Investor

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„Wie konkret sind die vermeintlich „neuen Perspektiven“ für das Sinn-Leffers-Gebäude an der Alleestraße?“, wollte in der gestrigen Sitzung der Sitzung der Bezirksvertretung Alt-Remscheid die CVDU-Fraktion wissen. „Existiert der Anfang des Jahres von Bezirksbürgermeister Mähler nicht näher benannte ‚seriöse Interessent‘ noch bzw. hat dieser weiterhin Interesse an der Immobilie?“

Es war nicht die Anfrage, die Bezirksbürgermeister Otto Mähler störte, sondern deren Begründung: Es stelle sich der CDU die Frage, „ob es diesen ernsthaften Interessenten jemals gegeben hat, oder ob es sich bei den damaligen Äußerungen ... nur um die sprichwörtliche heiße Luft gehandelt hat. Konrad Adenauer sagte einst: ‚Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern.‘ Doch er fügte auch den Halbsatz hinzu, der meist unterschlagen wird: ‚nichts hindert mich, weiser zu werden.‘ Trifft dieses Zitat auch auf die damaligen Aussagen zum Sinn-Leffers-Gebäude zu?“ Das habe er denn doch gleich zweimal gelesen, meinte Mähler gestern. Denn es habe ihn bass erstaunt. Wer bei der CDUI hat denn diese Anfrage ihn Auftrag gegeben?“ Eine Antwort bekam er nicht, hatte sie aber wohl auch nicht erwartet.

Dass ihm heiße Luft unterstellt werde, halte er - seriös ausgedrückt - für nicht angebracht. „Ich bin schließlich keine Luftnummer und bewege mich auch nicht im luftleeren Raum!“ Aber  zur Sache selbst könne sicherlich Amtsleiter Jörg Schubert mehr sagen. Und der sagte daraufhin kurz und bündig: „Ja, es hat Gespräche mit einem potenziellen Investor gegeben. Wir haben seine Fragen beantwortet und sind weiter gesprächsbereit, falls er in diese Richtung weiter denkt!“ Mähler dazu: „Das entscheidet man nicht so leicht. Das ist schließlich kein ‚Appel & Ei‘, sondern ein Millionen-Projekt. Das Grundstück Sinn-Leffers sei schließlich ein Herzstück der Remscheider Innenstadt.

Die Bereitschaft der CDU, das Thema weiter auszuwalzen, war danach denkbar gering. Rosemarie Stippekohl: „Die Antwort der Verwaltung reicht uns!“ Otto Mähler konnte sich einen Nachsatz aber nicht verkneifen: „Die Begründung für die Anfrage hätte man sich sparen können. Wäre besser gewesen, mich persönlich anzusprechen!“ Da widersprach niemand.


"Experimente wagen bei Quartieren für Wohnen und Arbeit!"

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Die die quasi über Nacht in Deutschland hereingebrochene Flüchtlingswelle aus Bürgerkriegs- und Armutsgebieten sei in den vergangenen zwei Jahren für die Wohnungswirtschaft in Deutschland eines der bestimmenden Themen gewesen, schreibt Hans-Jürgen Behrendt, der Vorstand der GEWAG Wohnungsaktiengesellschaft Remscheid im Vorwort zum Geschäftsbericht 2016. Der liegt zur Stunde in der ordentlichen Hauptversammlung der stadteigenen AG vor. Zwar könne man auch heute noch von Normalität in der Wohnungsversorgung nicht sprechen. Doch es habe sich „wieder einmal erwiesen, dass gerade kommunale Wohnungsunternehmen bereit waren, soziale Verantwortung zu übernehmen, sich stark zu engagieren und in kurzer Zeit auf die große Herausforderung einzustellen, um die Kommunen und anderen Akteure zu unterstützen“. Deshalb hätten zwischenzeitlich zahlreiche Flüchtlinge die Wohnunterkünfte verlassen und selbst eigenverantwortlich Wohnraum anmieten können.

„Durch die vielfältigen Diskussionen zur Bewältigung der gestiegenen Nachfrage am Wohnungsmarkt ist das Gut ‚Wohnung‘ verstärkt in den Fokus getreten“, heißt es im Vorwort von Behrendt weiter. Die Forderung nach konstanten Mieten zu bezahlbaren Preisen bei guter Qualität sei dabei immer lauter geworden. „Aber es geht nicht nur um Wohnraum, sondern auch um die funktionale Durchmischung.“ Das Leitbild der räumlichen Trennung von Funktionen sei veraltet, demzufolge auch die traditionellen Baugebietskategorien. „Die Menschen schätzen das Nebeneinander von Wohnen, Wirtschaft und Wohlfühlbereichen!“ Es sei deshalb notwendig, durch Änderung der rechtlichen Rahmenbedingungen mehr Gestaltungsmöglichkeiten zu schaffen, auch mit experimentellem Ansatz, um einzelne Gebäude oder ganze Quartiere neu entwickeln zu können, die den Bedürfnissen verschiedenster Wohn-, Arbeits- und Lebenskonzepte entsprechen. Nicht nur im Neubau, sondern gerade im Immobilienbestand seien „neue Wege vielseitiger, paralleler Nutzung“ angebracht, so der GEWAG-Vorstand.

„Mit einer Durchschnittsmiete in Höhe von 5,16 € je qm Wohn-/Nutzfläche bietet die Gesellschaft Wohnraum mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis“, teilt die GEWAG anlässlich der heutigen Hauptversammlung mit. „Wohnungen, die zum Schutz des Klimas, zur Schonung der Ressourcen und zur Reduzierung der Kosten für Heizenergie eine starke Wärmedämmung und neue Fenster haben, sind bereits deutlich unter sechs € je Quadratmeter Wohnfläche zu erhalten. Durch den nachträglichen Einbau von Aufzügen wurde der Bestand an barrierearmen Wohnungen in den letzten Jahren deutlich vergrößert. Bodenebene Duschen sowie helle Fliesen und pflegeleichte, moderne Bodenbeläge in den Wohnräumen gehören zu den Ausstattungsmerkmalen zahlreicher renovierter Wohnungen.“ Wo bei vereinzelten Haushalten finanzielle Engpässe zum wohnungswirtschaftlichen Alltag gehören, will die GEWAG mit ihrer vor zehn Jahren eingerichteten  gesellschaftseigene Mieter- und Mietschuldenberatung auch weiterhin dazu beitragen, dass durch Prävention und Unterstützung die endgültige Zahlungsunfähigkeit vermieden werden kann.

In bevorzugter und zentraler Lage (Struck) bot die Gesellschaft an der Auguststraße auf einer Fläche von rund 9.500 Quadratmetern Grundstücke für zweigeschossige Ein- und Zweifamilienhäuser an. „Wo sich ehemals Mehrfamilien-Geschosswohnungsbau befand, entstehen heute individuell geplante Gebäude, die sich in die seit Jahrzehnten gewachsene Umgebung einfügen. Seit dem Verkaufsstart im Jahr 2014 wurden 28 Grundstücke veräußert, davon 20 im Jahr 2016. Mittlerweile wurden auch die restlichen vier Parzellen veräußert“, heißt es in der Pressemitteilung der Wohnungsbaugesellschaft. Sie konnte das Geschäftsjahr 2016 mit einem gegenüber dem Vorjahr deutlich höheren Jahresüberschuss in Höhe von 3,3 Millionen € abschließen, im Wesentlichem bedingt durch den zusätzlichen Verkauf von Bestandsimmobilien mit Umsatzerlösen von insgesamt 33,4 Millionen €.

Die GEWAG Remscheid bewirtschaftete am 31.12.2016 insgesamt 6.252 eigene Wohnungen, 86 gewerbliche Einheiten und 1.911 Garagen bzw. Stellplätze mit einer Wohn-und Nutzfläche von 433.069 qm. Rund ein Viertel (1.484 Wohnungen) des Wohnungsbestandes ist preisgebunden.

Die Zahl der Kündigungen war im fünften Jahr rückläufig. Zu 95 Prozent wurden sie von Mietern ausgesprochen. Rund ein Drittel der Haushalte sind wegen eines Todesfalls, zukünftiger Heimunterkunft, Arbeitsplatzwechsel oder Immobilienkauf aufgelöst worden. Die Gesellschaft wird sich weiterhin als verantwortungsvoll handelnder Partner der Stadt den einkommensschwachen Haushalten widmen, damit sich diese am Markt angemessen mit Wohnraum versorgen können und damit die Stadtentwicklung durch soziales Wohnen gestärkt wird. Neben dem Neubau von Wohnungen und Sozialbauten wird das Unternehmen mit der Kombination aus Modernisierungs-, Sanierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen den Substanzwert der Bestandsimmobilien optimieren und somit zum positiven Erscheinungsbild der Quartiere beitragen.

Antwort auf Frage "Modernisieren oder verkaufen?“

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Pressemitteilung der Stadt Remscheid

Den Vortrag „Entscheidung für die Zukunft – Modernisieren oder verkaufen?“ bietet die Verbraucherzentrale NRW zusammen mit der Klima-Allianz Remscheid e.V. am Mittwoch, 6. September, um 18 Uhr im Gebäude der VHS, Elberfelder Straße 32, im Raum 128 an. Der Eintritt ist frei. Wer nach dem Vortrag – oder auch unabhängig davon – eine persönliche Beratung zu möglichen Modernisierungsvorhaben oder einen barrierefreien Umbau durch einen unabhängigen Experten der Verbraucherzentrale wünscht, kann eine 90-minütige Vor-Ort- Beratung der Verbraucherzentrale für nur 30 Euro statt der üblichen, bereits geförderten von 60 Euro buchen. Den Rabatt erhalten alle Interessenten, die sich bis zum 30. September 2017 anmelden, dank der Unterstützung durch die Klima-Allianz Remscheid e. V. Anmeldungen bei der Energie-Hotline der Verbraucherzentrale, Telefon 0211 / 33 996 555, E-Mail energieberatung@verbraucherzentrale.nrw">energieberatung@verbraucherzentrale.nrw. Weitere Tipps und Informationen zu den Energieberatungsangeboten der Verbraucherzentrale NRW erhalten Bürgerinnen und Bürger in Remscheid in der Beratungsstelle an der Alleestraße 32.

Im Vortrag der Energieberatung der Verbraucherzentrale „Entscheidung für die Zukunft – Modernisieren oder Verkaufen?“ werden nicht nur die Wohn-Bedürfnisse von Menschen im zweiten Lebensabschnitt beleuchtet. Referent und Energieberater Jörg Blome zeigt auf, welche Möglichkeiten die eigene Immobilie bietet, um den eigenen Lebensraum komfortabel zu gestalten und auch finanziell abzusichern. Modernisierungen an einzelnen Bauteilen tragen beispielsweise dazu bei, Barrieren zu reduzieren, Orientierung und Sicherheit im Wohnumfeld zu verbessern und durch energetische Sanierungen langfristig Energie zu sparen. Damit hat man das eigene Gebäude auch fit gemacht für die Übergabe oder den Verkauf an eine jüngere Generation.

Ziel der Klima-Allianz Remscheid e.V. sind die kontinuierliche Steigerung des effizienten Umgangs mit Energie und Rohstoffen, die Erreichung eines Wandels der Stadt im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung und die Förderung von Gewinnung von Energie aus erneuerbaren Quellen.

Neue Satzung soll die Umgestaltung festschreiben

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„‚Bürgerwerkstatt‘ verriet: Es gibt noch viel zu tun“ überschrieb der Waterbölles am 7. April seinen Bericht über die damalige „Bürgerwerkstatt“ im Vaßbender-Saal zum neuen Innenstadtmanagement (Foto rechts), mit dem die Stadt Remscheid die „STADTRAUM“-Architektengruppe aus Düsseldorf beauftragt. Die Innenstadt soll so umgestaltet werden, dass sie für Bewohner und Besucher lebendiger und anziehender wird, kurz: attraktiver für alle Nutzergruppen wie Händler, Bewohner und Besucher. In seinem Impulsvortrag wies Bernd Strey, einer der Geschäftsführer der Architektengruppe, im April auf Schwachpunkte im gegenwärtigen Bild der Remscheider Innenstadt hin. Und er kündigte ein Gestaltungshandbuch für Einzelhandel und Gastronomie an, das Remscheid zu einem „neue Zentrum“ verhelfen soll. In der Sitzung der Bezirksvertretung Alt-Remscheid am vergangenen Dienstag lag es druckfrisch vor.

Abgestimmt wurde darüber allerdings noch nicht; die Fraktionen meldeten Beratungsbedarf an. In einem Punkt waren sie sich allerdings einig, was Bernd Strey auch dringend empfahl: Am Ende des Umgestaltungsprozesses sollte eine Gestaltungssatzung für die Alleestraße stehen, da Empfehlungen erfahrungsgemäß nicht ausreichten, wenn es darum gehe, eigenes Geld investieren zu müssen. Das betonte nicht nur CDU-Sprecherin Rosemarie Stippekohl, sondern auch ihr Fraktionskollege Ralf Wieber, der Vorsitzende des Marketingrates Innenstadt: „Ich glaube nicht, dass hier guter Wille allein ausreichen würde. Eine Satzung gehört in den Focus!“

Zuvor hatte Bernd Strey das neue Gestaltungshandbuch erläutert. Dabei ging er auch aufn die Schwachstellen der Alleestraße ein, auf die er bereits im April hingewiesen hatte: die vielen Werbetafeln an den Häusern, die weit hinaus auf die die Straße reichenden und Warenpaletten  und Werbeständer („Hindernisse“) vor den Geschäften, das weiß-blaue Würstchen-Zelt gegenüber der Einmündung Scharffstraße und die vielen elektrischen Spielgeräte für Kleinkinder in der Fußgängerzone. Alles in allem müsse die Alleestraße künftig aufgeräumter werden.

Jugendarbeitslosigkeit zieht vorübergehend an

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Pressemitteilung der Agentur für Arbeit

„Der heimische Arbeitsmarkt steht auch im August ganz im Zeichen der Sommerferien. Die Arbeitslosenzahl stieg in diesem Monat noch einmal an, weil sich in Wuppertal und Solingen eine große Zahl junger Menschen gemeldet hat, die auf den Beginn des Studiums, des Bundesfreiwilligendienstes oder auf eine Ausbildung warten. Sie wissen bereits, wann es für sie weitergeht und haben sich nur vorübergehend arbeitslos gemeldet. Hinzu kommen aber auch noch Ausbildungsabsolventen, die nach der Prüfung nicht übernommen wurden und jetzt auf der Suche nach einer passenden neuen Beschäftigung sind“, erläutert Katja Heck, Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal.

Gleichzeitig steigt die Arbeitskräftenachfrage in allen drei Städten nach den Sommerferien wieder an. Über 1.600 Stellen wurden alleine im August neu gemeldet - das waren rund ein Viertel mehr Stellen als vor einem Jahr. Im August waren im bergischen Städtedreieck 28.844 Frauen und Männer arbeitslos, 300 mehr als im Juli, aber 1.492 Personen weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote für die drei Städte steigt von 8,8 Prozent im Juli auf aktuell 8,9 Prozent (August 2016: 9,4 Prozent).

Die Arbeitslosigkeit ist in Remscheid annähernd konstant geblieben. Konkret meldeten sich im August fast genauso viele Personen neu oder erneut arbeitslos (959 Personen) als diejenigen, die ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten (964 Personen). Aktuell sind 4.987 Menschen arbeitslos gemeldet, fünf mehr als im Juli, aber 129 oder 2,5 Prozent weniger als im August vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote blieb mit 8,6 Prozent unverändert. Arbeitgeber meldeten im August 401 freie Arbeitsstellen in Remscheid. Insgesamt werden in Remscheid damit 1.211 Arbeitskräfte gesucht, das sind etwa ein Drittel mehr (320 Stellen oder 35,9 Prozent) als vor einem Jahr. Die  neuen Stellen wurden überwiegend in den Berufsbereichen der Metallbearbeitung und –erzeugung, in den Maschinen- und Fahrzeugtechnikberufen, bei den Schutz-, Sicherheits- und Überwachungsberufen von Unternehmen sowie im Bereich Verkehr/ Logistik gemeldet, davon mehr als die Hälfte von Zeitarbeitsfirmen.

Zählt man im bergischen Städtedreieck alle Personen, die im August eine Erwerbstätigkeit anstreben, zu den gesetzlich definierten Arbeitslosen von 28.844  in den drei Städten hinzu, ergibt sich eine „Unterbeschäftigung“ von 47.781 Personen (in Remscheid sind 1.491, in Solingen 2.320 und in Wuppertal 15.126 Menschen in der Unterbeschäftigung).

3.351 junge Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahre sind im Städtedreieck aktuell arbeitslos gemeldet, 292 Personen oder 9,5 Prozent mehr als im Juli, aber immer noch 90 oder 2,6 Prozent weniger als im August vor einem Jahr. Auch 11.160 Ausländer sind arbeitslos gemeldet, 136 Personen mehr als im Juli und auch 66 Menschen mehr als im August vor einem Jahr. Damit haben 38,7 Prozent der Arbeitslosen im bergischen Städtedreieck einen ausländischen Pass.

Antwort auf Frage "Modernisieren oder verkaufen?“

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Pressemitteilung der Stadt Remscheid

Den Vortrag „Entscheidung für die Zukunft – Modernisieren oder verkaufen?“ bietet die Verbraucherzentrale NRW zusammen mit der Klima-Allianz Remscheid e.V. am Mittwoch, 6. September, um 18 Uhr im Gebäude der VHS, Elberfelder Straße 32, im Raum 128 an. Der Eintritt ist frei. Wer nach dem Vortrag – oder auch unabhängig davon – eine persönliche Beratung zu möglichen Modernisierungsvorhaben oder einen barrierefreien Umbau durch einen unabhängigen Experten der Verbraucherzentrale wünscht, kann eine 90-minütige Vor-Ort- Beratung der Verbraucherzentrale für nur 30 Euro statt der üblichen, bereits geförderten von 60 Euro buchen. Den Rabatt erhalten alle Interessenten, die sich bis zum 30. September 2017 anmelden, dank der Unterstützung durch die Klima-Allianz Remscheid e. V. Anmeldungen bei der Energie-Hotline der Verbraucherzentrale, Telefon 0211 / 33 996 555, E-Mail energieberatung@verbraucherzentrale.nrw">energieberatung@verbraucherzentrale.nrw. Weitere Tipps und Informationen zu den Energieberatungsangeboten der Verbraucherzentrale NRW erhalten Bürgerinnen und Bürger in Remscheid in der Beratungsstelle an der Alleestraße 32.

Im Vortrag der Energieberatung der Verbraucherzentrale „Entscheidung für die Zukunft – Modernisieren oder Verkaufen?“ werden nicht nur die Wohn-Bedürfnisse von Menschen im zweiten Lebensabschnitt beleuchtet. Referent und Energieberater Jörg Blome zeigt auf, welche Möglichkeiten die eigene Immobilie bietet, um den eigenen Lebensraum komfortabel zu gestalten und auch finanziell abzusichern. Modernisierungen an einzelnen Bauteilen tragen beispielsweise dazu bei, Barrieren zu reduzieren, Orientierung und Sicherheit im Wohnumfeld zu verbessern und durch energetische Sanierungen langfristig Energie zu sparen. Damit hat man das eigene Gebäude auch fit gemacht für die Übergabe oder den Verkauf an eine jüngere Generation.

Ziel der Klima-Allianz Remscheid e.V. sind die kontinuierliche Steigerung des effizienten Umgangs mit Energie und Rohstoffen, die Erreichung eines Wandels der Stadt im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung und die Förderung von Gewinnung von Energie aus erneuerbaren Quellen.

„Es geht noch was auf dem Ausbildungsmarkt“

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Pressemitteilung der Agentur für Arbeit

„Wir befinden uns im Endspurt“, sagt Katja Heck, stellvertretende Leiterin der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal, zum aktuellen Ausbildungsjahr im bergischen Städtedreieck. „Unsere Berufsberatung ist eine der wichtigsten Unterstützer für die Jugendlichen, wenn es um die Berufswahl geht. Auch nach dem Ausbildungsbeginn am 1. September beraten und vermitteln die Profis der Arbeitsagentur, gehen die Bewerbungsunterlagen durch und geben wertvolle Tipps für erfolgreiche Vorstellungsgespräche. Es geht also noch was auf dem Ausbildungsmarkt.“

Unternehmen aus dem Bergischen Land meldeten bis August und damit in den ersten elf Monaten des aktuellen Ausbildungsjahrs insgesamt 3.023 Ausbildungsstellen beim Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal. Dem stehen 4.831 Bewerberinnen und Bewerber aus Remscheid, Solingen und Wuppertal gegenüber, 63 mehr als im Vorjahreszeitraum.

680 Ausbildungsstellen sind Ende August noch frei, das sind 121 weniger als vor einem Jahr. Aktuell sind noch 891 Jugendliche auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz und haben auch noch keinen Plan B, im Jahr davor waren es im August noch 964 unvermittelte Bewerberinnen und Bewerber. „Keine Panik, lass dich beraten“, rät Katja Heck all denjenigen, die noch keine Ausbildungsstelle für das Jahr 2017 gefunden haben. „Den Kopf in den Sand zu stecken ist keine Lösung. Unsere Berufsberaterinnen und Berufsberater geben wertvolle Tipps, wie der Start in die Ausbildung doch noch gelingen kann und informieren über spannende Alternativen, wenn es mit der Wunschausbildung nicht geklappt hat“.

Terminvereinbarungen für ein Beratungsgespräch sind telefonisch über die kostenfreie Servicenummer 0800 4 5555 00 möglich – oder online unter www.arbeitsagentur.de/beratungswunsch. Betriebe, die noch einen Azubi suchen, sollten ihre freie Ausbildungsstelle der Agentur für Arbeit melden, um noch einen geeigneten Auszubildenden oder eine geeignete Auszubildende zu finden. Arbeitgeber erreichen die Ausbildungsvermittlung unter der Rufnummer ihres bekannten Ansprechpartners im Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit oder unter der gebührenfreien Hotline 0800 4 5555 20.

Bis August meldeten Wirtschaft und Verwaltung in Remscheid der Agentur für Arbeit Remscheid 612 Ausbildungsstellen. Dies sind 59 Stellen oder 10,7 Prozent mehr als im letzten Jahr. Von diesen Stellen sind aktuell noch 153 Ausbildungsstellen frei und damit 63 Stellen mehr als im letzten Jahr. Die meisten offenen Ausbildungsstellen gibt es aktuell als Maler/in und Lackierer/in - Gestaltung und Instandhaltung, Automatenfachmann/-frau – Automatendienstleistung, Zerspanungsmechaniker/in, Berufskraftfahrer/in, Gebäudereiniger/in, Medizinische/r Fachangestellte/r, Restaurantfachmann/-frau, Fachmann/-frau – Systemgastronomie, Fachverkäufer/in - Lebensmittelhandwerk (Bäckerei), Hörakustiker/in, Koch/Köchin, Konstruktionsmechaniker/in, Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r, Altenpfleger/in, Anlagenmechaniker/in - Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Bäcker/in, Fachkraft – Fahrbetrieb und Friseur/in.

In den vergangenen elf Monaten des aktuellen Ausbildungsjahres meldeten sich bisher 782 Bewerberinnen und Bewerber bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle bei der Berufsberatung in Remscheid. Das sind neun Jugendliche weniger als vor einem Jahr. Von allen gemeldeten Bewerbern suchen aktuell noch 123 Jugendliche aus Remscheid eine Ausbildungsstelle, das sind 43 weniger (-25,9 Prozent) als im letzten Jahr.

Die neuen Azubis von Stadt und Stadtwerken

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Pressemitteilung der Stadt Remscheid

Am 15. August haben bei der Stadt Remscheid insgesamt 20 Nachwuchskräfte in den Berufen Bachelor of Laws, Bachelor of Arts, Verwaltungswirt/in, Verwaltungsfachangestellte/r, Medizinische/r Fachangestellte/r, Vermessungstechniker/in sowie Forstwirt/in ihre Ausbildung bzw. ein duales Studium begonnen. Stadtdirektor Dr. Christian Henkelmann, Personalratsvorsitzender Klaus Ellenbeck und  Ausbildungsleiter Thomas Riedl begrüßten die neuen Auszubildenden, die anschließend in einer mehrtägigen Einführungsveranstaltung wichtige Informationen rund um das Thema „Ausbildung bei der Stadt Remscheid“ erhielten und die Möglichkeit hatten, sich kennen zu lernen. Die neuen Nachwuchskräfte im Einzelnen sind:

Marvin Dörschel, Jan-Philipp Hainbuch, Julia Jäger, Svenja Klappstein, Alicia Paas, Annika Ruland, Denis Tietze Ruiz, Tatjana Weisz (Duales Studium Bachelor of Laws/Arts),

Cora Imhäuser, Natalia Prinz, Felix Schultheis, Sevgi-Manolya Yemelek (Verwaltungswirte),

Lisa Besemer, Meryem Büyükodabasi, Laura Schellhorn, David Schoewer-Witt (Verwaltungsfachangestellte),

Juliane Gerhards (Medizinische Fachangestellte),

Alexander Pohl (Vermessungstechniker),

Björn Milhöfer, Lukas Müller (Forstwirte).

Jetzt bewerben für 2018:
Als moderner und zukunftsorientierter Dienstleister für alle Belange ihrer Bürger und Einwohner sucht die Stadt Remscheid auch für den Ausbildungsstart 2018 wieder Nachwuchskräfte jeglicher Nationalität, die sie bei dieser Aufgabe unterstützt. Zum 15. August 2018 bietet die Stadt Remscheid  30 Ausbildungsplätze in insgesamt 13 unterschiedlichen attraktiven und abwechslungsreichen Berufen an. Gesucht werden Nachwuchskräfte in den Berufen Verwaltungswirt/in, Verwaltungsfachangestellte/r Allgemeine Verwaltung, Verwaltungsfachangestellte/r Schwerpunkt Kommunaler Ordnungsdienst, Bauzeichner/in, Elektroniker/in, Fachangestellte/r für Bäderbetriebe, Fachinformatiker/in (Systemintegration), Fachkraft für Veranstaltungstechnik, Forstwirt/in, Geomatiker/in, Kfz-Mechatroniker/in (Nutzfahrzeugtechnik), Straßenbauer/in  sowie Veranstaltungskauffrau/mann. Außerdem werden zum 1. September 2018 mehrere Plätze für ein praxisorientiertes Duales Fachhochschulstudium mit dem Abschluss Bachelor of Laws (Stadtinspektoranwärter/in) angeboten.

Bewerbungen sind Online über die städtische Homepage oder schriftlich an die Stadt Remscheid, Aus- und Fortbildung, Theodor-Heuss-Platz 1, 42853 Remscheid möglich. Bewerbungsschluss ist der 13. Oktober 2017. Weitere Informationen gibt es unter www.remscheid.de/ausbildung und von Ausbildungsleiter Thomas Riedl unter Tel. RS 162280.

Pressemitteilung der Stadtwerke Remscheid

Als einer der großen Ausbildungsbetriebe im Bergischen Land ermöglicht die Stadtwerke Remscheid-Unternehmensgruppe derzeit 26 Auszubildenden eine qualifizierte Ausbildung in verschiedenen Be­rufsbildern, was einer Ausbildungsquote von rund fünf Prozent entspricht. Gestern begann für sechs neue Auszubildende – besetzt mit Robert Zeiser, Marvin Borgsdorf Merino, Can Aukschlat, Fabian Bußmann, David Schröder und Sinan Güngör – der Start ins Berufsleben mit einem vielfältigen Einblick in die Aufgaben der Unternehmensgruppe. Zu einer Einführungsveranstaltung begrüßte der Geschäftsführer, Prof. Dr. Thomas Hoffmann, die Ausbildungsleiterin Nancy Fuchs und die Ausbildungskoordinatorin Lina Jäckel die ,,Neuen’’ sowie deren eingeladene Eltern und gaben einen Überblick über die einzelnen Gesellschaften der Unternehmensgruppe und den Ausbildungsverlauf. Traditionell engagiert sich der Stadtwerke Remscheid-Unternehmensverbund sehr stark in der Ausbildung und hält trotz des zunehmend härter werdenden Wettbewerbs weiterhin an einer hohen Ausbildungsquote fest. In diesem Jahr wurden 25 Ausbildungsplätze neu besetzt.

Auszubildende der EWR GmbH: Industriekauffrau/-mann (6), Elektroniker/in für Betriebstechnik (8).

Auszubildende der Stadtwerke Remscheid GmbH: Kfz-Mechatroniker/in (7), Fachkraft im Fahrbetrieb (3)

Auszubildende der H2O GmbH: Fachangestellte für Bäderbetriebe (1).

Die Energiewirtschaft ist eine zukunftsträchtige Branche, die große Entwicklungspotentiale für die Jugendlichen bereithält. Die nachhaltige und ökonomische Energieerzeugung, -beschaffung und -versorgung stellt Energieanbieter vor große Herausforderungen. Außerdem wird die Energieversorgung der Zukunft dezentraler sein. Damit kommt den Stadtwerken eine entscheidende Rolle zu, vor allem auf den Gebieten der Blockheizkraftwerke, der regenerativen Energieerzeugung und der Energieeffizienz. Alles Themen, auf denen die EWR und die Stadtwerke Remscheid bereits intensiv engagiert sind. Die Stadtwerke Remscheid-Unternehmensgruppe weist darauf hin, dass ab sofort Bewerbungen für das Ausbildungsjahr 2018 entgegen genommen werden. Das Auswahlverfahren wird bereits im Herbst dieses Jahres beginnen.


Zwei neue Nahversorger eröffnen Anfang 2018

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„Ende des Leerstands: Grünes Licht für Einzelhandel“, titelte der Waterbölles am 5. März 2015. Es war nicht der erste Bericht über  die Bemühungen der Stadt Remscheid, den weiteren Verfall des ehemaligen Karstadt-/Hertie-Gebäudes zu verhindern und „den damit verbundenen Trading-Down-Effekt für den Gesamtbereich der Kölner Straße zu stoppen“ (Verwaltungsvorlage), und es blieb nicht der letzte. Damals hatten sich der Plan des Kölner Architektenbüro Fischer+Fischer und der Bocholter Ten Brinke Projektentwicklung GmbH (Investor) bereits verfestigt, in dem unter Denkmalschutz stehenden Kaufhaus HERTIE (vorm. Karstadt) in Lennep sowie einen neuen Anbau einen Vollsortimenter (Edeka) und einen Discounter (ALDI) unterzubringen. „Angepeilt: Anbau von ALDI und EDEKA in 14 Monaten“, hieß es am 7. September 2016. Und gestern nun kündigte Firmenchef Wim Ten Brinke die Eröffnung der beiden Nahversorger für Anfang 2018 an. Er tat dies im neuen Rohbau der beiden nebeneinander liegenden Läden. Dorthin hatte die Ten Brinke Gruppe Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, Bezirksbürgermeister Markus Kötter und Mitarbeiter der  Bau- und Denkmalschutzbehörde eingeladen, mit denen das Unternehmen in den vergangenen Monaten tut zusammengearbeitet habe, wie Ten Brinke betonte. Nach dem Abbruch der alten Parkpalette war mit der Entkernung und Sanierung des ehemaligen Kaufhauses Anfang dieses Jahres begonnen worden.

„Wir wollen, dass die Remscheiderinnen und Remscheider ihre Stadt als attraktiv und lebenswert empfinden“, sagte Oberbürgermeister Mast-Weisz. „Das Projekt an diesem Standort ist dazu ein wichtiger Baustein!“ Und Markus Kötter ergänzte: „Es werden wieder mehr Menschen hierherkommen, um ihre Einkäufe zu erledigen. Davon werden auch die weiteren Geschäfte an der Kölner Straße und der Lenneper Altstadt profitieren.“ Für die Aktaktivierung der Kölner Straße bestehe  seit sehr vielen Jahren erheblicher Handlungsbedarf, festzustellen „insbesondere an den hohen Lehrständen in diesem Bereich und am gesamten Erscheinungsbild dieser so wichtigen Straße für Lennep“. Aber auch die angrenzenden Gebiete müssten betrachtet werden. Kötters Bitte an die OB: „Unterstützen Sie mich bei diesem für Lennep so wichtigen Anliegen. Bringen Sie mit mir ein Integriertes Handlungskonzept auf den Weg!“

(Im Bild: Burkhard Mast-Weisz, Wim Ten Brinke und Markus Kötter.)

"Wer liebt, was er tut, kann Großes schaffen!"

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Im Berufskolleg Technik, für Remscheid ein wichtiger Ort im Dualen Ausbildungssystem, wurden gestern Morgen 96 Junghandwerkerinnen und Junghandwerker freigesprochen („Lossprechung“). Besonders ehrte die Kreishandwerkerschaft traditionsgemäß die 15 jahresbesten Auszubildenden 2017 und deren Ausbildungsbetriebe. An die Stelle von Grußworten der Ehrengäste traten inc diesem Jahr erstmals kurze Interviews (mit Oberbürgermeister Burkhard-Mast-Weisz, Dr. Axel Fuhrmann, dem Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Düsseldorf, Oliver Lang, Direktor des Berufskolleg Technik, Frank Dehnke, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Remscheid, und Prof. Dr. Thomas Hoffmann, Geschäftsführer des Stadtwerke Remscheid - Unternehmensverbundes).

Die 15 Jahresbesten und ihre Ausbilder

Berns, Jan-Hendrik, (20), Bäcker, Evertzberg GmbH & Co. KG
Förschges, Kevin, (27), Metallbauer, FR Konstruktionstechnik, Schlosserei Uwe Link
 Heidisch, Marcel, (29), Elektroniker, FR Energie- und Gebäudetechnik, Elektro- und Solartechnik, Mario Annunziata GmbH
Hill, Artur, (26), Automobilkaufmann, Willy Scheider GmbH & Co. KG
Jezierny, Christoph, (28), Maler und Lackierer, FR Gestaltung und Instandhaltung, Armin Lindenbeck, Kohls, Louis, (23), Kfz.-Mechatroniker, SW PKW-Technik, Frank Kohls
Kolm, Michelle, (22), Fachverkäuferin im Lebensmittel-handwerk, SW Konditorei, Jürgen Jannasch
Kornmann, Thilo, (25), Tischler, Franz-Josef Krüger
Leimann, Vanessa, (21), Fachverkäuferin im Lebensmittel-handwerk, SW Bäckerei, Bäckerei Beckmann GmbH & Co. KG
Linden, Vanessa, (20), Friseurin, Hair Design Look Out, Michaela Linden
 Miglietta, Graziano, (24), Gebäudereiniger, Paul Schulten GmbH & Co. KG
 Nußbaum, Marcel, (20), Bauten- und Objektbeschichter, Paul Gerd Fuchs, Inh. H. Faßbender und D. Weißenfeld oHG
Paucke, Maleen, (20), Konditorin, Jürgen Jannasch
Wagemann, Vanessa, (24), Kauffrau für Büromanagement, Elektro- und Solartechnik, Mario Annunziata GmbH
Wessolowsky, Daniel, (30), Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
 Andreas Krüger.

Erstmals wurden auch die Beste/der Beste der Besten ausgezeichnet. Die Jahresbestleistung aller Junghandwerkerinnen und Junghandwerker erzielte Michelle Kolm, Fachverkäuferin im Konditoren-Handwerk aus dem Meisterbetrieb Jürgen Jannasch.

Zuvor hatte Kreishandwerksmeister Armin Hoppmann auf das heimische Handwerks als wichtigen und unentbehrlichen Bestandteil des Wirtschaftslebens in unserer Stadt“ hingewiesen: „Ohne Handwerk geht es nicht, denn das Handwerk ist ein starkes Stück Gegenwart und Zukunft für unsere Stadt!“. Zahlen belegten das: 1.170 Handwerksbetriebe mit 7.300 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten und rund 550 Auszubildenden verzeichnen einen Jahresumsatz von ca. 700 Millionen Euro. Für den musikalischen Rahmen der Feierstunde sorgten auch in diesem Jahr Naomi Khemi, bekannt aus Voice of Germany, und der Saxophonist Dirk Trümmelmeyer. Er hatte mit seiner Jim Rockford Band bei den Soul Shake Partys in der Kloster-Kirche für die Soziale Patenschaft des Remscheider Handwerks mit der Lebenshilfe insgesamt 1.200 Euro gesammelt.  Im Anschluss an die Feier erhielten die Junghandewerker/innen ihre Gesellenbriefe zusammen mit einem persönlichen Geschenk an den jeweiligen Innungsständen im Foyer.

„Eure Arbeit wird einen großen Teil Eures Lebens ausmachen“,  sagte Kreislehrlingswart Lutz Kotthaus. Wer liebe, was er tue, vermöge Großartiges zu leisen. Das Leben steckt doch voller Inspirationen. Entscheiden Sie, welche Sie aufnehmen und umsetzen möchten bzw. werden. Sie setzen heute mit Ihrer bestandenen Abschlussprüfung und dem Gesellenbrief den ersten Meilenstein Ihres eigenen und persönlichen Werdegangs. Und aus eigener Erfahrung kann ich nur bestätigen, das Handwerk bietet Ihnen ein gutes und solides Fundament dazu!“

Ideenschmiede mit Preis für Finanzielle Bildung

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Pressemitteilung der der Volksbank im Bergischen Land

Wirtschafts- und Finanzwissen für junge Leute zu vermitteln, ohne in Fachchinesisch zu verfallen und langweilig zu sein – das ist der Anspruch von „Alltagsstoff.“ Für seine Idee wurde das Remscheider Start-up-Unternehmen jetzt mit dem Preis für Finanzielle Bildung ausgezeichnet – Pate stand die Volksbank im Bergischen Land. Seit 2015 vermittelt „Alltagsstoff“ für die Nutzer kostenlos wirtschaftliches und finanzielles Wissen über soziale Netzwerke wie Facebook und Youtube. „Wir erklären Themen und Zusammenhänge verständlich und praxisnah für die Zielgruppe zwischen 18 und 30 Jahren“ sagt David Mathauschek, Mitgründer des in Lennep beheimateten Start-up-Unternehmens. Eine Idee, die die hochkarätige Jury des easycredit- Preis für Finanzielle Bildung 2017 überzeugte. Das Projekt landete bundesweit auf Platz 45 von insgesamt 369 Teilnehmern und wurde mit einem Preisgeld von 3.250 Euro honoriert.

Die Volksbank im Bergischen Land hat die Patenschaft für das Projekt übernommen und ist stolz darauf, eine so erfolgreiche bergische Innovation begleiten zu dürfen. „Finanzielle Bildung hat heute mehr denn je einen hohen Stellenwert, denn leider ist sie nicht mehr selbstverständlich“ sagt Andreas Otto, Vorstandsvorsitzender der bergischen Bank. „Hier braucht es moderne und innovative Ideen, die bei der nächsten Generation ankommen.“ Dieses Anliegen teilt auch Alltagsstoff. „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung und sehen dadurch unser Anliegen bestätigt, in die Vermittlung von Wirtschafts- und Finanzwissen an junge Leuten weiter zu investieren und auch neue Ideen zu entwickeln“, sagt Sinan Arzu ergänzend, ein weiterer Macher des Alltagsstoff-Teams.

"Schrottimmobilien" beschäftigen die Politik

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„Problemimmobilien oder Schrottimmobilien“ bzw. „verwahrloste Immobilien“ haben oftmals eine negative Ausstrahlung auf ihr städtebauliches Umfeld, welche für die Kommune zunehmend ein Problem darstellen kann. Oft bedürfen diese Immobilien aufgrund der langen Standdauer, der veralteten Bausubstanz und des schlechten Zustandes einer umfassenden Instandsetzung oder Sanierung. Einige der Immobilien sind im Laufe der Jahre vom Eigentümer nicht optimal bewirtschaftet worden, aber sind mit Investitionen mittelfristig marktgängig, andere wiederum sind nicht mehr rentabel am Markt zu platzieren und verfallen. In dem Leitfaden „Verwahrloste Immobilien“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) werden diese Immobilien auch als „[…] einzelne nicht angemessen genutzte und / oder bauliche Missstände aufweisende Liegenschaften bezeichnet, die aufgrund ihres Zustandes städtebaulichen Entwicklungszielen oder städtebaulichen Anforderungen bzw. wohnungspolitischen Zielsetzungen […] nicht entsprechen oder / und […] den geltenden rechtlichen Vorschriften zu Umgang, Nutzung und Bewirtschaftung nicht entsprechen […] oder eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung darstellen […]“.

Als Folge des wirtschaftlichen und demographischen Wandels hat sich in den vergangenen Jahren der Bevölkerungsrückgang in Remscheid stark ausgeprägt. Dieser ist ein Hauptgrund für Leerstandprobleme in Wohnungsbestand. Eine Vielzahl an weiteren Gründen der Leerstandproblematik sind beispielsweise mangelhafte Bausubstanz, nicht zeitgemäße Wohnungsgrößen und -zuschnitte, überhöhte Preisvorstellungen der Immobilienbesitzer etc.

Die Entwertungskette der Immobilien zu sog. „Problemimmobilien“ folgt häufig demselben Schema. Renditeorientierte Gesellschaften kaufen die Immobilien, die über Jahrzehnte z.B. zum Bestand der werksgebundenen Wohnungen von Bergbau oder Stahlindustrie gehörten und verkaufen diese mit Sanierungsrückstand an Zweit- oder Drittverwerter weiter. In den letzten zehn Jahren wurden durch Banken hohe Kredite für knappkalkulierten Geschäftsmodelle gewährt. Für die Instandhaltung blieben hierdurch geringe Mittel. Dies ging häufig zum Lasten der Instandhaltung. Mieter, die die finanziellen Möglichkeiten haben, ziehen um, und die Weitervermietung gestaltet sich schwierig oder sogar unmöglich.

Zur Entwertung der Immobilien führt ... auch ein „neues“ Geschäftsmodell. Immobilien, die über Jahrzehnte einen Sanierungsrückstand aufweisen, stehen entweder leer oder werden durch Zwangsversteigerung an Aufkäufer veräußert. Oft werden diese über „Strohmänner“ ersteigert und an Armutsmigranten aus Südosteuropa vermietet, die auf dem normalen Wohnungsmarkt keine Unterkunft finden. Nach einer halbjährigen Zahlungsfrist für den Kaufbetrag, welche meist nicht bedient werden, werden die Immobilien wieder in einer Zwangsversteigerung veräußert. Die Teufelsspirale der unterlassenen Instandhaltung setzt sich somit fort und führt zu weiteren Schäden an der Bausubstanz und stigmatisiert das Quartier.

Auszug aus der Mitteilungsvorlage 15/3811
der Stadt Remscheid zur Sitzung des
Ausschusses für Bürger, Umwelt, Klimaschutz
und Ordnung am Dienstag, 12. September.

Nicht nur neue „Investoren“ haben schlecht gepflegte Bestände. Auch private Kleinvermieter oder Wohneigentümergemeinschaften, die wirtschaftlich oder organisatorisch nicht (mehr) in der Lage sind, den Bestand zu pflegen oder zu entwickeln, besitzen vernachlässigte Wohnimmobilien. Insgesamt ist die öffentliche Hand in einer schwierigen Situation, da der Schutz des Privateigentums einen hohen Stellenwert genießt (Art. 14 GG) und ein Eingreifen nur in Grenzfällen vorgesehen ist.

 

Sommer-Programm endet mit „Park Food Festival“

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Pressemitteilung der Stadt Remscheid

Vom 8. bis 10. September findet im Stadtpark in Zusammenarbeit mit der Stadt Remscheid zum Ende des „Remscheider Sommer 2017“ das Remscheider „Park Food Festival“ statt. Neben einem kulinarischen Street-Food-Angebot von heimischen Gastronomen nehmen auch verschiedene Food-Trucks teil. Die Veranstaltung wird an allen Tagen von einem musikalischen Rahmenprogramm begleitet. Der Eintritt ist frei. Öffnungszeiten: Freitag 17 Uhr bis 22 Uhr, Samstag 12 Uhr bis 22 Uhr, Sonntag 12 Uhr bis 19 Uhr. (Rechts Video von September 2016)

 

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