Quantcast
Channel: Waterbölles - Wirtschaft
Viewing all 4835 articles
Browse latest View live

Das Winzerfest 2014 in einem kleinen Video auf YouTube

$
0
0


Optische und musikalische Eindrücke vom diesjährigen Sommer- und Winzerfest der Lenneper Karnevalsgesellschaft auf dem Alter Markt in Lennep in einem kleinen Video (1‘16‘‘). Die 13 Winzer, die aus verschiedenen Weinanbauregionen Deutschlands angereist waren, hatten einen guten Umsatz, und ein Regenschauer am Samstag trübte die gute Stimmung nur kurzzeitig.


Kongress für Industrie, Handwerk und Dienstleistung

$
0
0

Pressemitteilung der Bergischen Gesellschaft für Ressourceneffizienz mbH

Die Energiewende, etwa die in der letzten Woche in Kraft getretene Reform des EEG, hat beträchtliche Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft und stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen. Die „Neue Effizienz“ veranstaltet deshalb am 4. September an der Bergischen Universität den Kongress „Herausforderung Energie – Kongress für Industrie, Handwerk und Dienstleistung“, um Unternehmen aus dem Bergischen Städtedreieck zu informieren und praxisnahe Lösungen zu präsentieren. Anmeldungen sind ab sofort unter www.neue-effizienz.de/anmeldung möglich. Der Kongress findet in Kooperation mit den WSW Wuppertaler Stadtwerken, den Stadtwerken Solingen, der EWR GmbH aus Remscheid sowie dem Lehrstuhl für elektrische Energieversorgungstechnik der Bergischen Universität Wuppertal statt. Speziell Unternehmen des Bergischen Städtedreiecks, aber auch Vertreter von Unternehmen außerhalb der Region sowie Entscheider aus der Energiebranche, Wohnungswirtschaft, Politik und Verwaltung bekommen hier einen Einblick in die aktuellen Thematiken rund um die komplexen Herausforderungen der Energiewende. Weitere Informationen unter http://neue-effizienz.de/herausforderung-energie/informationen-programm/.(Andreas Helsper)

Was wird aus den Bauplänen zur Auguststraße?

$
0
0
Viele Bäume an der Auguststraße werden neuen Eigenheimen weichen. Foto: Lothar Kaiser

„Gewag will an der Auguststraße 32 Eigenheime bauen“, titelte der Waterbölles am 3. April 2010. Zur Sitzung der Bezirksvertretung Süd am 20. August möchten die Fraktionen von SPD und CDU nun von der Verwaltung gerne erfahren, was aus den Plänen zur Bebauung der Brachfläche an der Auguststraße geworden ist: „Vor einigen Jahren sind in der Auguststraße zehn Mehrfamilienhäuser der GEWAG (Foto rechts) aus den 1930er Jahren abgerissen worden. Damals wurde mitgeteilt, dass auf der Brachfläche nun 32 Doppelhauseigenheime entstehen sollten. (...) Insbesondere Bewohner der anliegenden Strucker Straße und der Intzestraße haben sich mit Fragen an die Politik gewandt, wie die ruhige und zentral gelegene Neubaufläche an der Auguststraße konkret bebaut werden soll.“ 

Märchenhaft wohnte man in der Villa im Eschbachtal

$
0
0

An der Straße von Preyersmühle nach Unterburg weitet sich der Blick rechterhand auf einen ansehnlichen Teich. Der Graureiher sitzt auf dem Staudamm, im Blick die nächste Fischmahlzeit. Einige Schafe grasen am Ufer. In eine Saga von Pilcher fühlt man sich versetzt, wenn der Blick bergan auf eine weiße, wohl unbewohnte, Villa fällt. Links davon in einiger Entfernung kauert eine "Industrieanlage" auch im Dornröschenschlaf. Es ist die Feilenfabrikation Ehlis, schon einige hundert Jahre im Eschbachtal ansässig. Ein altvorderer Ehlis baute Anno 1900 die weiße Villa, von der er jeden Morgen in seine Firma hinab stieg. Von Ferne konnte er das "Tup - Tup - Tup" seiner Feilenhauerproduktion schon hören. Nun ist die  Unternehmerdynastie in die Jahre gekommen, und die äußerlich noch schmucke Villa soll in andere Hände kommen. Ein landschaftlich reizvoller und geschichtsträchtiger Wohnort für jemanden, der bereit und fähig ist, in dem denkmalgeschützten Bau viel Geld zu investieren.  Mehr darüber weiß Rechtsanwalt Till Büssem, Tel. RS 29996.

Drei Oldtimer-Busfahrten zum Landtag nach Düsseldorf

$
0
0
Der MAN-Oldtimerbus, Typ 750 HO (Quelle: Stadtwerke Remscheid GmbH)

Pressemitteilung der Stadtwerke Remscheid

Die EWR GmbH hat sich für Ihre Kunden eine Reihe ganz besonders interessanter Veranstaltungen ausgedacht, die man nirgendwo kaufen kann. Exklusiv für Ihre Kunden – sozusagen als Dankeschön für die Treue – bietet die EWR künftig in loser Reihenfolge unterschiedliche Exkursionen zu attraktiven Einrichtungen, Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten an. Als Auftakt für die Veranstaltungsserie werden im September an drei verschiedenen Terminen Oldtimer-Busfahrten zum Landtag nach Düsseldorf angeboten.

  • Montag, 8. September, 8.45 Uhr: Abfahrt von Remscheid, Friedrich-Ebert-Platz, Bussteig E; 10.15 Uhr: Infoprogramm im Landtag, Diskussion mit Sven Wolf (SPD, MdL), ohne Plenarsitzung, Imbiss;13 Uhr: Programmende und Rückfahrt nach Remscheid zum Friedrich-Ebert-Platz
  • Mittwoch, 10. September, 11 Uhr: Abfahrt von Remscheid, Friedrich-Ebert-Platz, Bussteig E; 12.30 Uhr: Infoprogramm im Landtag, Diskussion mit Jutta Velte (Grüne, MdL), mit Plenarsitzung, Imbiss; 15.45 Uhr: Programmende und Rückfahrt nach Remscheid zum Friedrich-Ebert-Platz.
  • Montag, 15. September, 11.15 Uhr: Abfahrt von Remscheid, Friedrich-Ebert-Platz, Bussteig E; 12:45 Uhr: Infoprogramm im Landtag, Diskussion mit Jens Nettekoven (CDU, MdL), ohne Plenarsitzung, Imbiss.; 15.30 Uhr: Programmende und Rückfahrt nach Remscheid zum Friedrich-Ebert-Platz.

 

Die Fahrten nach Düsseldorf und zurück werden mit dem alten MAN-Oldtimerbus, Typ 750 HO, durchgeführt. Der war von 1970 bis Anfang der 1980er Jahre bei den Stadtwerken Remscheid im ÖPNV-Einsatz und wird seit einigen Jahren noch für Sonderfahrten genutzt.. Bei großer Interessentenanzahl entscheidet das Los über die Plätze. Interessenten melden sich bitte bis spätestens eine Woche vor den jeweiligen Termin über die E-Mail-Adresse: onlineservice@ewr-gmbh.de (Stichwort: „Oldtimer-Busfahrt“) an. Kunden können auch im EWR-ServiceCenter im Allee-Center persönlich einen der begehrten Plätze für die Veranstaltungen sichern. 

150 Junghandwerker/innen erhalten den Gesellenbrief

$
0
0

Die Lehrabschlussfeier der Kreishandwerkerschaft Remscheid Findet auch in diesem Jahr wieder im  Berufskolleg Technik an der Neuenkamper Straße statt. 150 Junghandwerkerinnen und Junghandwerker werden diesmal losgesprochen und erhalten den Gesellenbrief. Der Festakt wird am Sonntag, 24. August, um 11 Uhr durch Kreishandwerksmeister Armin Hoppmann eröffnet. Auf Grußworte von Siegfried Schrempf, Vize-Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf, und Oberstudiendirektor Holger Schödder, Leiter des Berufskollegs Technik folgen Interviews mit Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz („Unsere Stadt - Unsere Jugend - Unsere Zukunft“) und Jan Richter, Bundessieger im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks („Vom Auszubildenden zum Meister“). Kreislehrlingswart Lutz Kotthaus zeichnet sodann die Jahresbesten aus. Den musikalischen Rahmen der Feier gestalten die Sängerin Katharina Gremm und der Saxophonist Dirk Kammer. Fred Schulz, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Remscheid: „Das Handwerk ist in Remscheid nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, sondern auch mit Abstand der größte Ausbilder. In würdigem und feierlichem Rahmen wollen wir auch in diesem Jahr wieder den ersten großen beruflichen Erfolg unseres handwerklichen Nachwuchses feiern.“ 

Mehr O-Busse für den Öffentlichen Personennahverkehr?

$
0
0

Pressemitteilung des Verkehrsclubs Deutschland (VCD), Regionalverband Bergisches Land

Das Bergische Land ist für den Einsatz von Fahrzeugen prädestiniert, die beim Bergabfahren die gespeicherte Höhenenergie nutzen können und sie nicht durch Bremsen direkt in Wärme umwandeln müssen. Die Bremsenergie kann trotz moderner Studien mit Speichertechnologien wie Wasserstoff oder schnell ladbaren Batterien etc. noch nicht wirtschaftlich genutzt werden. Aber durch direkte Rückspeisung von Elektrizität ins Netz ist das technisch und wirtschaftlich praktikabel. Der O-Bus, der heute schon regenerativ bremst, indem er die Fahrmotoren als Generatoren schaltet und den Strom ins Netz zurückspeist, ist eine vorhandene Ressource, die einfach ausgebaut werden kann.

Im Arbeitsbereich des VCD Regionalverbandes Bergisches Land befindet sich mit dem Solinger Netz eines der drei letzten noch verbliebenen O-Bus Netze der Bundesrepublik. Im Rahmen der aktuellen Debatte um Energieeffizienz lag es nahe, die beim regenerativen Bremsen einzusparende Energie beim O-Bus zu ermitteln und den Energieverbrauch und die Wirtschaftlichkeit von O-Bus und Dieselbus zu vergleichen. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) Regionalverband Bergisches Land hat eine Studie für den Einsatz von O-Bussen im Bergischen Land in Auftrag gegeben. Der Einsatz von Oberleitungsbussen auf den Gefälle- und Steigungsstrecken in Solingen wurde unter Berücksichtigung der Netzstruktur, der ökologischen und ökonomischen Aspekte im Rahmen von zwei Bachelor Arbeiten an den Universitäten Wuppertal und Aachen analysiert. Herausgekommen ist eine wissenschaftliche Bewertung, die die Frage beantwortet, wie weit der Einsatz dieser Busse die E-Mobilität im ÖPNV fördert und so zu einer schadstoffarmen Personenbeförderung beiträgt. Energieeinsparungen bis zu 30 % sind möglich. Die Studie gibt Antwort darauf, welche wirtschaftlichen und infrastrukturellen Auswirkungen dies hätte. Das größte Einsparungspotenzial erreicht der O-Bus dann, wenn er mit Strom aus erneuerbaren Quellen betrieben wird. Allein die einmaligen Investitionskosten für die Errichtung der Infrastruktur wären beim Einsatz von O-Bussen höher. Wenn die Busse einmal fahren, gibt es gleich mehrere Vorteile für Nutzer und Betreiber:

  • Erheblich geringere Energiekosten
  • Weniger Lärmbelastung
  • Keine Abgasemission durch das Fahrzeug
  • Geringere Instandhaltungskosten als beim Diesel-Bus
  • Höhere Nutzungsdauer als beim Diesel-Bus
  • Höhere Akzeptanz bei der Bevölkerung. (Helmut Ruppert)

Veränderungssperre zum B-Plan Nr. 661 bald rechtskräftig

$
0
0

Um keine Fristen verstreichen zu lassen, die zu einer Regressklage an die Stadt führen könnten, stimmte die die Bezirksvertretung Süd am 24. Juni einer Veränderungssperre zu, die die Umsetzung der Ziele des Bebauungsplans Nr. 661 für das Gebiet Burger Straße zwischen Bliedinghauser Straße und Reinhard-Mannesmann-Straße und des im Aufstellung befindlichen neuen Einzelhandelskonzepts sichern soll. Der Rat der Stadt beschloss diese Veränderungssperre am 1. Juli. Kommenden Mittwoch nun wird dieser Beschluss im Amtsblatt veröffentlicht wird damit rechtskräftig. Im Bereich des Bebauungsplans dürfen demnach keine Bauvorhaben durchgeführt werden; nur wenn ein Vorhaben den Zielsetzungen des Bebauungsplans nicht widerspricht, kann die Verwaltung nach Zustimmung der zuständigen politischen Gremien eine Ausnahme von der Veränderungssperre erteilen. Die Fragen, die in der Sitzung der Bezirksvertretung Süd am 24. Juni im Zusammenhang mit dem B-Plan und der Veränderungssperre gestellt wurden, hat die Verwaltung nun beantwortet. Die Mitteilungsvorlage steht auf der Tagesordnung der BV-Sitzung am 20. August. Der Waterbölles dokumentiert die Antworten nahfolgend:

  • Erhalt des Mannesmannturms und Verbleib der Gedenksteine: Der Werbepylon der Firma Mannesmann im Bereich der heutigen Stellplatzanlage steht seit dem 4.9.2002 unter Denkmalschutz. Der Erhalt des Turms ist damit durch die Regelungen des Denkmalschutzgesetzes gesichert. Im Bebauungsplan wird die denkmalgeschützte Anlage nachrichtlich dargestellt, darüber hinaus ist beabsichtigt, die Festsetzungen im Bebauungsplan so zu treffen, dass keine Nutzungskonflikte mit dem Denkmal entstehen. Die ehemals im Park vorhandenen Gedenksteine wurden durch den ehemaligen Eigentümer geborgen und aufbereitet. Sie sollen an einem neuen, angemessenen Standort in der näheren Umgebung wieder aufgestellt werden, in die Standortsuche ist auch der Förderverein MannesmannHaus e.V. eingebunden.
  • Nutzungsabsichten des Investors zu dem Discounter nordöstlich des Parkplatzes: Konkrete Planungen des Investors für den bestehenden Discountmarkt sind der Verwaltung nicht bekannt. Der bisherige Standort des Discounters ist als Verbrauchermarkt mit 745 m² Verkaufsfläche genehmigt worden. Diese Nutzung fällt unter den Bestandsschutz und wird von der Veränderungssperre Nr. 67 bzw. den zukünftigen Festsetzungen des Bebauungsplans Nr. 661 nicht erfasst. Wesentliche Änderungen wie z.B. Änderung der Verkaufsfläche oder Nutzungsänderungen fallen dagegen unter die Regelungen der Veränderungssperre.
  • Grenzwert der überbaubaren Fläche: Die Anwendung des beschleunigten Verfahrens gem. § 13a BauGB setzt unter anderem voraus, dass die im Bebauungsplan festgesetzte überbaubare Fläche einen bestimmten Wert nicht überschreitet. Die überbaubare Fläche kann aber erst im konkreten Planentwurf genau ermittelt werden, deshalb wurde der Wert für den Aufstellungsbeschluss überschlägig ermittelt. Dazu wurden die Größe des Plangebiets und die Zielsetzung des Plans herangezogen, z.B. wurde die verbleibende Grünfläche als nicht überbaubar angerechnet. Nach dieser Berechnung wird der Wert von 20.000 m² mit hoher Wahrscheinlichkeit eingehalten.
  • Wohnbebauung Burger Straße: Die Zielsetzung einer Wohnbebauung an der Burger Straße betrifft die vorhandene Bebauung auf den Grundstücken Burger Straße 87-98. Hier sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine entsprechende Nutzung geschaffen werden; die Entwicklung neuer Bauflächen ist nicht vorgesehen. Dieser Bereich liegt im Geltungsbereich der Veränderungssperre. Dabei kann für Bauvorhaben, die der Zielsetzung des Bebauungsplans nicht wiedersprechen, mit Zustimmung der zuständigen politischen Gremien eine Ausnahme von der  Veränderungssperre erteilt werden.
  • Erhalt der Bäume: Ziel des Bebauungsplans Nr. 661 ist es, die bestehende Grünfläche mit dem Baumbestand dauerhaft zu sichern und zu erhalten. Dies betrifft die Fläche zwischen den Tennisplätzen bzw. der Baustelle des neuen Discounters, der bestehenden Bebauung an der Burger Straße und der Bliedinghauser Straße sowie dem Gelände des Röhrenwerks.
  • Beantragte Bauvorhaben: Der Investor hat einen Bauantrag für einen Lebensmitteldiscounter mit 799 m² Verkaufsfläche südwestlich des heutigen Parkplatzes gestellt. Dieser Bauantrag ist genehmigt und die Bauarbeiten laufen derzeit. Weiterhin gibt es eine genehmigte Bauvoranfrage für einen Lebensmitteldiscounter mit 799 m² Verkaufsfläche auf der Fläche der heutigen Tennisplätze unmittelbar neben dem im Bau befindlichen Markt. Für dieses Vorhaben ist am 30.7.2014 ein Bauantrag eingereicht worden, dieser wird derzeit geprüft. Wenn dieser Antrag der genehmigten Bauvoranfrage entspricht, ist er planungsrechtlich genehmigungsfähig. Die Veränderungssperre greift nur, wenn wesentliche Abweichungen zur genehmigten Bauvoranfrage bestehen.
  • Darüber hinaus ist vom Investor ein Antrag auf Aufstellung eines Bebauungsplans gestellt worden (s. Ds.-Nr. 14/3976), der die planungsrechtliche Grundlage für zwei großflächige Märkte südwestlich des Parkplatzes schaffen soll (Vollsortimenter mit 1.500 m² Verkaufsfläche, Discounter mit 1.200 m² VK-Fläche). Diese Betriebe sollen an Stelle bzw. durch Erweiterung der beiden genehmigten Märkte entstehen. Da das kommunale Einzelhandelskonzept und der BP 661 ... andere Zielsetzungen haben, kann diesem Antrag nicht entsprochen werden. Bauvoranfragen oder Bauanträge für diese großflächigen  Märkte liegen nicht vor.

Seniorenzentrum auf dem alten Lindenhof-Gelände

$
0
0

Eine erste Skizze der neuen "Lindenhof-Residenz".

„Das Grundstück Gemarkung Remscheid, Flur 161, Flurstück 156, Lindenhofstraße 13, ist leergezogen“, heißt es in einer Mitteilungsvorlage der Verwaltung zur Sitzung der Bezirksvertretung (BV)Alt-Remscheid am 19. August. Damit ist der alte „Lindenhof“ auf Honsberg (Foto rechts) gemeint. Dessen langjährige Nutzer bezogen im Frühjahr das neue interkulturelle Stadtteilzentrum „Neuer Lindenhof“ gleich gegenüber. Für die städtische Wohnungsbaugesellschaft GEWAG stellte sich damit drängend die Frage nach der künftigen Verwendung des „Lindenhof“-Geländes, zumal sich herausgestellt hatte, dass „der bauliche und technische Zustand des Gebäudes eine wirtschaftliche Nachnutzung kaum zulässt“. Das aber bedeutete: Abbruch des ungenutzten Gebäudes und Verkauf des Grundstücks .

„Nunmehr hat sich ein Interessent für das Grundstück gefunden, der die Errichtung eines Seniorenzentrums (erste Skizze links im Bild), beinhaltend 15 bis 20 Plätze in der Tagespflege, 80 Plätze der stationären Pflege in Wohngruppen und im Staffelgeschoss Betreutes Wohnen (10 bis 20 Wohneinheiten) plant“, teilte die Verwaltung der BV Alt-Remscheid mit. Die Verhandlungen zwischen Investor, GEWAG und der Stadt Remscheid seien bereits so weit vorangeschritten, dass in der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses der Verkauf des Grundstückes beschlossen werden könne.

Der Bedarf an Pflegeplätzen im Bereich Remscheid-Süd sei „in Abstimmung mit der Heimaufsicht und durch ein externes Gutachten ausdrücklich bestätigt worden“, so die Verwaltung. Und gegenüber dem hätten bereits jetzt schon „nicht konfessionelle Betriebsgesellschaften“ ihr Interesse am Betrieb der neuen Senioren-Residenz bekundet. Die Stadt Remscheid geht davon aus, dass sich Baurecht an dieser Stelle bis zum Frühsommer 2015“ erzielen lasse. Daraus ergäbe sich dann ein Baubeginn in der 2. Jahreshälfte 2015.

Der Neubau parallel zur Lindenhofstraße sieht im Souterrainbereich den Bereich der Tagespflege vor, im Erdgeschoss, 1. und 2. Obergeschoss im Wesentlichen die stationäre Pflege und im Staffelgeschoss Betreuten Wohnen. Die Verwaltung sieht in dem Projekt „ eine wertvolle Ergänzung der Bemühungen zur Fortentwicklung und Stabilisierung des Quartiers Honsberg, da hier insbesondere derzeit kaum Angebote für barrierefreies und Betreutes Wohnen bestehen und somit der Verbleib im Quartier für mobilitätseingeschränkte Menschen nur schwer möglich ist“. Auch sei die räumliche Nähe zum neuen Lindenhofs insbesondere für ältere Menschen von hoher Attraktivität, „da die Synergieeffekte im Bereich Kultur, Freizeitgestaltung und Begegnung für beide Einrichtungen zusätzliche positive Impulse setzen können“.

Gleich zwei Nadelöhre für RS: Brücke der A1 und der S7

$
0
0
Jürgen Hardt (CDU)

Im Mai dieses Jahres war bekannt geworden, dass sich die Sanierungsarbeiten der Müngstener Brücke weiter verzögern und wohl erst ab Mitte Dezember mit einer Wiedereröffnung der Brücke für den Schienenverkehr zu rechnen ist. Die grüne Landtagsabgeordnete Jutta Velte zeigte sich damals entsetzt über die längere Streckensperrung und sah "Remscheid zurück in die Nahverkehrs-Steinzeit!" versetzt. Ein Eindruck, den damals viele Bahnkunden teilten, zumal die Bahn damals mitgeteilt hatte, dass der Betrieb der S 7 („Der Müngstener“) wegen Gleisarbeiten auch zwischen Remscheid Hbf. und Wuppertal-Oberbarmen eingestellt bzw. auf Schienenersatzverkehr umgestellt werden müsse. Seit dem 4. August verkehren die Züge von Abellio wieder Richtung Wuppertal, aber nur bis Wuppertal-Ronsdorf; dort muss auf Busse umgestiegen werden. Diese zweite Phase der Gleissanierung soll am 17. August zu Ende gehen. Davon gehen die Abgeordneten und Oberbürgermeister aus, die sich am 20. August in Solingen-Schaberg treffen werden, um die Müngstener Brück zu besichtigen und von der Bahn AG zu erfahren, ob der Streckenabschnitt zwischen Remscheid und Solingen tatsächlich ab 14. Dezember wieder von den Abellio-Zügen befahren werden kann.

Die gegenwärtigen Unterbrechungen (durch Schienenersatzverkehr) seien für die regelmäßigen Nutzer des „Müngstener“ eine massive Belastung, meint auch der bergische Bundestagsabgeordnete Jürgen Hardt (Foto links). .“Diese Einschränkungen sind zwar notwendig, um den Schienenweg Remscheid-Solingen-Wuppertal dauerhaft zu sichern; wir erwarten jedoch auch eine zügige Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen!“ Der Ortstermin in Schaberg kam auf seine Initiative hin zustande. Daran teilnehmen wird auch der Remscheider Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, wie er gestern mitteilte.

Der Begriff der „Nahverkehrs-Steinzeit“ ist ihm noch sehr geläufig. Denn die Müngstener Brücke ist nicht das einzige verkehrliche Nadelöhr zwischen der Rheinschiene und der bergischen Großstadt. Auch die Sperrung der Autobahnbrücke über den Rhein bei Leverkusen sei ein „Desaster für den Wirtschaftsraum Remscheid“, stellte der OB gestern auf einer Pressekonferenz fest. „Die Auswirkungen für die heimischen Spediteure sind dramatisch!“ Es sei „kein Spaß mehr“ für Speditionsbetriebe wie Gustav Mäuler, wenn sie Stückgut im Kölner Raum kaum noch zeitgerecht ausliefern könnten. Ob er mit seiner Klage über fast tägliche Straus zwischen Leverkusen und Burscheid auf der A1 auf einer Länge von sieben Kilometern glaube etwas bewegen zu können, wurde Mast-Weisz gefragt. Antwort: „Das wohl nicht!“

Ein Mann für die Wirtschaft, ein zweiter für Geldquellen

$
0
0
Ingo Lückgen.Der neue Rahmenplan Hasten. Entwurf: Stadt Remscheid.
Ingo Lückgen (Foto links) heißt der „Kümmerer“, der sich Remscheiders Unternehmer seit langem im Rathaus gewünscht haben und der dort nun am 1. Oktober seinen Dienst antreten wird – als Leiter der Abteilung Wirtschaftsförderung. Mitte Januar war die nach der Vergütungsgruppe Ib Fallgruppe 1a BAT dotierte Stelle im der FAZ ausgeschrieben worden. Und Lückgen, bisher stellv. Abteilungsleiter in der Wirtschaftsförderung der Stadt Velbert hatte das Rennen gemacht. Zu seinen künftigen Aufgaben wird es gehören, Konzeptionen zu erstellen zur Ansiedlung von Unternehmen und Erarbeitung von Einzelmaßnahmen der Wirtschaftsförderung u.a. im Rahmen der Standortentwicklung und des Flächenmanagements, aber auch, Kontakte zu allen Akteuren aus dem Bereich Handel, Handwerk, Gewerbe und Kooperation mit dem Ziel der Wirtschaftsförderung herzustellen und zu pflegen. Nicht ausgeschlossen, dass er manche Termine als Begleiter von Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz wahrnehmen wird. Denn auch der sucht den Kontakt zu Vertretern der heimischen Wirtschaft – und hat ihn auch schon gefunden, wie er gestern berichtete. Einige Unternehmen habe er bereits besucht und auch erste Gespräche geführtmit Arbeitgeberverband und Kreishandwerkerschaft. Termine mit Einzelhandelsverband sowie Industrie und Handelskammer werden folgen. Der „kurze Draht“ sei ihm wichtig, sagt Mast-Weisz, „der „direkte Eindruck“. Das gilt auch für die interkommunale Zusammenarbeit. Hier hat er nicht nur das Bergische Städtedreieck im Blick, sondern „das gesamte Bergische Land mit den Gemeinden und Kreisen südlich von Remscheid“.

Übrigens: Nicht nur für die Wirtschaftsförderung ist ein neuer Mann gefunden, sondern auch für die gezielte Erschließung von Förderquellen. Einen Namen wollte Mast-Weisz gestern noch nicht nennen. Nur so viel: „Er arbeitet schon jetzt in der Stadtverwaltung Remscheid!“ Künftig soll es seine oberste Aufgabe sein, Mittel aus Fördertöpfen der Europäischen Union für Remscheid zu erschließen, speziell aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). Dass sich die Stadt Remscheid hiervon so manche finanzielle Unterstützung verspricht, lässt sich bereits an dem inzwischen vorliegenden „Rahmenplan Hasten“ erkennen, der am 5. September in einer Bürgerversammlung im Deutschen Werkzeugmuseum erstmals öffentlich vorgestellt werden wird. Bei immerhin elf vorgesehenen Maßnahmen heißt es so oder ähnlich: „ Um eine Finanzierung ... zu ermöglichen, ist ... eine Inanspruchnahme von Fördermitteln aus der EU-Strukturförderung 2014-2020 beabsichtigt“.

Bis zum Ende dieser Woche erwartet der Oberbürgermeister von der Bauverwaltung erste Vorschläge, wie im Bereich des Bauordnungsamtes längere Wartezeiten bei Bauanträgen verkürzt werden können. In der Sitzung des Rates am 25. September soll dann die Politik erfahren, wie die Bauordnung „künftig besser aufgestellt sein soll“, so der OB gestern. Für ihn steht keine Personalaufstockung im Vordergrund, sondern eine Verbessrung von Strukturen, Abläufen und Prozessen. "Es geht auch darum, das Backoffice sicherzustellen. Aber entscheidender ist die Dienstleistung gegenüber der Öffentlichkeit!"

Zehn bergische Grundschulen verteilen Burger Brezeln

$
0
0
Max aus Wermelskirchen und die Burger Bretzel zum Schulanfang.

Pressemitteilung des Arbeitskreises „Burger Bretzel“

Die Aktion „Burger Brezel zur Schultüte“ findet in diesem Jahr am 21. August statt und wird von drei der letzten Brezelbäckereien - Hösterey aus Wuppertal, Veith-Zollmarsch und Café Burghof aus Solingen-Oberburg – sowie von der Vereinigung Slow Food im Bergischen Land unterstützt. Insgesamt kommen in diesem Jahr rund 500 Erstklässler in den Genuss des Brauchtumsgebäcks, das durch Schulvereine und Brezelpaten gesponsort wird. Im Mai 2010 hatte Slow Food Deutschland e.V. die Burger Brezel in die „Arche des Geschmacks“ aufgenommen. Mit dem internationalen Arche-Projekt bewahrt die Slow Food-Bewegung weltweit an die 1.000 regional wertvolle Lebensmittel, Nutztierarten und Kulturpflanzen vor dem Vergessen. Seit 2011 engagiert sich die Regionalgruppe „Bergisches Land“ von Slow Food Deutschland e.V. mit einem Arbeitskreis für das selten gewordene Kulturgut. Mit verschiedenen Aktionen und Pressearbeit machen die Ehrenamtlichen im Jahresverlauf auf die vom Aussterben bedrohte Spezialität aufmerksam. Weitere Infos finden Sie auf www.burgerbrezel.de.

Sommerputz im H2O vom 20. bis 26. August

$
0
0

Pressemitteilung des H2O-Sauna- und Badeparadieses

Was für einen privaten Haushalt der Frühjahrsputz ist für das H2O in diesem Jahr der „Sommerputz“. In der Zeit von Mittwoch, 20. August bis einschließlich Dienstag, 26. August dieses Jahres bleibt das H2O wegen einer Revision geschlossen. „Fliesen, Fugen, Farbe“ – dies sind die Standardarbeiten üblicher Revisionswochen von Bädern. In diesem Jahr sind zusätzlich umfangreiche Reparaturen und Ausbesserungsarbeiten notwendig. Hierzu zählen z. B. der Austausch defekter Unterwasserleuchten sowie Wartungsarbeiten in der Wasseraufbereitung. Doch nicht nur die Wasserlandschaft wird einer gründlichen Reinigung unterzogen. Auch in der Saunalandschaft stehen unterschiedliche Arbeiten an, wie z. B. die Grundreinigung der einzelnen Saunen, neue Gestaltung der Gäste-WCs und die Erneuerung der Inneneinrichtung in der Löyly-Sauna. Wir freuen uns sehr, unseren Gästen nach der Revision ein echtes Wohlfühlambiente in einer sicheren und sauberen Umgebung bieten zu können und Sie ab Mittwoch, 27.08.2014 wieder begrüßen zu dürfen!

Ab Montag TÜV-Prüfung an der Erdgastankstelle

$
0
0

Fahrzeug wird mit Erdgas betankt (Quelle: EWR GmbH)Pressemitteilung der Stadtwerke Remscheid

Die Erdgastankstelle an der Neuenkamper Straße 2-4, die in Kooperation zwischen der EWR GmbH und der ARAL AG eingerichtet wurde, ist aufgrund einer TÜV-Prüfung in der Zeit vom 18. August, 12 Uhr, bis 20. August, 18 Uhr, außer Betrieb. Folgende Erdgastankstellen befinden sich in der Umgebung: Esso Station, Friedrich-Ebert-Straße 434, 42117 Wuppertal, Tel.: 0202/711445, H-Gas; Aral Station, Märkische Straße 29, 42281 Wuppertal, Tel.: 0202/520277, H-Gas; Freie Tankstelle, Elberfelder Straße 128, 42477 Radevormwald, Tel.. 02195/2003, L-Gas; Westfalen Tankstelle, Kamper Straße 11-13, 42699 Solingen, Tel.: 0212/335026, L-Gas; Aral-Station, Berliner Straße 81a, 42929 Wermelskirchen, Tel.: 02196/9759668, L-Gas. Eine Gesamtübersicht über alle Erdgastankstellen und viele Informationen rund um das Thema Erdgasfahrzeuge findet man auch unter: www.erdgas-mobil.de. Die EWR GmbH bittet ihre Erdgas-Kunden um Verständnis für die TÜV-Prüfung der Erdgastankstelle. 

Startercenter informiert über Existenzgründung in Teilzeit

$
0
0

Pressemitteilung der IHK

Fast 60 Prozent aller Unternehmen werden im Nebenerwerb gegründet. Die Vorteile sind ein geringes finanzielles Risiko, die Möglichkeit, weiterhin im Beruf tätig zu sein oder die Geschäftsidee neben Studium und Familie realisieren zu können. Häufig entwickelt sich daraus später eine Vollzeitselbstständigkeit. Aufgrund der Wichtigkeit des Themas bietet das Bergische Startercenter am 3. September eine Informationsveranstaltung dazu an. Diese findet von 16 bis 18 Uhr in der Hauptgeschäftsstelle Wuppertal der Bergischen Industrie- und Handelskammer (IHK) am Heinrich-Kamp-Platz 2 statt. Im Mittelpunkt stehen die Voraussetzungen und Pflichten bei Nebenerwerbsgründungen. Neben sozialversicherungsrechtlichen Aspekten bei Kranken- und Rentenversicherung klärt die Veranstaltung beispielsweiseüber Meldepflichten, Steuern, Buchführung und Haftungsrisiken auf. Anmeldung unter www.wuppertal.ihk24.de, Dokumenten-Nummer 18169341, Telefon: 0202 2490-701 (Svenja Lütkereinke), oder per E-Mail: s.luetkereinke@wuppertal.ihk.de. Die Teilnahme ist bei vorheriger Anmeldung kostenfrei. 


Überraschungsaktion als Danke für Geduld der Fahrgäste

$
0
0

Pressemitteilung der Abellio GmbH

Ab Montagmorgen, 18. August, um 4 Uhr verkehren die Abellio-Züge wieder durchgehend von Remscheid Hbf. bis Wuppertal Hbf.. Auch die beiden Zugpaare nach und von Düsseldorf in der Hauptverkehrszeit werden dann wieder gefahren. Gut sechs Wochen war wegen der Sommerbaustelle auf der Linie S 7 der DB Netz AG ein Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen auf verschiedenen Teilstrecken der S-Bahn-Linie im Einsatz. In dieser Zeit wurden fast 13.000 Busfahrten erbracht, bei der die Quote an verspäteten oder ausgefallenen Fahrten aufgrund von Verkehrsbehinderungen sehr gering ausgefallen ist. „Wir sind froh, dass die DB ihre Gleisbaustelle in Wuppertal pünktlich beenden wird und wir den Fahrgästen wieder einen durchgängigen Zugverkehr von Remscheid Hbf. bis nach Wuppertal Hbf. anbieten können,“ sagt Marina Pohl von der Abellio- Unternehmenskommunikation. „Als kleinen Wermutstropfen gibt es leider auf der anderen Brückenseite einen neuen SEV zwischen Solingen Hbf. und Solingen-Mitte. Zum Glück nur sehr früh morgens bzw. sehr spät abends, so dass nur wenige Fahrten in der Nacht betroffen sind.“

Von Dienstag, 19. August, bis Freitag, 19. September, wird der Streckenabschnitt zwischen Solingen Hbf. und Solingen-Mitte nachts aufgrund von Oberleitungsarbeiten in Solingen Hbf. gesperrt. Die Züge zwischen 22:45 Uhr (bzw. 00.00 Uhr) und 5.00 Uhr werden in dieser Zeit durch SEV-Busse ersetzt. Dabei besteht kein Umsteigezwang zu den SEV-Bussen zwischen Remscheid Hbf. und Solingen Mitte, die wegen der anhaltenden Sperrung der Müngstener Brücke weiterhin eingesetzt werden. Fahrgäste, die aus Richtung Remscheid kommen, können an der Station Solingen-Mitte sitzen bleiben und bis nach Solingen Hbf. durchfahren. Dasselbe gilt für die Gegenrichtung, in der die SEVBusse von Solingen Hbf. bis Remscheid Hbf. eingesetzt werden. Durch die eingesparte Umsteigezeit in Solingen-Mitte ergibt sich für die Reisenden lediglich eine Fahrzeitverlängerungen von bis zu zwei Minuten. Da auch andere Linien in Solingen Hbf. zum Teil im SEV gefahren werden, werden die Fahrgäste gebeten, sich frühzeitig zu informieren. „Unsere Fahrgäste müssen in diesem Jahr durch die verlängerte Brückensperrung und die Sommerbaustelle sehr viele Unannehmlichkeiten hinnehmen. Als Dankeschön für ihre Geduld und als Entschuldigung haben wir uns für die nächste Woche eine Überraschungsaktion ausgedacht,“ gibt Pohl einen Ausblick auf die Fahrgastaktion in der kommenden Woche. 

Verwaltung befürwortet Bauvoranfrage zum Hertie-Bau

$
0
0

„Die besorgniserregende Entwicklung der Kölner Straße als zentraler Versorgungsbereich Lenneps erfordert die zeitnahe Revitalisierung dieses großen Leerstands, um durch Etablierung eines Kundenfrequenzbringers im Bereich der Kölner Straße eine Gesamtbelebung dauerhaft zu initiieren“, steht am Ende einer Mitteilungsvorlage der Verwaltung, mit der sich die Mitglieder der Bezirksvertretung Lennep in ihrer Sitzung am kommenden Mittwoch, 27. August, befassen werden. Es geht um den leerstehenden Karstadt-/Hertie-Bau Kölner Straße 38-40. Der habe sich „zu einem ortsbildprägenden Leerstand im Bereich der Lenneper Innenstadt entwickelt“, so die Verwaltung. „Das in Teilen denkmalgeschützte Gebäude weist nicht nur in sich alle negativen Begleiterscheinungen des Leerstandes auf, sondern durch Entfall der Magnetfunktion ‚Kaufhaus‘ ist der Einzelhandelsbesatz im gesamten Bereich der Kölner Straße in den vergangenen Jahren deutlich negativ beeinflusst worden.“ Und weil hier Handlungsbedarf besteht (die Verwaltung spricht von einer „besorgniserregenden Entwicklung der Kölner Straße als zentraler Versorgungsbereich“) hat sie sich entschlossen, eine Bauvoranfrage zu befürworten, die im Erdgeschoss des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes ein Lebensmittelkaufhaus als „Kundenfrequenzbringer“ vorsieht (“Vollsortimenter“ / Kaufland). Dadurch werde eine Gesamtbelebung der Kölner Straße „dauerhaft initiiert“.

Die geplante Nutzung im Erdgeschoss.

Im vergangenen Jahr war der Plan der Investmentgesellschaft "Cityvision Remscheid GmbH & Co KG" mit Sitz in Köln), die das Hertie-Gelände erworben hatte, publik geworden, in dem Haus eine „Kaufland“-Filiale unterzubringen. Lebensmittel-Discounter gebe es in Lennep schon genug, hatte darauf der damalige Bezirksbürgermeister Dr. Heinz Dieter Rohrweck reagiert. Und Klaus Kreutzer, Vorsitzender des Verkehrs- und Fördervereins Lennep e.V., hatte Widerstand abgekündigt gegen den Plan, das Kaufhausgelände um ca. 1.150 qm Fläche des angrenzenden Hardtparks zu vergrößern. Dort steht eine ca. 100 Jahre alte Rotbuche. Und sie kann dort auch stehen bleiben. Denn die Bedenken aus der Bürgerschaft und aus den politischen Gremien, die die Stadtverwaltung dem Investor und Projektentwickler vorgetragen hatte, haben Wirkung gezeigt: Die jetzt vorliegende Bauvoranfrage rückt vom Hardtpark ab; vorgesehen ist lediglich noch ein Durchgang zwischen Kölner Straße und Hardtpark. Auch ist nicht mehr von einer „Kaufland“-Filiale die Rede, dafür aber von einem anderen, noch ungenannten Lebensmittel-Filialisten. 

Geplant sind im Erdgeschoss nicht nur der großflächige Einzelhandel, sondern auch eine Bäckerei und ein Lottogeschäft. Im I. Obergeschoss sind - bei Abriss der vorhandenen Parkpalette - ca. 150 Stellplätze vorgesehen mit Ein- und Ausfahrt über die Kölner Straße. Im Übrigen soll das erste Obergeschoss wie auch die weiteren Etagen zu einem Hotel umgebaut werden. Der Investor habe bereits Kontakt zu örtlichen Hotelbetrieben aufgenommen, so die Verwaltung. Und weiter: „Da das Bauvorhaben im zentralen Versorgungsbereich von Lennep liegt (siehe Entwurf Einzelhandelskonzept), traditionell als Einzelhandelsimmobilie genutzt wurde und nunmehr keine Teilbereiche des Hardtparks zur Umsetzung des Projektes in Anspruch genommen werden, bestehen aus planerischer Sicht keine Bedenken gegen das Bauvorhaben.“ Ob das Vorhaben in der jetzt vorgesehenen Form auch tatsächlich umgesetzt wird, sei allerdings „noch nicht abschließend geklärt, da die wirtschaftlichen Daten zwischen Investor und potentiellen Nutzern noch verhandelt werden.“ Sollten aber die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen einvernehmlich vereinbart werden, könnten auf Basis einer genehmigten Bauvoranfrage Verträge schnell abgeschlossen werden.

Reinemachen am alten Kaufhaus trotz enttäuschender Nachricht

$
0
0

Von Müll und Unkraut befreiten gestern Lenneper Bürgerinnen und Bürger das ehemalige Kaufhaus-Gebäude an der Kölner Straße, das 81 Jahre lang mit dem Namen „Karstadt“ verbunden war und danach noch zwei Jahre mit „Hertie“ (2007 bis 2009). Wenige Stunden vor Beginn der Aktion war bekannt geworden, dass die Stadtverwaltung eine Bauvoranfrage befürwortet, die im Erdgeschoss des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes ein Lebensmittelkaufhaus als Vollsortimenter vorsieht. Doch das entmutigte Veronika Wolf, Sprecherin des BUND in Remscheid, und ihre Helferinnen und Helfer nicht. So halten an ihrem Plan fest, das leerstehende Haus anders zu beleben und so für mehr Lebensqualität in Lennep zu sorgen.

Am 23. August feiert der "Wiedenhof" sein 60-Jähriges

$
0
0

von Andrea und Dieter Janke

Das diesjährige Somnmerfest im Altenpflegezentrum „Der Wiedhof“ ist zugleich eine Geburtstagsfeier: Am 23. August blickt die Senioreneinrichtung auf ein 690-j#hriges Bestehen zurück. Mitarbeitende und Bewohner/innen feiern das an diesem Tage ab 14 Uhr mit leckerem Essen und unterhaltsamen Darbietungen.

Genaugenommen begann die Geschichte des Evangelischen Altenheimes „Der Wiedenhof“ vor weit mehr als 60 Jahren. Im Jahre 1217 erhielt Graf Adolf der III. von Berg eine Schenkung seines Vaters, Engelbert der I. von Berg, die u. a. die Kirche des Dorfes Remscheid nebst ihren Ausstattungen, d. h. dem Pfarr- oder Wiedenhof, den Johanniter (später Maltheser) übertrug. Das Gelände des damaligen Wiedenhofes erstreckte sich vom Remscheider Markt bis zum heutigen Rathaus und von der Blumenstraße bis zur Elberfelderstraße. Unterhalb des heutigen Wiedenhofes gab es auch eine Quelle, die u. a. Weiden und Fischteiche dort speiste und bewässerte.

1845 teilten sich zwei Pfarrer das Pfarrgebäude sowie die darunterliegenden vier Morgen große Wiesen und die Quelle. In den folgenden Jahren wurden die Wiedenhof-Ländereien weiter veräußert, so dass nur noch das Gebäude des Wiedenhofes, die beiden Pfarrhäuser an der heutigen Mandtstraße und Wiedenhofstraße sowie ein Katechisationshaus an der heutigen Bankstraße übrig blieben und diese dann 1943 dem Krieg zum Opfer fielen.

Das im Jahre 1943 von Schwester Margarete de Groote gegründete private Alters- und Pflegeheim „Margaretenheim“ , Marienstraße 11, wurde am 31. Juli 1943 bei dem Luftangriff ebenfalls völlig zerstört, Gott sei Dank ohne Personenschaden. Zunächst wurde der Heimbetrieb in der leer stehenden Villa des Konsuls Böker in der Brüderstraße 56 fortgeführt.

Im Jahre 1947 stellte Schwester Margarete de Groote einen Antrag an das Presbyterium der Evangelischen Gemeinde auf Übernahme des Heimes. Nach der Übernahme wurde das Heim in „Altenheim der Evangelischen Gemeinde Remscheid“ umbenannt. Konsul Böker verkaufte die Villa Ende 1949 an die Gesellschaft Concordia, diese kündigte dann im Dezember 1949 die weitere Nutzung des Hauses als Altenheim. Daraufhin suchte das Presbyterium nach einem neuen geeigneten Grundstück und beschloss am 23. April1952, ein Altenheim in der Stadtmitte zu bauen. Architekt Hanns Berger wurde mit der Planung beauftragt.

Am 30. April1953 erfolgte der erste Spatenstich, am 14. Juni 1953 die Grundsteinlegung und am 29. Juli die feierliche Eröffnung mit Übergabe des Schlüssels durch Architekt Berger an den Präses Pfarrer Dr. Ing. Pertz zur Weiterreichung an das Heimleiterehepaar Robert und Ursula Ladiges.

Das Heim hatte 30 Zimmer: neun Einbett-, neun Zweibett- und zwölf Dreibettzimmer. Der Pflegesatz pro Tag wurde zunächst mit 7,26 DM errechnet. Am 1. Oktober 1958 wurde ein pavillonartiges Gebäude an der Mandtstraße eröffnet: die Altentagesstätte „Offene Tür“. Die Angebote reichten vom Mittagstisch über Lesen, Basteln, Musizieren bis hin zu Ausflügen, vor allem aber die Knüpfung menschlicher Kontakte. Es war ein Begegnungsort, der von vielen Menschen besucht wurde. 1975 wurde dieser Pavillon abgerissen, um einen Erweiterungsbau für das Altenheim zu errichten. Die „Offene Tür“ erhielt dann Räume zur Weiterführung im Erdgeschoss.

Der Erweiterungsbau des Altenheims wurde am 01. Juli 1977 mit 30 Einzelzimmern mit Balkon in Betrieb genommen. Bis März 2003 lebten dort 90 Bewohnerinnen und Bewohner in Ein- und Zweibettzimmern, und das Haus war längst kein Altenheim mehr, sondern eine PflegeeinrichtungDann zogen die Bewohnerinnen und Bewohner in zwei „Übergangsquartiere“ um, zum einen in ein Gebäude des Sana-Klinikums und zum anderen in ein Gebäude der Stiftung Tannenhof, denn der Wiedenhof wurde komplett abgerissen, um an gleicher Stelle eine moderne Einrichtung entstehen zu lassen. Diese Zeit war eine besondere Herausforderung für alle –Bewohner/innen wie Mitarbeitende. Im Mai 2005 zogen dann 80 Bewohnerinnen und Bewohner in das neue Altenpflegezentrum „Der Wiedenhof“ ein – in Einzelzimmer mit eigenem behindertengerechtem Badezimmer. Auch ein schöner, kleiner Garten ist geblieben und dient zum Verweilen für jedermann.

Bei unseren Recherchen ist uns noch etwas Besonderes aufgefallen, was hier unbedingt erwähnungsbedürftig ist. Der Schützenverein Remscheid besucht den Wiedenhof seit 1955 bis heute jedes Jahr und bringt den Bewohner/innen Kirmesatmosphäre ins Haus. Für diese Tradition und Treue sei dem Schützenverein heute ein großes „Danke!“ gesagt, und wir hoffen natürlich auf viele weitere Jahre! So wie wir den Wiedenhof heute kennen und seinen 60. Geburtstag feiern, so hoffen wir, dass diese Geschichte noch lange fortgeschrieben wird. Ein Dank gilt allen, die in den vielen Jahrzehnten für das Gelebte und Erlebte dazu beigetragen haben und wir heute diese Jubiläum feiern können.

Der Rahmenplan Hasten strahlt das Prinzip Hoffnung aus

$
0
0

Der „Rahmenplan Hasten“, den die Stadt Remscheid am 5. September im Deutschen Werkzeugmuseum interessierten Bürgerinnen und Bürgern vorstellen will, scheint vom Prinzip Hoffnung zu leben. Denn die Kurzbeschreibung von immerhin elf vorgesehenen Einzelmaßnahmen endet so oder ähnlich mit dem Satz „Um eine Finanzierung ... zu ermöglichen, ist ... eine Inanspruchnahme von Fördermitteln aus der EU-Strukturförderung 2014-2020 beabsichtigt." Das Geld für den Hasten soll speziell aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen Union fließen. Die Stadtverwaltung will den Grundstücksbesitzern, die ihre Areale anders nicht rentierlich aktivieren können, bei der Antragstellung behilflich sein sowie durch Aufstellung eines Bebauungsplans. Dies gilt insbesondere die Reaktivierung der Industriebrache („Honsberg-Lamb“)an der Hastener Straße (Ziel 1.1). Hier denkt die Stadt, wie es in dem neuen Rahmenplan heißt, an

Der neue Rahmenplan Hasten. Entwurf: Stadt Remscheid.

  • „eine standortverträgliche Reaktivierung ausschließlich durch gewerbliche Nachnutzungen (s. Regionales Gewerbeflächenkonzept). Hierfür kommen Dienstleistungen und nicht emittierendes Gewerbe, z. B. in Form eines privaten Dienstleistungs- oder Gründerzentrums in Betracht,
  • eine mit dem Einzelhandelskonzept der Stadt Remscheid (derzeit als Entwurf vorgelegt) vereinbare Einzelhandelsnutzung oder Dienstleistungen in Kombination mit neuen Wohngebäuden,
  • eine Kombination von kleinflächigem Einzelhandel und Dienstleistungen/Gewerbe, oder
  • eine ausschließlich wohnbauliche Reaktivierung des Standortes“.

Ziel 1.2: Neue Wohnnutzungen und Bestandsentwicklung im Bereich des ehemaligen Betriebsparkplatzes Hastener Str. 23a. Wohnbebauung im Westteil des Bereiches und wohnumfeldverträgliche Querbezüge zum östlich gelegenen Betriebsgrundstück. Aufwertung des Betriebsgrundstückes an der Hastener Straße durch bauliche Restrukturierungen.

Ziel 2.1: Aufwertung der Königstraße durch die Einrichtung einer Baumallee, Aufwertungen der Edelhoff-, Büchel- Jösting- und Rudloffstraße durch Baumreihen und Aufwertung des Einzelhandelsstandortes Königstraße 201-205 durch neue Bäume. „Baumreihen erhöhen die Aufenthaltsqualität in von Überhitzung betroffenen, dicht bebauten Stadtbereichen“, so die Verwaltung. Allerdings sollte angesichts von Klimaänderungen (Starkwinde) Weichhölzer verzichtet werden.

Ziel 2.2:„Qualitätsvolle Ausprägung einer multifunktionalen Grünfläche südlich der Richardstraße, (...) Abriss und Einbindung der Fläche der Bauruine Hastener Str. 81a.“ Erforderlich sei hier eine „schlüssige Ausarbeitung unter den Gesichtspunkten Grünflächencharakter und Nutzungsmög­lichkeiten (zum Beispiel Gärten, Obstwiese, Aufenthalt), Querbarkeit und öffentliche Nutzbarkeit“.

Ziel 2.3: Prüfung und Stärkung klimaausgleichender Eigenschaften vorhandener Grünflächen sowie Anlage neuer Grünflächen und Bepflanzungen, wiederkehrende Prüfung von Möglichkeiten zur Entsiegelung sowie zur Anlage neuer Bepflanzungen in baulichen Restrukturierungsprozessen (s. beispielhaft Ziel 4.4). Die Verwaltung: „Das Bergische Land ist vom Klimawandel betroffen. So ist neben einem Anstieg der durchschnittlichen Jahrestemperatur auch ein verstärktes Auftreten von Starkregenereignissen und Hitzeperioden anzunehmen“. Dem sei die technische Infrastruktur anzupassen. Grünflächen und Bepflanzungen könnten hier durch Hitzereduktion und Wasserspeicherung ausgleichend wirken. „Im urbanen Raum des Zentrums Hasten können zum Beispiel Dachbegrünungen in überwiegend versiegelten Baublöcken eine nachhaltige Aufwertung dar­stellen. Spielplätze und Aufenthaltsbereiche sollten mit Grünstrukturen aufgewertet werden. Entsprechende Maßnahmen sind jedoch betriebswirtschaftlich nur in seltenen Fällen rentierlich. Im öffentlichen Raum sind in Remscheid nicht nur die Erstanlage, sondern auch die Pflege von Grünstrukturen vor dem Hintergrund der Haushaltslage kritische Maßnahmen. Um die investiven Möglichkeiten für diesen Zweck generell zu erhöhen, ist die Beantragung von Strukturförderungen beabsichtigt.“

Ziel 3.1: Verbesserung der Querungsmöglichkeiten für Fußgängerinnen und Radfahrer durch eine neue Wegeverbindung zwischen Rudloff- und Winter-/Gustavstraße. Anwohner des Bereichs Hammesberger und Rudloffstraße sollten den nordöstlich gelegenen Friedhof, Anwohnerinnen des Bereiches Jösting-/Gustav-/Winterstraße den Bereich Richard-Lindenberg-Platz komfortabel zu Fuß oder per Fahrrad erreichen können.

Ziel 3.2: Vorteilhafte Querungsmöglichkeiten für Fußgänger. Die Verwaltung: Die neuen Wegeverbindungen, die „die Umgebungsbezüge in einer topographisch und durch Hauptverkehrsstraßen vorgeprägten Umgebung verbessern“ sollen, seien auf die freiwillige Mitwirkung der Grundstückseigentümerinnen angewiesen.

Ziel 4.1: Verbesserung des Verhältnisses von Wohnbebauung und gewerblicher Nutzung (Auflockerung der Gemengelage) im Bereich zwischen den Gebäuden Edelhoffstraße 21 bis 31 durch Nutzungsentflechtung oder verträglichere Abstände zwischen Wohn- und Betriebsgebäuden.

Ziel 4.2: Neuordnung und Aufwertung des Bereiches Bremen, der „von einer relativen Unordnung geprägt“ sei. Die Neustrukturierung bzw. klarere Zuordnung von Gebäuden, halbprivaten und private Grünflächen könnte dort die Wohnlage aufwerten. Dies setze jedoch die Mitwirkung der Grundstückseigentümer voraus. Aufwerten ließe sich kurzfristig der kommunale Parkplatz auf dem Grundstück der Kindertagesstätte.

Ziel 4.3: Aufwertung der Gemengelage um das Gebäude Arturstraße 26 durch Betriebsentflechtung (nordöstlich). Dadurch ließe sich ein Baugrundstück (südwestlich) schaffen für eine neue Wohnbebauung.

Ziel 4.4: Bauliche Restrukturierung des Baublocks Artur-/Hastener/Edelhoff-/Unterhützer Straße mit einer geringeren Neuversiegelung bzw. einem höheren Freiflächenanteil als bisher. Die Verwaltung: „Der ... Baublock ist derzeit beinahe vollständig versiegelt und weitgehend überbaut.“ Durch eine Entflechtung könne das Gelände an der Straße attraktiver gestaltet werden und im Blockinneren eine Freifläche erhalten.

Ziel 4.5: Restrukturierung der Gebäude im zentralen Versorgungsbereich zwischen Königstraße und Hastener Straße, das frühere Bahnhofsgelände. Einerseits sei das Wohn- und Geschäftshausensemble entlang der Hastener Straße ortsbildprägend; doch bestehe allerdings Komplettierungsbedarf Richtung Norden. Weiterhin seien „die Fassaden aufwertungsbedürftig, und zur Gebäuderückseite fehlen attraktive Freiflächen. Die Einzelhandelsnutzungen im Südwesten wiederum könnten sich durch eine Neuordnung harmonischer als bislang in die Umgebung einfügen und durch Einbringung einer multifunktionalen Freifläche Wohn- und Geschäftsumfeld aufwerten.“

Ziel 5.1: Modernisierung/Ausbau des Gesundheitshauses Hastener Str. 15 oder Abriss und Neubebauung mit Wohnungen. Die Verwaltung: „Das Gesundheitshaus ... ist sanierungsbedürftig. Nach derzeitigem Ermessen ist dies langfristig entweder zu sanieren und, sofern diese Option weiterverfolgt wird, sofern möglich als gemeinsames Gesundheitsamt der Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal neu aufzustellen. Sollte diese Möglichkeit aus Kosten- und Realisierungsgründen nicht möglich sein, kommt ein Abriss des Gebäudebestandes und eine Neubebauung mit zeitgemäßem Geschosswohnungsbau in Betracht.“

Ziel 5.2: Attraktivere Gestaltung und Ausdifferenzierung oder Vergrößerung des vorhandenen Einzelhandels am nördlichen Richard-Lindenberg-Platz. Durch das an einen Lebensmitteldiscounter angrenzende ehemalige Lagerhaus ergebe sich eine „Restrukturierungs- oder Erweiterungsoption, insbesondere sofern weitere benachbarte Grundstücksteile einbezogen werden können“, weiß die Verwaltung – nicht erst seit gestern! Zitat: „Im konkreten Fall ist eine private, rentierliche Konzeptentwicklung erforderlich.“

Ziel 6.1: Aufwertung des Richard-Lindenberg-Platzes durch höhengleiche Aufpflasterung, Bepflanzung und multifunktionale Nutzbarkeit. Die Verwaltung: „Der Richard-Lindenberg-Platz ist derzeit für Fußgänger wenig attraktiv. Entlang der stark verkehrsbelasteten Hastener und entlang der ... Hammesberger Straße befindet sich je ein Gehwegbereich. Der dazwischen gelegene, im Richard-Lindenberg-Platz befindliche Parkplatz ist ... abgesenkt.“ Bei einer höhengleichen Platzgestaltung würde sich der Platz weitaus besser als heute für Ausstellungen, Märkte oder Stadtteilfeste etc. eignen.

Ziel 6.2: Aufwertung von Jösting- und Winterstraße als höhengleicher verkehrsberuhigter Bereich. So könne das Spielbereichsdefizit im Hastener Zentrum abgebaut werden.

Ziel 7.1: Neue Baufelder für den Wohnungsbau, in diesem Fall auf derzeit nicht multifunktional nutzbaren Freiflächen und in Baulücken an der Hammesberger Straße.

Ziel 8. Energetische Erneuerung. Die Verwaltung: „Im Geltungsbereich des Rahmenplans befinden sich viele Gebäude mit einer guten Eignung für solarthermische oder Photovoltaiknutzungen.“

Ziel 8.2: Nachholbedarf bei energetischer Erneuerung im Wohnungsmarkt. Die Verwaltung: „Der hohe Anteil der ... vor 1980 errichteten Wohnungen von ca. 89 Prozent - gegenüber ca. 82 Prozent im städtischen Mittel - sowie der sehr hohe Anteil der ... vor 1919 errichteten Gebäude von ca. 40 Prozent -gegenüber ca. 14 Prozent im städtischen Mittel - indiziert auch erhöhten energetischen Sanierungsbedarf für Teile des Quartiers.“ Deshalb wird dem örtlichen Handwerk eine diesbez. Untersuchung empfohlen. Etagenheizungen seien im Quartier weit häufiger vorhanden als Zentralheizungen. „Die Stadt Remscheid steht als Ansprechpartner auch dem Handwerk zur Verfügung. Für die Modernisierung von Baudenkmälern wird eine frühzeitige Abstimmung mit der Unteren Denkmalbehörde empfohlen.“

Waterbölles:Ohne dem / den Verfasser(n) zu nahe treten zu wollen sei die Bemerkung erlaubt, dass es Mühe macht, die Mitteilungsvorlage zum Rahmenplan Hasten flüssig zu lesen. Sie strotzt so vor Substantivierungen, als gäbe es in der deutschen Sprache nur Hilfsverben. Gewiss, ein amtliches Papier ist keine Belletristik. Aber wenn ich mir vorstelle, der Text würde in der Bürgeranhörung am 5. September wörtlich vorgelesen ...

Viewing all 4835 articles
Browse latest View live