Optische und musikalische Eindrücke vom
diesjährigen Sommer- und Winzerfest der Lenneper Karnevalsgesellschaft auf dem
Alter Markt in Lennep in einem kleinen Video (116). Die 13 Winzer, die aus
verschiedenen Weinanbauregionen Deutschlands angereist waren, hatten einen
guten Umsatz, und ein Regenschauer am Samstag trübte die gute Stimmung nur
kurzzeitig.
Das Winzerfest 2014 in einem kleinen Video auf YouTube
Kongress für Industrie, Handwerk und Dienstleistung
Pressemitteilung
der Bergischen Gesellschaft
für Ressourceneffizienz mbH
Die
Energiewende, etwa die in der letzten Woche in Kraft getretene Reform des
EEG, hat beträchtliche Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft und stellt
Unternehmen vor neue Herausforderungen. Die Neue Effizienz veranstaltet
deshalb am 4. September an der
Bergischen Universität den Kongress
Herausforderung Energie Kongress für Industrie, Handwerk und
Dienstleistung, um Unternehmen aus dem Bergischen Städtedreieck
zu informieren und praxisnahe Lösungen zu präsentieren. Anmeldungen sind
ab sofort unter www.neue-effizienz.de/anmeldung möglich. Der
Kongress findet in Kooperation mit den WSW Wuppertaler Stadtwerken, den
Stadtwerken Solingen, der EWR GmbH aus Remscheid sowie dem Lehrstuhl für
elektrische Energieversorgungstechnik der Bergischen Universität Wuppertal
statt. Speziell Unternehmen des Bergischen Städtedreiecks, aber auch
Vertreter von Unternehmen außerhalb der Region sowie Entscheider aus
der Energiebranche, Wohnungswirtschaft, Politik und Verwaltung bekommen
hier einen Einblick in die aktuellen Thematiken rund um die komplexen Herausforderungen
der Energiewende. Weitere Informationen unter http://neue-effizienz.de/herausforderung-energie/informationen-programm/.(Andreas Helsper)
Was wird aus den Bauplänen zur Auguststraße?

Gewag
will an der Auguststraße 32 Eigenheime bauen, titelte der Waterbölles am
3. April 2010. Zur Sitzung der Bezirksvertretung Süd am 20. August möchten die Fraktionen von SPD
und CDU nun von der Verwaltung gerne erfahren, was aus den Plänen zur Bebauung
der Brachfläche an der Auguststraße geworden ist: Vor einigen Jahren sind in
der Auguststraße zehn Mehrfamilienhäuser der GEWAG (Foto rechts) aus den 1930er Jahren
abgerissen worden. Damals wurde mitgeteilt, dass auf der Brachfläche nun 32
Doppelhauseigenheime entstehen sollten. (...) Insbesondere Bewohner der
anliegenden Strucker Straße und der Intzestraße haben sich mit Fragen an die
Politik gewandt, wie die ruhige und zentral gelegene Neubaufläche an der
Auguststraße konkret bebaut werden soll.
Märchenhaft wohnte man in der Villa im Eschbachtal
An der Straße von Preyersmühle nach Unterburg weitet sich der Blick rechterhand auf einen ansehnlichen Teich. Der Graureiher sitzt auf dem Staudamm, im Blick die nächste Fischmahlzeit. Einige Schafe grasen am Ufer. In eine Saga von Pilcher fühlt man sich versetzt, wenn der Blick bergan auf eine weiße, wohl unbewohnte, Villa fällt. Links davon in einiger Entfernung kauert eine "Industrieanlage" auch im Dornröschenschlaf. Es ist die Feilenfabrikation Ehlis, schon einige hundert Jahre im Eschbachtal ansässig. Ein altvorderer Ehlis baute Anno 1900 die weiße Villa, von der er jeden Morgen in seine Firma hinab stieg. Von Ferne konnte er das "Tup - Tup - Tup" seiner Feilenhauerproduktion schon hören. Nun ist die Unternehmerdynastie in die Jahre gekommen, und die äußerlich noch schmucke Villa soll in andere Hände kommen. Ein landschaftlich reizvoller und geschichtsträchtiger Wohnort für jemanden, der bereit und fähig ist, in dem denkmalgeschützten Bau viel Geld zu investieren. Mehr darüber weiß Rechtsanwalt Till Büssem, Tel. RS 29996.
Drei Oldtimer-Busfahrten zum Landtag nach Düsseldorf

Pressemitteilung der Stadtwerke Remscheid
Die EWR GmbH hat sich für Ihre
Kunden eine Reihe ganz besonders interessanter Veranstaltungen ausgedacht, die
man nirgendwo kaufen kann. Exklusiv für Ihre Kunden sozusagen als Dankeschön
für die Treue bietet die EWR künftig in loser Reihenfolge unterschiedliche
Exkursionen zu attraktiven Einrichtungen, Veranstaltungen und
Sehenswürdigkeiten an. Als Auftakt für die Veranstaltungsserie werden im
September an drei verschiedenen Terminen Oldtimer-Busfahrten zum Landtag nach
Düsseldorf angeboten.
- Montag, 8. September, 8.45 Uhr: Abfahrt von Remscheid, Friedrich-Ebert-Platz, Bussteig E; 10.15 Uhr: Infoprogramm im Landtag, Diskussion mit Sven Wolf (SPD, MdL), ohne Plenarsitzung, Imbiss;13 Uhr: Programmende und Rückfahrt nach Remscheid zum Friedrich-Ebert-Platz
- Mittwoch, 10. September, 11 Uhr: Abfahrt von Remscheid, Friedrich-Ebert-Platz, Bussteig E; 12.30 Uhr: Infoprogramm im Landtag, Diskussion mit Jutta Velte (Grüne, MdL), mit Plenarsitzung, Imbiss; 15.45 Uhr: Programmende und Rückfahrt nach Remscheid zum Friedrich-Ebert-Platz.
- Montag, 15. September, 11.15 Uhr: Abfahrt von Remscheid, Friedrich-Ebert-Platz, Bussteig E; 12:45 Uhr: Infoprogramm im Landtag, Diskussion mit Jens Nettekoven (CDU, MdL), ohne Plenarsitzung, Imbiss.; 15.30 Uhr: Programmende und Rückfahrt nach Remscheid zum Friedrich-Ebert-Platz.
Die Fahrten nach Düsseldorf und
zurück werden mit dem alten MAN-Oldtimerbus, Typ 750 HO, durchgeführt. Der war
von 1970 bis Anfang der 1980er Jahre bei den Stadtwerken Remscheid im ÖPNV-Einsatz
und wird seit einigen Jahren noch für Sonderfahrten genutzt.. Bei großer
Interessentenanzahl entscheidet das Los über die Plätze. Interessenten melden
sich bitte bis spätestens eine Woche vor den jeweiligen Termin über die
E-Mail-Adresse: onlineservice@ewr-gmbh.de (Stichwort: Oldtimer-Busfahrt) an.
Kunden können auch im EWR-ServiceCenter im Allee-Center persönlich einen der
begehrten Plätze für die Veranstaltungen sichern.
150 Junghandwerker/innen erhalten den Gesellenbrief
Die Lehrabschlussfeier der Kreishandwerkerschaft Remscheid Findet
auch in diesem Jahr wieder im Berufskolleg
Technik an der Neuenkamper Straße statt.
150 Junghandwerkerinnen und Junghandwerker werden diesmal losgesprochen und
erhalten den Gesellenbrief. Der Festakt wird
am Sonntag, 24. August, um 11 Uhr durch Kreishandwerksmeister Armin Hoppmann
eröffnet. Auf Grußworte von Siegfried
Schrempf, Vize-Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf, und
Oberstudiendirektor Holger Schödder, Leiter des Berufskollegs Technik folgen
Interviews mit Oberbürgermeister Burkhard
Mast-Weisz (Unsere Stadt - Unsere Jugend - Unsere Zukunft) und Jan Richter, Bundessieger
im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks (Vom Auszubildenden zum
Meister). Kreislehrlingswart Lutz Kotthaus zeichnet sodann die Jahresbesten
aus. Den musikalischen Rahmen der Feier gestalten die Sängerin Katharina Gremm und der Saxophonist
Dirk Kammer. Fred Schulz, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Remscheid: Das
Handwerk ist in Remscheid nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, sondern
auch mit Abstand der größte Ausbilder. In würdigem und feierlichem Rahmen wollen
wir auch in diesem Jahr wieder den ersten großen beruflichen Erfolg unseres
handwerklichen Nachwuchses feiern.
Mehr O-Busse für den Öffentlichen Personennahverkehr?
Pressemitteilung des Verkehrsclubs Deutschland (VCD), Regionalverband Bergisches Land
Das Bergische Land ist für den Einsatz von
Fahrzeugen prädestiniert, die beim Bergabfahren die gespeicherte Höhenenergie
nutzen können und sie nicht durch Bremsen direkt in Wärme umwandeln müssen. Die
Bremsenergie kann trotz moderner Studien mit Speichertechnologien wie
Wasserstoff oder schnell ladbaren Batterien etc. noch nicht wirtschaftlich
genutzt werden. Aber durch direkte Rückspeisung von Elektrizität ins Netz ist
das technisch und wirtschaftlich praktikabel. Der O-Bus, der heute schon
regenerativ bremst, indem er die Fahrmotoren als Generatoren schaltet und den
Strom ins Netz zurückspeist, ist eine vorhandene Ressource, die einfach
ausgebaut werden kann.
Im Arbeitsbereich des VCD Regionalverbandes Bergisches Land befindet sich mit dem Solinger Netz eines der drei letzten noch verbliebenen O-Bus Netze der Bundesrepublik. Im Rahmen der aktuellen Debatte um Energieeffizienz lag es nahe, die beim regenerativen Bremsen einzusparende Energie beim O-Bus zu ermitteln und den Energieverbrauch und die Wirtschaftlichkeit von O-Bus und Dieselbus zu vergleichen. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) Regionalverband Bergisches Land hat eine Studie für den Einsatz von O-Bussen im Bergischen Land in Auftrag gegeben. Der Einsatz von Oberleitungsbussen auf den Gefälle- und Steigungsstrecken in Solingen wurde unter Berücksichtigung der Netzstruktur, der ökologischen und ökonomischen Aspekte im Rahmen von zwei Bachelor Arbeiten an den Universitäten Wuppertal und Aachen analysiert. Herausgekommen ist eine wissenschaftliche Bewertung, die die Frage beantwortet, wie weit der Einsatz dieser Busse die E-Mobilität im ÖPNV fördert und so zu einer schadstoffarmen Personenbeförderung beiträgt. Energieeinsparungen bis zu 30 % sind möglich. Die Studie gibt Antwort darauf, welche wirtschaftlichen und infrastrukturellen Auswirkungen dies hätte. Das größte Einsparungspotenzial erreicht der O-Bus dann, wenn er mit Strom aus erneuerbaren Quellen betrieben wird. Allein die einmaligen Investitionskosten für die Errichtung der Infrastruktur wären beim Einsatz von O-Bussen höher. Wenn die Busse einmal fahren, gibt es gleich mehrere Vorteile für Nutzer und Betreiber:
- Erheblich geringere Energiekosten
- Weniger Lärmbelastung
- Keine Abgasemission durch das Fahrzeug
- Geringere Instandhaltungskosten als beim Diesel-Bus
- Höhere Nutzungsdauer als beim Diesel-Bus
- Höhere Akzeptanz bei der Bevölkerung. (Helmut Ruppert)
Veränderungssperre zum B-Plan Nr. 661 bald rechtskräftig
Um keine Fristen verstreichen zu lassen,
die zu einer Regressklage an die Stadt führen könnten, stimmte die die Bezirksvertretung
Süd am 24. Juni einer Veränderungssperre zu, die die Umsetzung der Ziele
des Bebauungsplans Nr. 661 für das Gebiet Burger Straße zwischen Bliedinghauser
Straße und Reinhard-Mannesmann-Straße und des im Aufstellung befindlichen neuen
Einzelhandelskonzepts sichern soll. Der Rat der Stadt beschloss diese
Veränderungssperre am 1. Juli. Kommenden Mittwoch nun wird dieser Beschluss im
Amtsblatt veröffentlicht wird damit rechtskräftig. Im Bereich des Bebauungsplans dürfen demnach keine
Bauvorhaben durchgeführt werden; nur wenn ein Vorhaben den Zielsetzungen des
Bebauungsplans nicht widerspricht, kann die Verwaltung nach Zustimmung der
zuständigen politischen Gremien eine Ausnahme von der Veränderungssperre
erteilen. Die Fragen, die in der Sitzung der Bezirksvertretung Süd am 24. Juni im
Zusammenhang mit dem B-Plan und der Veränderungssperre gestellt wurden, hat die
Verwaltung nun beantwortet. Die Mitteilungsvorlage steht auf der Tagesordnung
der BV-Sitzung am 20. August. Der Waterbölles dokumentiert die Antworten
nahfolgend:
- Erhalt des Mannesmannturms und Verbleib der Gedenksteine: Der Werbepylon der Firma Mannesmann im Bereich der heutigen Stellplatzanlage steht seit dem 4.9.2002 unter Denkmalschutz. Der Erhalt des Turms ist damit durch die Regelungen des Denkmalschutzgesetzes gesichert. Im Bebauungsplan wird die denkmalgeschützte Anlage nachrichtlich dargestellt, darüber hinaus ist beabsichtigt, die Festsetzungen im Bebauungsplan so zu treffen, dass keine Nutzungskonflikte mit dem Denkmal entstehen. Die ehemals im Park vorhandenen Gedenksteine wurden durch den ehemaligen Eigentümer geborgen und aufbereitet. Sie sollen an einem neuen, angemessenen Standort in der näheren Umgebung wieder aufgestellt werden, in die Standortsuche ist auch der Förderverein MannesmannHaus e.V. eingebunden.
- Nutzungsabsichten des Investors zu dem Discounter nordöstlich des Parkplatzes: Konkrete Planungen des Investors für den bestehenden Discountmarkt sind der Verwaltung nicht bekannt. Der bisherige Standort des Discounters ist als Verbrauchermarkt mit 745 m² Verkaufsfläche genehmigt worden. Diese Nutzung fällt unter den Bestandsschutz und wird von der Veränderungssperre Nr. 67 bzw. den zukünftigen Festsetzungen des Bebauungsplans Nr. 661 nicht erfasst. Wesentliche Änderungen wie z.B. Änderung der Verkaufsfläche oder Nutzungsänderungen fallen dagegen unter die Regelungen der Veränderungssperre.
- Grenzwert der überbaubaren Fläche: Die Anwendung des beschleunigten Verfahrens gem. § 13a BauGB setzt unter anderem voraus, dass die im Bebauungsplan festgesetzte überbaubare Fläche einen bestimmten Wert nicht überschreitet. Die überbaubare Fläche kann aber erst im konkreten Planentwurf genau ermittelt werden, deshalb wurde der Wert für den Aufstellungsbeschluss überschlägig ermittelt. Dazu wurden die Größe des Plangebiets und die Zielsetzung des Plans herangezogen, z.B. wurde die verbleibende Grünfläche als nicht überbaubar angerechnet. Nach dieser Berechnung wird der Wert von 20.000 m² mit hoher Wahrscheinlichkeit eingehalten.
- Wohnbebauung Burger Straße: Die Zielsetzung einer Wohnbebauung an der Burger Straße betrifft die vorhandene Bebauung auf den Grundstücken Burger Straße 87-98. Hier sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine entsprechende Nutzung geschaffen werden; die Entwicklung neuer Bauflächen ist nicht vorgesehen. Dieser Bereich liegt im Geltungsbereich der Veränderungssperre. Dabei kann für Bauvorhaben, die der Zielsetzung des Bebauungsplans nicht wiedersprechen, mit Zustimmung der zuständigen politischen Gremien eine Ausnahme von der Veränderungssperre erteilt werden.
- Erhalt der Bäume: Ziel des Bebauungsplans Nr. 661 ist es, die bestehende Grünfläche mit dem Baumbestand dauerhaft zu sichern und zu erhalten. Dies betrifft die Fläche zwischen den Tennisplätzen bzw. der Baustelle des neuen Discounters, der bestehenden Bebauung an der Burger Straße und der Bliedinghauser Straße sowie dem Gelände des Röhrenwerks.
- Beantragte Bauvorhaben: Der Investor hat einen Bauantrag für einen Lebensmitteldiscounter mit 799 m² Verkaufsfläche südwestlich des heutigen Parkplatzes gestellt. Dieser Bauantrag ist genehmigt und die Bauarbeiten laufen derzeit. Weiterhin gibt es eine genehmigte Bauvoranfrage für einen Lebensmitteldiscounter mit 799 m² Verkaufsfläche auf der Fläche der heutigen Tennisplätze unmittelbar neben dem im Bau befindlichen Markt. Für dieses Vorhaben ist am 30.7.2014 ein Bauantrag eingereicht worden, dieser wird derzeit geprüft. Wenn dieser Antrag der genehmigten Bauvoranfrage entspricht, ist er planungsrechtlich genehmigungsfähig. Die Veränderungssperre greift nur, wenn wesentliche Abweichungen zur genehmigten Bauvoranfrage bestehen.
- Darüber hinaus ist vom Investor ein Antrag auf Aufstellung eines Bebauungsplans gestellt worden (s. Ds.-Nr. 14/3976), der die planungsrechtliche Grundlage für zwei großflächige Märkte südwestlich des Parkplatzes schaffen soll (Vollsortimenter mit 1.500 m² Verkaufsfläche, Discounter mit 1.200 m² VK-Fläche). Diese Betriebe sollen an Stelle bzw. durch Erweiterung der beiden genehmigten Märkte entstehen. Da das kommunale Einzelhandelskonzept und der BP 661 ... andere Zielsetzungen haben, kann diesem Antrag nicht entsprochen werden. Bauvoranfragen oder Bauanträge für diese großflächigen Märkte liegen nicht vor.
Seniorenzentrum auf dem alten Lindenhof-Gelände
Das Grundstück Gemarkung Remscheid, Flur 161, Flurstück
156, Lindenhofstraße 13, ist leergezogen, heißt es in einer
Mitteilungsvorlage der Verwaltung zur Sitzung der Bezirksvertretung
(BV)Alt-Remscheid am 19. August. Damit ist der alte Lindenhof auf Honsberg
(Foto rechts) gemeint. Dessen langjährige Nutzer bezogen im Frühjahr das neue
interkulturelle Stadtteilzentrum Neuer Lindenhof gleich gegenüber. Für die
städtische Wohnungsbaugesellschaft GEWAG stellte sich damit drängend die Frage
nach der künftigen Verwendung des Lindenhof-Geländes, zumal sich
herausgestellt hatte, dass der bauliche und technische Zustand des Gebäudes
eine wirtschaftliche Nachnutzung kaum zulässt. Das aber bedeutete: Abbruch des
ungenutzten Gebäudes und Verkauf des Grundstücks .
Nunmehr hat sich ein Interessent für das Grundstück
gefunden, der die Errichtung eines Seniorenzentrums (erste Skizze links im
Bild), beinhaltend 15 bis 20 Plätze in der Tagespflege, 80 Plätze der
stationären Pflege in Wohngruppen und im Staffelgeschoss Betreutes Wohnen (10
bis 20 Wohneinheiten) plant, teilte die Verwaltung der BV Alt-Remscheid mit.
Die Verhandlungen zwischen Investor, GEWAG und der Stadt Remscheid seien
bereits so weit vorangeschritten, dass in der nächsten Sitzung des Haupt- und
Finanzausschusses der Verkauf des Grundstückes beschlossen werden könne.
Der Bedarf an Pflegeplätzen im Bereich Remscheid-Süd sei in
Abstimmung mit der Heimaufsicht und durch ein externes Gutachten ausdrücklich
bestätigt worden, so die Verwaltung. Und gegenüber dem hätten bereits jetzt
schon nicht konfessionelle Betriebsgesellschaften ihr Interesse am Betrieb
der neuen Senioren-Residenz bekundet. Die Stadt Remscheid geht davon aus, dass
sich Baurecht an dieser Stelle bis zum Frühsommer 2015 erzielen lasse. Daraus
ergäbe sich dann ein Baubeginn in der 2. Jahreshälfte 2015.
Der Neubau parallel zur Lindenhofstraße sieht im Souterrainbereich den Bereich der Tagespflege vor, im Erdgeschoss, 1. und 2. Obergeschoss im Wesentlichen die stationäre Pflege und im Staffelgeschoss Betreuten Wohnen. Die Verwaltung sieht in dem Projekt eine wertvolle Ergänzung der Bemühungen zur Fortentwicklung und Stabilisierung des Quartiers Honsberg, da hier insbesondere derzeit kaum Angebote für barrierefreies und Betreutes Wohnen bestehen und somit der Verbleib im Quartier für mobilitätseingeschränkte Menschen nur schwer möglich ist. Auch sei die räumliche Nähe zum neuen Lindenhofs insbesondere für ältere Menschen von hoher Attraktivität, da die Synergieeffekte im Bereich Kultur, Freizeitgestaltung und Begegnung für beide Einrichtungen zusätzliche positive Impulse setzen können.
Gleich zwei Nadelöhre für RS: Brücke der A1 und der S7

Im Mai dieses Jahres war bekannt geworden, dass sich die
Sanierungsarbeiten der Müngstener Brücke weiter verzögern und wohl erst ab
Mitte Dezember mit einer Wiedereröffnung der Brücke für den Schienenverkehr zu
rechnen ist. Die grüne Landtagsabgeordnete Jutta Velte zeigte sich damals
entsetzt über die längere Streckensperrung und sah "Remscheid
zurück in die Nahverkehrs-Steinzeit!" versetzt. Ein Eindruck, den damals
viele Bahnkunden teilten, zumal die Bahn damals mitgeteilt hatte, dass der
Betrieb der S 7 (Der Müngstener) wegen Gleisarbeiten auch zwischen Remscheid
Hbf. und Wuppertal-Oberbarmen eingestellt bzw. auf Schienenersatzverkehr
umgestellt werden müsse. Seit dem 4. August verkehren die Züge von Abellio
wieder Richtung Wuppertal, aber nur bis Wuppertal-Ronsdorf; dort muss auf Busse
umgestiegen werden. Diese zweite Phase der Gleissanierung soll am 17. August zu
Ende gehen. Davon gehen die Abgeordneten und Oberbürgermeister aus, die sich am
20. August in Solingen-Schaberg treffen werden, um die Müngstener Brück zu besichtigen
und von der Bahn AG zu erfahren, ob der Streckenabschnitt zwischen Remscheid und
Solingen tatsächlich ab 14. Dezember wieder von den Abellio-Zügen befahren
werden kann.
Die gegenwärtigen Unterbrechungen (durch Schienenersatzverkehr)
seien für die regelmäßigen Nutzer des Müngstener eine massive Belastung, meint auch der bergische Bundestagsabgeordnete
Jürgen Hardt (Foto links). .Diese Einschränkungen sind zwar notwendig, um den
Schienenweg Remscheid-Solingen-Wuppertal dauerhaft zu sichern; wir erwarten
jedoch auch eine zügige Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen! Der Ortstermin in Schaberg kam auf seine
Initiative hin zustande. Daran teilnehmen wird auch der Remscheider Oberbürgermeister
Burkhard Mast-Weisz, wie er gestern mitteilte.
Der Begriff der Nahverkehrs-Steinzeit ist ihm noch sehr
geläufig. Denn die Müngstener Brücke ist nicht das einzige verkehrliche
Nadelöhr zwischen der Rheinschiene und der bergischen Großstadt. Auch die
Sperrung der Autobahnbrücke über den Rhein bei Leverkusen sei ein Desaster für
den Wirtschaftsraum Remscheid, stellte der OB gestern auf einer Pressekonferenz
fest. Die Auswirkungen für die heimischen Spediteure sind dramatisch! Es sei kein
Spaß mehr für Speditionsbetriebe wie Gustav Mäuler, wenn sie Stückgut im
Kölner Raum kaum noch zeitgerecht ausliefern könnten. Ob er mit seiner Klage über
fast tägliche Straus zwischen Leverkusen und Burscheid auf der A1 auf einer Länge von sieben Kilometern glaube etwas
bewegen zu können, wurde Mast-Weisz gefragt. Antwort: Das wohl nicht!
Ein Mann für die Wirtschaft, ein zweiter für Geldquellen


Übrigens: Nicht nur für die Wirtschaftsförderung ist ein neuer Mann gefunden, sondern auch für die gezielte Erschließung von Förderquellen. Einen Namen wollte Mast-Weisz gestern noch nicht nennen. Nur so viel: Er arbeitet schon jetzt in der Stadtverwaltung Remscheid! Künftig soll es seine oberste Aufgabe sein, Mittel aus Fördertöpfen der Europäischen Union für Remscheid zu erschließen, speziell aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). Dass sich die Stadt Remscheid hiervon so manche finanzielle Unterstützung verspricht, lässt sich bereits an dem inzwischen vorliegenden Rahmenplan Hasten erkennen, der am 5. September in einer Bürgerversammlung im Deutschen Werkzeugmuseum erstmals öffentlich vorgestellt werden wird. Bei immerhin elf vorgesehenen Maßnahmen heißt es so oder ähnlich: Um eine Finanzierung ... zu ermöglichen, ist ... eine Inanspruchnahme von Fördermitteln aus der EU-Strukturförderung 2014-2020 beabsichtigt.
Bis zum Ende dieser Woche erwartet der Oberbürgermeister von der Bauverwaltung erste Vorschläge, wie im Bereich des Bauordnungsamtes längere Wartezeiten bei Bauanträgen verkürzt werden können. In der Sitzung des Rates am 25. September soll dann die Politik erfahren, wie die Bauordnung künftig besser aufgestellt sein soll, so der OB gestern. Für ihn steht keine Personalaufstockung im Vordergrund, sondern eine Verbessrung von Strukturen, Abläufen und Prozessen. "Es geht auch darum, das Backoffice sicherzustellen. Aber entscheidender ist die Dienstleistung gegenüber der Öffentlichkeit!"
Zehn bergische Grundschulen verteilen Burger Brezeln

Pressemitteilung des Arbeitskreises Burger Bretzel
Die Aktion Burger Brezel zur Schultüte findet in diesem Jahr am 21. August statt und wird von drei der letzten Brezelbäckereien - Hösterey aus Wuppertal, Veith-Zollmarsch und Café Burghof aus Solingen-Oberburg sowie von der Vereinigung Slow Food im Bergischen Land unterstützt. Insgesamt kommen in diesem Jahr rund 500 Erstklässler in den Genuss des Brauchtumsgebäcks, das durch Schulvereine und Brezelpaten gesponsort wird. Im Mai 2010 hatte Slow Food Deutschland e.V. die Burger Brezel in die Arche des Geschmacks aufgenommen. Mit dem internationalen Arche-Projekt bewahrt die Slow Food-Bewegung weltweit an die 1.000 regional wertvolle Lebensmittel, Nutztierarten und Kulturpflanzen vor dem Vergessen. Seit 2011 engagiert sich die Regionalgruppe Bergisches Land von Slow Food Deutschland e.V. mit einem Arbeitskreis für das selten gewordene Kulturgut. Mit verschiedenen Aktionen und Pressearbeit machen die Ehrenamtlichen im Jahresverlauf auf die vom Aussterben bedrohte Spezialität aufmerksam. Weitere Infos finden Sie auf www.burgerbrezel.de.
Sommerputz im H2O vom 20. bis 26. August
Pressemitteilung des H2O-Sauna- und Badeparadieses
Was für
einen privaten Haushalt der Frühjahrsputz ist für das H2O in diesem Jahr der Sommerputz.
In der Zeit von Mittwoch, 20. August bis einschließlich Dienstag, 26. August
dieses Jahres bleibt das H2O wegen einer Revision geschlossen. Fliesen, Fugen,
Farbe dies sind die Standardarbeiten üblicher Revisionswochen von Bädern. In
diesem Jahr sind zusätzlich umfangreiche Reparaturen und Ausbesserungsarbeiten
notwendig. Hierzu zählen z. B. der Austausch defekter Unterwasserleuchten sowie
Wartungsarbeiten in der Wasseraufbereitung. Doch nicht nur die Wasserlandschaft
wird einer gründlichen Reinigung unterzogen. Auch in der Saunalandschaft stehen
unterschiedliche Arbeiten an, wie z. B. die Grundreinigung der einzelnen
Saunen, neue Gestaltung der
Gäste-WCs und die Erneuerung der Inneneinrichtung in der Löyly-Sauna. Wir
freuen uns sehr, unseren Gästen nach der Revision ein echtes Wohlfühlambiente
in einer sicheren und sauberen Umgebung bieten zu können und Sie ab Mittwoch, 27.08.2014
wieder begrüßen zu dürfen!
Ab Montag TÜV-Prüfung an der Erdgastankstelle
Pressemitteilung
der Stadtwerke Remscheid
Die Erdgastankstelle an der
Neuenkamper Straße 2-4, die in Kooperation zwischen der EWR GmbH und der ARAL
AG eingerichtet wurde, ist aufgrund einer TÜV-Prüfung in der Zeit vom 18. August, 12 Uhr, bis 20. August, 18 Uhr,
außer Betrieb. Folgende Erdgastankstellen befinden sich in der Umgebung: Esso
Station, Friedrich-Ebert-Straße 434, 42117 Wuppertal, Tel.: 0202/711445, H-Gas;
Aral Station, Märkische Straße 29, 42281 Wuppertal, Tel.: 0202/520277, H-Gas; Freie
Tankstelle, Elberfelder Straße 128, 42477 Radevormwald, Tel.. 02195/2003, L-Gas;
Westfalen Tankstelle, Kamper Straße 11-13, 42699 Solingen, Tel.: 0212/335026,
L-Gas; Aral-Station, Berliner Straße 81a, 42929 Wermelskirchen, Tel.:
02196/9759668, L-Gas. Eine Gesamtübersicht über alle Erdgastankstellen und
viele Informationen rund um das Thema Erdgasfahrzeuge findet man auch unter:
www.erdgas-mobil.de. Die EWR GmbH bittet ihre Erdgas-Kunden um Verständnis für
die TÜV-Prüfung der Erdgastankstelle.
Startercenter informiert über Existenzgründung in Teilzeit
Pressemitteilung der IHK
Fast 60
Prozent aller Unternehmen werden im Nebenerwerb gegründet. Die Vorteile sind
ein geringes finanzielles Risiko, die Möglichkeit, weiterhin im Beruf tätig zu
sein oder die Geschäftsidee neben Studium und Familie realisieren zu können. Häufig
entwickelt sich daraus später eine Vollzeitselbstständigkeit. Aufgrund der
Wichtigkeit des Themas bietet das Bergische Startercenter am 3. September eine
Informationsveranstaltung dazu an. Diese findet von 16 bis 18 Uhr in der
Hauptgeschäftsstelle Wuppertal der Bergischen Industrie- und Handelskammer
(IHK) am Heinrich-Kamp-Platz 2 statt. Im Mittelpunkt stehen die Voraussetzungen
und Pflichten bei Nebenerwerbsgründungen. Neben sozialversicherungsrechtlichen Aspekten bei Kranken- und
Rentenversicherung klärt die Veranstaltung beispielsweiseüber Meldepflichten,
Steuern, Buchführung und Haftungsrisiken auf. Anmeldung unter www.wuppertal.ihk24.de,
Dokumenten-Nummer 18169341, Telefon: 0202 2490-701 (Svenja Lütkereinke), oder
per E-Mail: s.luetkereinke@wuppertal.ihk.de. Die Teilnahme ist bei vorheriger Anmeldung
kostenfrei.
Überraschungsaktion als Danke für Geduld der Fahrgäste
Pressemitteilung der Abellio GmbH
Ab Montagmorgen, 18. August, um 4 Uhr
verkehren die Abellio-Züge wieder durchgehend von Remscheid Hbf. bis Wuppertal Hbf.. Auch die beiden Zugpaare nach und von
Düsseldorf in der Hauptverkehrszeit werden dann wieder gefahren. Gut sechs
Wochen war wegen der Sommerbaustelle auf der Linie S 7 der DB Netz AG ein
Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen auf verschiedenen Teilstrecken der
S-Bahn-Linie im Einsatz. In dieser Zeit wurden fast 13.000 Busfahrten erbracht,
bei der die Quote an verspäteten oder ausgefallenen Fahrten aufgrund von
Verkehrsbehinderungen sehr gering ausgefallen ist. Wir sind froh, dass die DB
ihre Gleisbaustelle in Wuppertal pünktlich beenden wird und wir den Fahrgästen
wieder einen durchgängigen Zugverkehr von Remscheid Hbf. bis nach Wuppertal Hbf. anbieten können, sagt Marina Pohl von
der Abellio- Unternehmenskommunikation. Als kleinen Wermutstropfen gibt es
leider auf der anderen Brückenseite einen neuen SEV zwischen Solingen Hbf. und Solingen-Mitte. Zum Glück nur sehr früh
morgens bzw. sehr spät abends, so dass nur wenige Fahrten in der Nacht
betroffen sind.
Von Dienstag, 19. August, bis Freitag, 19. September,
wird der Streckenabschnitt zwischen Solingen Hbf. und Solingen-Mitte nachts aufgrund von Oberleitungsarbeiten
in Solingen Hbf. gesperrt. Die Züge
zwischen 22:45 Uhr (bzw. 00.00 Uhr) und 5.00 Uhr werden in dieser Zeit durch
SEV-Busse ersetzt. Dabei besteht kein Umsteigezwang zu den SEV-Bussen zwischen
Remscheid Hbf. und Solingen Mitte, die
wegen der anhaltenden Sperrung der Müngstener Brücke weiterhin eingesetzt
werden. Fahrgäste, die aus Richtung Remscheid kommen, können an der Station
Solingen-Mitte sitzen bleiben und bis nach Solingen Hbf. durchfahren. Dasselbe gilt für die
Gegenrichtung, in der die SEVBusse von Solingen Hbf. bis Remscheid Hbf. eingesetzt werden. Durch die eingesparte Umsteigezeit
in Solingen-Mitte ergibt sich für die Reisenden lediglich eine Fahrzeitverlängerungen
von bis zu zwei Minuten. Da auch andere Linien in Solingen Hbf. zum Teil im SEV gefahren werden, werden
die Fahrgäste gebeten, sich frühzeitig zu informieren. Unsere Fahrgäste müssen
in diesem Jahr durch die verlängerte Brückensperrung und die Sommerbaustelle
sehr viele Unannehmlichkeiten hinnehmen. Als Dankeschön für ihre Geduld und als
Entschuldigung haben wir uns für die nächste Woche eine Überraschungsaktion
ausgedacht, gibt Pohl einen Ausblick auf die Fahrgastaktion in der kommenden
Woche.
Verwaltung befürwortet Bauvoranfrage zum Hertie-Bau
Die besorgniserregende Entwicklung der Kölner
Straße als zentraler Versorgungsbereich Lenneps erfordert die zeitnahe
Revitalisierung dieses großen Leerstands, um durch Etablierung eines
Kundenfrequenzbringers im Bereich der Kölner Straße eine Gesamtbelebung
dauerhaft zu initiieren, steht am Ende einer Mitteilungsvorlage der
Verwaltung, mit der sich die Mitglieder der Bezirksvertretung Lennep in ihrer
Sitzung am kommenden Mittwoch, 27. August, befassen werden. Es geht um den
leerstehenden Karstadt-/Hertie-Bau Kölner Straße 38-40. Der habe sich zu
einem ortsbildprägenden Leerstand im Bereich der Lenneper Innenstadt entwickelt,
so die Verwaltung. Das in Teilen denkmalgeschützte Gebäude weist nicht nur in
sich alle negativen Begleiterscheinungen des Leerstandes auf, sondern durch
Entfall der Magnetfunktion Kaufhaus ist der Einzelhandelsbesatz im gesamten
Bereich der Kölner Straße in den vergangenen Jahren deutlich negativ
beeinflusst worden. Und weil hier Handlungsbedarf besteht (die Verwaltung
spricht von einer besorgniserregenden Entwicklung der Kölner Straße als
zentraler Versorgungsbereich) hat sie sich entschlossen, eine Bauvoranfrage zu
befürworten, die im Erdgeschoss des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes ein Lebensmittelkaufhaus
als Kundenfrequenzbringer vorsieht (Vollsortimenter / Kaufland). Dadurch
werde eine Gesamtbelebung der Kölner Straße dauerhaft initiiert.

Im vergangenen Jahr war
der Plan der Investmentgesellschaft "Cityvision Remscheid GmbH & Co KG" mit
Sitz in Köln), die das Hertie-Gelände erworben hatte, publik geworden, in dem
Haus eine Kaufland-Filiale unterzubringen.
Lebensmittel-Discounter gebe es in Lennep schon genug, hatte darauf der
damalige Bezirksbürgermeister Dr. Heinz Dieter Rohrweck reagiert. Und Klaus Kreutzer, Vorsitzender des Verkehrs- und
Fördervereins Lennep e.V., hatte Widerstand abgekündigt gegen den Plan, das
Kaufhausgelände um ca. 1.150 qm Fläche des angrenzenden Hardtparks zu
vergrößern. Dort steht eine ca. 100 Jahre alte Rotbuche. Und sie kann dort auch
stehen bleiben. Denn die Bedenken aus der Bürgerschaft und aus den politischen
Gremien, die die Stadtverwaltung dem Investor und Projektentwickler vorgetragen
hatte, haben Wirkung gezeigt: Die jetzt vorliegende Bauvoranfrage rückt vom
Hardtpark ab; vorgesehen ist lediglich noch ein Durchgang zwischen Kölner
Straße und Hardtpark. Auch ist nicht mehr von einer Kaufland-Filiale die
Rede, dafür aber von einem anderen, noch ungenannten Lebensmittel-Filialisten.
Geplant sind im Erdgeschoss nicht nur der großflächige Einzelhandel, sondern auch eine Bäckerei und ein Lottogeschäft. Im I. Obergeschoss sind - bei Abriss der vorhandenen Parkpalette - ca. 150 Stellplätze vorgesehen mit Ein- und Ausfahrt über die Kölner Straße. Im Übrigen soll das erste Obergeschoss wie auch die weiteren Etagen zu einem Hotel umgebaut werden. Der Investor habe bereits Kontakt zu örtlichen Hotelbetrieben aufgenommen, so die Verwaltung. Und weiter: Da das Bauvorhaben im zentralen Versorgungsbereich von Lennep liegt (siehe Entwurf Einzelhandelskonzept), traditionell als Einzelhandelsimmobilie genutzt wurde und nunmehr keine Teilbereiche des Hardtparks zur Umsetzung des Projektes in Anspruch genommen werden, bestehen aus planerischer Sicht keine Bedenken gegen das Bauvorhaben. Ob das Vorhaben in der jetzt vorgesehenen Form auch tatsächlich umgesetzt wird, sei allerdings noch nicht abschließend geklärt, da die wirtschaftlichen Daten zwischen Investor und potentiellen Nutzern noch verhandelt werden. Sollten aber die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen einvernehmlich vereinbart werden, könnten auf Basis einer genehmigten Bauvoranfrage Verträge schnell abgeschlossen werden.
Reinemachen am alten Kaufhaus trotz enttäuschender Nachricht
Von Müll und Unkraut befreiten gestern Lenneper Bürgerinnen und Bürger das ehemalige Kaufhaus-Gebäude an der Kölner Straße, das 81 Jahre lang mit dem Namen Karstadt verbunden war und danach noch zwei Jahre mit Hertie (2007 bis 2009). Wenige Stunden vor Beginn der Aktion war bekannt geworden, dass die Stadtverwaltung eine Bauvoranfrage befürwortet, die im Erdgeschoss des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes ein Lebensmittelkaufhaus als Vollsortimenter vorsieht. Doch das entmutigte Veronika Wolf, Sprecherin des BUND in Remscheid, und ihre Helferinnen und Helfer nicht. So halten an ihrem Plan fest, das leerstehende Haus anders zu beleben und so für mehr Lebensqualität in Lennep zu sorgen.
Am 23. August feiert der "Wiedenhof" sein 60-Jähriges
von Andrea und Dieter
Janke
Das diesjährige
Somnmerfest im Altenpflegezentrum Der Wiedhof ist zugleich eine
Geburtstagsfeier: Am 23. August blickt die Senioreneinrichtung auf ein
690-j#hriges Bestehen zurück. Mitarbeitende und Bewohner/innen feiern das an
diesem Tage ab 14 Uhr mit leckerem Essen und unterhaltsamen Darbietungen.
Genaugenommen begann
die Geschichte des Evangelischen Altenheimes Der Wiedenhof vor weit mehr als
60 Jahren. Im Jahre 1217 erhielt Graf Adolf der III. von Berg eine Schenkung
seines Vaters, Engelbert der I. von Berg, die u. a. die Kirche des Dorfes
Remscheid nebst ihren Ausstattungen, d. h. dem Pfarr- oder Wiedenhof, den
Johanniter (später Maltheser) übertrug. Das Gelände des damaligen Wiedenhofes
erstreckte sich vom Remscheider Markt bis zum heutigen Rathaus und von der
Blumenstraße bis zur Elberfelderstraße. Unterhalb des heutigen Wiedenhofes gab
es auch eine Quelle, die u. a. Weiden und Fischteiche dort speiste und
bewässerte.
1845 teilten sich
zwei Pfarrer das Pfarrgebäude sowie die darunterliegenden vier Morgen große
Wiesen und die Quelle. In den folgenden Jahren wurden die Wiedenhof-Ländereien
weiter veräußert, so dass nur noch das Gebäude des Wiedenhofes, die beiden
Pfarrhäuser an der heutigen Mandtstraße und Wiedenhofstraße sowie ein
Katechisationshaus an der heutigen Bankstraße übrig blieben und diese dann 1943
dem Krieg zum Opfer fielen.
Das im Jahre 1943 von
Schwester Margarete de Groote gegründete private Alters- und Pflegeheim
Margaretenheim , Marienstraße 11, wurde am 31. Juli 1943 bei dem Luftangriff
ebenfalls völlig zerstört, Gott sei Dank ohne Personenschaden. Zunächst wurde
der Heimbetrieb in der leer stehenden Villa des Konsuls Böker in der
Brüderstraße 56 fortgeführt.
Im Jahre 1947 stellte
Schwester Margarete de Groote einen Antrag an das Presbyterium der
Evangelischen Gemeinde auf Übernahme des Heimes. Nach der Übernahme wurde das
Heim in Altenheim der Evangelischen Gemeinde Remscheid umbenannt. Konsul
Böker verkaufte die Villa Ende 1949 an die Gesellschaft Concordia, diese kündigte
dann im Dezember 1949 die weitere Nutzung des Hauses als Altenheim. Daraufhin
suchte das Presbyterium nach einem neuen geeigneten Grundstück und beschloss am
23. April1952, ein Altenheim in der Stadtmitte zu bauen. Architekt Hanns Berger
wurde mit der Planung beauftragt.
Am 30. April1953
erfolgte der erste Spatenstich, am 14. Juni 1953 die Grundsteinlegung und am
29. Juli die feierliche Eröffnung mit Übergabe des Schlüssels durch Architekt
Berger an den Präses Pfarrer Dr. Ing. Pertz zur Weiterreichung an das Heimleiterehepaar
Robert und Ursula Ladiges.
Das Heim hatte 30
Zimmer: neun Einbett-, neun Zweibett- und zwölf Dreibettzimmer. Der Pflegesatz
pro Tag wurde zunächst mit 7,26 DM errechnet. Am 1. Oktober 1958 wurde ein
pavillonartiges Gebäude an der Mandtstraße eröffnet: die Altentagesstätte
Offene Tür. Die Angebote reichten vom Mittagstisch über Lesen, Basteln,
Musizieren bis hin zu Ausflügen, vor allem aber die Knüpfung menschlicher
Kontakte. Es war ein Begegnungsort, der von vielen Menschen besucht wurde. 1975
wurde dieser Pavillon abgerissen, um einen Erweiterungsbau für das Altenheim zu
errichten. Die Offene Tür erhielt dann Räume zur Weiterführung im
Erdgeschoss.
Der Erweiterungsbau des Altenheims wurde am 01. Juli 1977 mit 30 Einzelzimmern mit Balkon in Betrieb genommen. Bis März 2003 lebten dort 90 Bewohnerinnen und Bewohner in Ein- und Zweibettzimmern, und das Haus war längst kein Altenheim mehr, sondern eine PflegeeinrichtungDann zogen die Bewohnerinnen und Bewohner in zwei Übergangsquartiere um, zum einen in ein Gebäude des Sana-Klinikums und zum anderen in ein Gebäude der Stiftung Tannenhof, denn der Wiedenhof wurde komplett abgerissen, um an gleicher Stelle eine moderne Einrichtung entstehen zu lassen. Diese Zeit war eine besondere Herausforderung für alle Bewohner/innen wie Mitarbeitende. Im Mai 2005 zogen dann 80 Bewohnerinnen und Bewohner in das neue Altenpflegezentrum Der Wiedenhof ein in Einzelzimmer mit eigenem behindertengerechtem Badezimmer. Auch ein schöner, kleiner Garten ist geblieben und dient zum Verweilen für jedermann.
Bei unseren Recherchen ist uns noch etwas Besonderes aufgefallen, was hier unbedingt erwähnungsbedürftig ist. Der Schützenverein Remscheid besucht den Wiedenhof seit 1955 bis heute jedes Jahr und bringt den Bewohner/innen Kirmesatmosphäre ins Haus. Für diese Tradition und Treue sei dem Schützenverein heute ein großes Danke! gesagt, und wir hoffen natürlich auf viele weitere Jahre! So wie wir den Wiedenhof heute kennen und seinen 60. Geburtstag feiern, so hoffen wir, dass diese Geschichte noch lange fortgeschrieben wird. Ein Dank gilt allen, die in den vielen Jahrzehnten für das Gelebte und Erlebte dazu beigetragen haben und wir heute diese Jubiläum feiern können.
Der Rahmenplan Hasten strahlt das Prinzip Hoffnung aus
Der Rahmenplan Hasten, den die Stadt Remscheid am 5. September
im Deutschen Werkzeugmuseum interessierten Bürgerinnen und Bürgern vorstellen
will, scheint vom Prinzip Hoffnung zu leben. Denn die Kurzbeschreibung von
immerhin elf vorgesehenen Einzelmaßnahmen endet so oder ähnlich mit dem Satz Um
eine Finanzierung ... zu ermöglichen, ist ... eine Inanspruchnahme von
Fördermitteln aus der EU-Strukturförderung 2014-2020 beabsichtigt." Das
Geld für den Hasten soll speziell aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF)
und dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen
Union fließen. Die Stadtverwaltung will den Grundstücksbesitzern, die ihre
Areale anders nicht rentierlich aktivieren können, bei der Antragstellung
behilflich sein sowie durch Aufstellung eines Bebauungsplans. Dies gilt
insbesondere die Reaktivierung der Industriebrache (Honsberg-Lamb)an
der Hastener Straße (Ziel 1.1). Hier denkt die Stadt, wie es in dem neuen
Rahmenplan heißt, an

- eine standortverträgliche Reaktivierung ausschließlich durch gewerbliche Nachnutzungen (s. Regionales Gewerbeflächenkonzept). Hierfür kommen Dienstleistungen und nicht emittierendes Gewerbe, z. B. in Form eines privaten Dienstleistungs- oder Gründerzentrums in Betracht,
- eine mit dem Einzelhandelskonzept der Stadt Remscheid (derzeit als Entwurf vorgelegt) vereinbare Einzelhandelsnutzung oder Dienstleistungen in Kombination mit neuen Wohngebäuden,
- eine Kombination von kleinflächigem Einzelhandel und Dienstleistungen/Gewerbe, oder
- eine ausschließlich wohnbauliche Reaktivierung des Standortes.
Ziel 1.2: Neue Wohnnutzungen und Bestandsentwicklung im
Bereich des ehemaligen Betriebsparkplatzes Hastener Str. 23a. Wohnbebauung im Westteil des Bereiches und
wohnumfeldverträgliche Querbezüge zum östlich gelegenen Betriebsgrundstück.
Aufwertung des Betriebsgrundstückes an der Hastener Straße durch bauliche
Restrukturierungen.
Ziel 2.1: Aufwertung der Königstraße durch die Einrichtung
einer Baumallee, Aufwertungen der Edelhoff-, Büchel- Jösting- und Rudloffstraße
durch Baumreihen und Aufwertung des Einzelhandelsstandortes Königstraße 201-205
durch neue Bäume. Baumreihen erhöhen die Aufenthaltsqualität in von Überhitzung
betroffenen, dicht bebauten Stadtbereichen, so die Verwaltung. Allerdings sollte
angesichts von Klimaänderungen (Starkwinde) Weichhölzer verzichtet werden.
Ziel 2.2:Qualitätsvolle Ausprägung einer multifunktionalen
Grünfläche südlich der Richardstraße, (...) Abriss und Einbindung der Fläche der Bauruine Hastener Str. 81a.
Erforderlich sei hier eine schlüssige Ausarbeitung unter den Gesichtspunkten
Grünflächencharakter und Nutzungsmöglichkeiten (zum Beispiel Gärten,
Obstwiese, Aufenthalt), Querbarkeit und öffentliche Nutzbarkeit.
Ziel 2.3: Prüfung und Stärkung klimaausgleichender
Eigenschaften vorhandener Grünflächen sowie Anlage neuer Grünflächen und
Bepflanzungen, wiederkehrende Prüfung von Möglichkeiten zur Entsiegelung sowie
zur Anlage neuer Bepflanzungen in baulichen Restrukturierungsprozessen (s.
beispielhaft Ziel 4.4). Die Verwaltung: Das Bergische Land ist vom Klimawandel
betroffen. So ist neben einem Anstieg der durchschnittlichen Jahrestemperatur
auch ein verstärktes Auftreten von Starkregenereignissen und Hitzeperioden
anzunehmen. Dem sei die technische Infrastruktur anzupassen. Grünflächen und
Bepflanzungen könnten hier durch Hitzereduktion und Wasserspeicherung
ausgleichend wirken. Im urbanen Raum des Zentrums Hasten können zum Beispiel
Dachbegrünungen in überwiegend versiegelten Baublöcken eine nachhaltige
Aufwertung darstellen. Spielplätze und Aufenthaltsbereiche sollten mit Grünstrukturen
aufgewertet werden. Entsprechende Maßnahmen sind jedoch betriebswirtschaftlich
nur in seltenen Fällen rentierlich. Im öffentlichen Raum sind in Remscheid
nicht nur die Erstanlage, sondern auch die Pflege von Grünstrukturen vor dem
Hintergrund der Haushaltslage kritische Maßnahmen. Um die investiven Möglichkeiten
für diesen Zweck generell zu erhöhen, ist die Beantragung von Strukturförderungen
beabsichtigt.
Ziel 3.1: Verbesserung der Querungsmöglichkeiten für Fußgängerinnen
und Radfahrer durch eine neue Wegeverbindung zwischen Rudloff- und
Winter-/Gustavstraße. Anwohner des Bereichs Hammesberger und Rudloffstraße sollten
den nordöstlich gelegenen Friedhof, Anwohnerinnen des Bereiches Jösting-/Gustav-/Winterstraße
den Bereich Richard-Lindenberg-Platz komfortabel zu Fuß oder per Fahrrad
erreichen können.
Ziel 3.2: Vorteilhafte Querungsmöglichkeiten für Fußgänger.
Die Verwaltung: Die neuen Wegeverbindungen, die die Umgebungsbezüge in einer
topographisch und durch Hauptverkehrsstraßen vorgeprägten Umgebung verbessern
sollen, seien auf die freiwillige Mitwirkung der Grundstückseigentümerinnen
angewiesen.
Ziel 4.1: Verbesserung des Verhältnisses von Wohnbebauung
und gewerblicher Nutzung (Auflockerung der Gemengelage) im Bereich zwischen den
Gebäuden Edelhoffstraße 21 bis 31 durch Nutzungsentflechtung oder verträglichere
Abstände zwischen Wohn- und Betriebsgebäuden.
Ziel 4.2: Neuordnung und Aufwertung des Bereiches Bremen,
der von einer relativen Unordnung geprägt sei. Die Neustrukturierung bzw.
klarere Zuordnung von Gebäuden, halbprivaten und private Grünflächen könnte
dort die Wohnlage aufwerten. Dies setze jedoch die Mitwirkung der Grundstückseigentümer
voraus. Aufwerten ließe sich kurzfristig der kommunale Parkplatz auf dem
Grundstück der Kindertagesstätte.
Ziel 4.3: Aufwertung der Gemengelage um das Gebäude
Arturstraße 26 durch Betriebsentflechtung (nordöstlich). Dadurch ließe sich ein
Baugrundstück (südwestlich) schaffen für eine neue Wohnbebauung.
Ziel 4.4: Bauliche Restrukturierung des Baublocks
Artur-/Hastener/Edelhoff-/Unterhützer Straße mit einer geringeren
Neuversiegelung bzw. einem höheren Freiflächenanteil als bisher. Die Verwaltung:
Der ... Baublock ist derzeit beinahe vollständig versiegelt und weitgehend überbaut.
Durch eine Entflechtung könne das Gelände an der Straße attraktiver gestaltet
werden und im Blockinneren eine Freifläche erhalten.
Ziel 4.5: Restrukturierung der Gebäude im zentralen
Versorgungsbereich zwischen Königstraße und Hastener Straße, das frühere
Bahnhofsgelände. Einerseits sei das Wohn- und Geschäftshausensemble entlang der
Hastener Straße ortsbildprägend; doch bestehe allerdings Komplettierungsbedarf
Richtung Norden. Weiterhin seien die Fassaden aufwertungsbedürftig, und zur
Gebäuderückseite fehlen attraktive Freiflächen. Die Einzelhandelsnutzungen im Südwesten
wiederum könnten sich durch eine Neuordnung harmonischer als bislang in die
Umgebung einfügen und durch Einbringung einer multifunktionalen Freifläche
Wohn- und Geschäftsumfeld aufwerten.
Ziel 5.1: Modernisierung/Ausbau des Gesundheitshauses Hastener
Str. 15 oder Abriss und Neubebauung mit
Wohnungen. Die Verwaltung: Das Gesundheitshaus ... ist sanierungsbedürftig.
Nach derzeitigem Ermessen ist dies langfristig entweder zu sanieren und, sofern
diese Option weiterverfolgt wird, sofern möglich als gemeinsames Gesundheitsamt
der Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal neu aufzustellen. Sollte diese Möglichkeit
aus Kosten- und Realisierungsgründen nicht möglich sein, kommt ein Abriss des
Gebäudebestandes und eine Neubebauung mit zeitgemäßem Geschosswohnungsbau in
Betracht.
Ziel 5.2: Attraktivere Gestaltung und Ausdifferenzierung
oder Vergrößerung des vorhandenen Einzelhandels am nördlichen
Richard-Lindenberg-Platz. Durch das an einen Lebensmitteldiscounter angrenzende
ehemalige Lagerhaus ergebe sich eine Restrukturierungs- oder
Erweiterungsoption, insbesondere sofern weitere benachbarte Grundstücksteile
einbezogen werden können, weiß die Verwaltung nicht erst seit gestern!
Zitat: Im konkreten Fall ist eine private, rentierliche Konzeptentwicklung
erforderlich.
Ziel 6.1: Aufwertung des Richard-Lindenberg-Platzes durch höhengleiche
Aufpflasterung, Bepflanzung und multifunktionale Nutzbarkeit. Die Verwaltung: Der
Richard-Lindenberg-Platz ist derzeit für Fußgänger wenig attraktiv. Entlang der
stark verkehrsbelasteten Hastener und entlang der ... Hammesberger Straße
befindet sich je ein Gehwegbereich. Der dazwischen gelegene, im
Richard-Lindenberg-Platz befindliche Parkplatz ist ... abgesenkt. Bei einer höhengleichen Platzgestaltung würde sich der
Platz weitaus besser als heute für Ausstellungen, Märkte oder Stadtteilfeste etc.
eignen.
Ziel 6.2: Aufwertung von Jösting- und Winterstraße als höhengleicher
verkehrsberuhigter Bereich. So könne das
Spielbereichsdefizit im Hastener Zentrum abgebaut werden.
Ziel 7.1: Neue Baufelder für den Wohnungsbau, in diesem Fall
auf derzeit nicht multifunktional nutzbaren Freiflächen und in Baulücken an der
Hammesberger Straße.
Ziel 8. Energetische Erneuerung. Die Verwaltung: Im
Geltungsbereich des Rahmenplans befinden sich viele Gebäude mit einer guten
Eignung für solarthermische oder Photovoltaiknutzungen.
Ziel 8.2: Nachholbedarf bei energetischer Erneuerung im Wohnungsmarkt. Die Verwaltung: Der hohe Anteil der ... vor 1980 errichteten Wohnungen von ca. 89 Prozent - gegenüber ca. 82 Prozent im städtischen Mittel - sowie der sehr hohe Anteil der ... vor 1919 errichteten Gebäude von ca. 40 Prozent -gegenüber ca. 14 Prozent im städtischen Mittel - indiziert auch erhöhten energetischen Sanierungsbedarf für Teile des Quartiers. Deshalb wird dem örtlichen Handwerk eine diesbez. Untersuchung empfohlen. Etagenheizungen seien im Quartier weit häufiger vorhanden als Zentralheizungen. Die Stadt Remscheid steht als Ansprechpartner auch dem Handwerk zur Verfügung. Für die Modernisierung von Baudenkmälern wird eine frühzeitige Abstimmung mit der Unteren Denkmalbehörde empfohlen.
Waterbölles:Ohne dem / den Verfasser(n) zu nahe treten zu wollen sei die Bemerkung erlaubt, dass es Mühe macht, die Mitteilungsvorlage zum Rahmenplan Hasten flüssig zu lesen. Sie strotzt so vor Substantivierungen, als gäbe es in der deutschen Sprache nur Hilfsverben. Gewiss, ein amtliches Papier ist keine Belletristik. Aber wenn ich mir vorstelle, der Text würde in der Bürgeranhörung am 5. September wörtlich vorgelesen ...