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Open-Air „Remscheid live“ startet mit „Super liQuid“

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Fotos:Lothar KaiserAuch in diesem Jahr setzt die JoKo Promotion / JoKo GmbH aus Siegen auf dem Remscheider Rathausplatz ihre 2008 gestartete Open-Air-Konzertreihe „Remscheid live“ fort. Vom 20. August bis 10. September wird immer mittwochs, immer Rathausplatz und immer ab 19 Uhr von professionellen Cover- und Tribute-Bands unterschiedlicher Stilrichtungen Live-Musik geboten. Den Auftakt macht am 20. August die Band „Super liQuid“ um Frontgespann Ruth Schröder und Tim Taplick. Am 27. August folgt „Jim Buttons“. Die fünf Jungs spielen Songs, die jeder kennt: Wer auf Bands wie Green Day, Kings of Leon, Linkin Park, Mumford and Sons, Revolverheld oder die Toten Hosen steht, kommt hier voll auf seine Kosten. Unter dem Motto „Let there be music“ spielt „Beatify“ (ehem. „Masterrrock“) am 3. September aktuelle Hits sowie Classic Pop & Rocksongs der letzten 40 Jahre. „THE BEAT!radicals“ erzählen zum Abschluss am 10. September ihre eigen(willig)e Geschichte des Beat. Sie beginnen irgendwo in den 1950er Jahren. Ein Ritt durch die Pop-Geschichte, der beweist, dass der Beat nie gestorben ist.

Alle Konzerte sind ist für die Besucher kostenlos, jedoch ist das Mitbringen von eigenen Getränken untersagt. Für kulinarische Spezialitäten und kühle Getränke wird selbstverständlich gesorgt sein. Der gastronomische Verkauf der Getränke erfolgt wieder über „Getränke-Chips“. Am Verkaufszelt haben die Besucher ebenfalls die Möglichkeit, einen „Remscheid live-Becher“ für die Getränke zu kaufen, der dann über die komplette Veranstaltungsreihe hinweg genutzt werden kann. Die Konzerte finden bei jedem Wetter statt. Damit auch bei Regen der Partyspaß nicht getrübt wird, hält der Veranstalter Regencapes bereit, die zum Selbstkostenpreis abgegeben werden.


Neues Widerrufsrecht kann Makler Provision kosten

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Pressemitteilung der IHK

Passen Immobilienmakler und -verwalter ihre bisherige Praxis bei Vertragsabschlüssen nicht an, werden diese mitunter ungültig und sie verlieren ihren Anspruch auf Provision. Denn seit Juni dieses Jahres haben Verbraucher auch bei elektronisch abgeschlossenen Maklerverträgen ein Widerrufsrecht – ähnlich wie schon bei Warenbestellungen im Internet. Weist der Makler nicht auf dieses Recht hin, können Kunden den Vertrag bis zu 12 Monate nach Vertragsabschluss widerrufen. Über diese und weitere neue rechtliche Anforderungen in der Immobilienbranche informiert die Industrie- und Handelskammer (IHK) Wuppertal-Solingen-Remscheid gemeinsam mit dem Immobilienverband Deutschland (IVD) im Rahmen einer kostenlosen Veranstaltung. Der „Branchentalk Immobilienwirtschaft“ findet am 1. September von 16 bis 19 Uhr in der IHK-Hauptgeschäftsstelle Wuppertal am Heinrich-Kamp-Platz 2 statt. Nach Vorträgen zur Entwicklung des bergischen Immobilienmarktes, zur Pflicht der Widerrufsbelehrung (EU-Verbraucherrechterichtlinie) und zur aktuellen Rechtsprechung wird es bei einem Imbiss auch ausreichend Gelegenheit zur Diskussion und zum Netzwerken geben. Anmeldung unter www.wuppertal.ihk24.de, Dok.-Nr. 18169045, per E-Mail d.stottrop@wuppertal.ihk.de unter Tel. 0202 2490510 (Dr. Daria Stottrop).

Verwaltung soll "Fahrräder auf der Allee" nochmals prüfen

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Der Remscheider Arbeitskreis Radfahren, dem auch Vertreter von ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club) und VCD (Verkehrsclub Deutschland) angehören, möchte auswärtige Radfahrer, die die Trasse des Werkzeugs befahren, in die Fußgängerzone der Alleestraße locken, um diese zu beleben und den Einzelhändlern zu zusätzlichen Einnahmen zu verhelfen. Und die Stadtverwaltung sah das positiv und schlug deshalb gestern den Mitgliedern der Bezirksvertretung Salt-Remscheid vor,  die Fußgängerzone für den Radverkehr freizugeben. Klar, dass Helmut Ruppert vom Verkehrsclubs Deutschland (VCD), Regionalverband Bergisches Land, den Vorschlag begrüßte; schließlich kam die Initiative ja von ihm selbst. Doch so schnell waren die BV-Mitglieder nicht zu überzeugen.

Bezirksbürgermeister Otto Mähler, pensionierter Polizist, räumte zwar ein, in dieser Frage schlügen zwei Seelen in seiner Brust. Letztlich schloss er sich aber Beatrice Schlieper von den Grünen an und Hans Lothar Schiffer (GFDP) an, die für ihre Ratskolleginnen und –kollegen Beratungsbedarf angemeldet hatten. Mähler: „Das erscheint mir noch nicht durchdacht genug; das sollte die Verwaltung noch einmal prüfen!“ Auch die Frage, ob sich nicht ein Radweg auf Nachbarstraßen der Alleestraße einlegen ließe. Das aber, so Jürgen Beckmann, Leiter des Ordnungsamtes, werde der Intention des Arbeitskreises nicht gerecht. Ähnlich äußerte sich auch Ralf Wieber vom Marketingrat Innenstadt. Einerseits müsse man dem Sicherheitsbedürfnis der Bürger gerecht werden, andererseits sei der Plan für die Einzelhändler aber auch vielversprechend. Gegenwärtig sagten die Geschäftsleute an der „Allee“ aber „nur ein klares Jein“ zum Fahrradverkehr in der Fußgängerzone. Mehr wisse man erst, wenn man ihn zwei, drei Monate getestet habe.

Das schlug auch Alexander Ernst (W.i.R.) vor, doch eine klare Mehrheit von elf Ja- und drei Nein-Stimmen bei einer Enthaltung war für den Prüfauftrag an die Verwaltung. Beatrice Schlieper hatte zuvor auf die geplante Umgestaltung der Unteren Alleestraße verwiesen. Den Fahrradverkehr dürfe man nicht vorschnell neu regeln, losgelöst von dem Gesamtprojekt. Und Rosemarie Stippekohl meinte, erst wolle sie wissen, wie andere Städte das in ihren Fußgängerzonen geregelt hätten: „Der Plan muss Hand und Fuß haben; wir müssen schließlich allen gerecht werden!“ Dass Helmut Ruppert dies aufgriff und auf Fahrradverkehr in Fußgängerzonen der beiden Nachbarstädte Solingen und Wuppertal hinwies, änderte die Meinung der BV-Mehrheit nicht mehr. Hans Lothar Schiffer: „Wir brauchen zunächst eine vernünftige Entscheidungsgrundlage!“

„Dicke“ Spende für neue Damen-Umkleidekabine

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Bernd Königsmann vom Team „Anlage“, Markus Kollodzey, Unternehmenssprecher der Stadtsparkasse Remscheid und der 2. Vorsitzende Harry Petereit (v.l.n.r.) freuen sich über die neue Damenumkleidekabine.Pressemitteilung des Sportclubs Rot-Weiß Remscheid

Nach den umfangreichen Renovierungen der vergangenen Monate hatte das Tüpfelchen auf dem i noch gefehlt - die neuen Fliesen in der Damen-Umkleidekabine. „Wir haben viel in unserem Club getan. Das meiste wurde durch unsere Mitglieder mit hohem Arbeitseinsatz gestemmt“, erzählt Harry Petereit, 2. Vorsitzender des SC Rot-Weiß Remscheid. So konnte zum Beispiel eine neue Heizungsanlage eingebaut, die Herrenumkleidekabine vollständig erneuert werden. Ebenso wurde der Parkplatz asphaltiert und die obere Halle mit einem neuen Hallenboden ausgestattet. „Aber irgendwann ist dann das Potential auch ausgeschöpft. Deshalb sind wir umso dankbarer, dass die Stadtsparkasse Remscheid es uns ermöglicht hat, die Renovierungsarbeiten für dieses Jahr zu komplettieren!“. Bei einem Kurzbesuch in der Damen-Umkleidekabine konnte sich auch Markus Kollodzey, Unternehmenssprecher der Stadtsparkasse Remscheid, von den erfolgreichen Arbeiten überzeugen. „Der Sport ist wichtiger Faktor für die Remscheiderinnen und Remscheider. Deshalb ist es uns wichtig, auch hier eine maßgebliche Unterstützung zu leisten“, so Kollodzey. (Waterbölles: Nach Angaben des Vereins betrug die Spende weit mehr als 3.000 Euro).

Bahnhof Lennep hat endlich einen Käufer gefunden

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Das Bahnhofsgebäude in Lennep aus dem Jahre 1910, architektonisch der „Gründerzeit“ zuzuordnen, war jahrelang ein „Sorgenkind“ der Stadt Remscheid. So gestern Nachmittag Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz. Rund 30 Interessenten kamen in den vergangenen Jahren – und gingen wieder. Den Investoren fehlten die zündenden Ideen, wie sie das Gebäude, bislang Eigentum der DB Station&Service AG, gewinnbringend vermarkten könnten. Einer von ihnen wollte alles abreißen und neu bauen, doch damit war Carsten Kirchhoff, Projektleiter bei der BahnflächenEntwicklungsGesellschaft NRW mbH (BEG), nicht einverstanden. Die BEG ist eine gemeinsame Tochter des Landes Nordrhein-Westfalen und der Deutschen Bahn und hat bereits für 90 ehemalige Bahnhofsgebäude im Lande Käufer gefunden. In Remscheid arbeitete sie eng mit der Stadt zusammen und entwickelte auf entbehrlichen Bahnflächen im Umfeld des Bahnhofs Lennep ein neues Gewerbegebiet. Für das Lenneper Bahnhofsgebäude suchte Carsten Kirchhoff nach einem örtlichen Investor und neuen Nutzer in einer Person, der ein überzeugendem Nutzungs-, Umbau- und Finanzierungskonzept vorweisen konnte. Lange Zeit suchte er vergeblich – gemeinsam mit Claus-Thomas Hübler und Thomas Hildebrand-Effelberg vom städtischen Zentraldienst Stadtentwicklung und Wirtschaft. In dem Lenneper Ingo Brögelmann („Als Kind habe ich am Bahnhof gespielt!“) und seiner Frau Margarete fanden sie jetzt endlich die idealen Käufer. Kirchhoff: „Ihr Konzept hat uns überzeugt. Das Warten hat sich gelohnt!“ Zumal es für Lennep neue Arbeitsplätze vorsieht.

Margarete und Ingo Brögelmann haben mit dem ehemaligen Bahnhofsgebäude viel vor, berichteten sie gestern bei der offiziellen Schlüsselübergabe im Dienstzimmer des Oberbürgermeisters: Die vier Wohnungen in dem rechten Anbau mit je 100 Quadratmetern Wohnfläche sollen modernisiert und dann vermietet werden. Im linken Anbau aus den 1960er Jahren (ca. 50 Quadratmeter, einst die Expressgutannahmestelle für Waren der BARMAG) will das Ehepaar ein kleines Café nebst Kiosk betreiben und setzt dabei auf die rund 3.500 Fahrgäste, die täglich am Bahnhof Lennep abfahren und ankommen, sowie auf die Nutzer der „Balkan-Trasse“, die quasi vor ihrer neuen Haustüre endet bzw. beginnt. Dieser Anbau erhält zudem ein Obergeschoss und ein Satteldach, so dass er städtebaulich besser mit dem rechten Anbau und dem Hauptbaukörper harmoniert. Vor allem aber: Im Erdgeschoss (Schalterhalle) und im darüber vorgesehenen ersten Obergeschoss wird die Physiotherapiepraxis einziehen, die Ingo Brögelmann im Jahre 1996 im Haus Kölner Straße 87 eröffnete. Seitdem hat er für die 750 Quadratmeter schon viel Miete gezahlt. Da bot es sich in der gegenwärtigen Niedrigzinsphase an, nach einer eigenen Immobilie zu suchen. Zumal die Praxis für Physiotherapie und Logopädie nebst FPZ-Rückenzentrum beständig gewachsen ist; heute hat der Betrieb 25 Angestellte und „stößt räumlich an seine Grenzen“, so der Inhaber.

Oberbürgermeister Mast-Weisz: „Ich freue mich, dass mit dem Empfangsgebäude am Bahnhof Lennep ein weiterer Schritt zur Entwicklung des Bahnhofsumfelds getan wird und bedanke mich ausdrücklich bei dem Ehepaar Brögelmann für das außerordentliche Engagement für Lennep und das stadtbildprägende Gebäude. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass sich mit dem Ehepaar Brögelmann ortsansässige Investoren für das Projekt entschieden haben und qualifizierte Arbeitsplätze in Lennep gesichert und ausgebaut werden. Bei der BEG bedanke ich mich für die konstruktive und enge Zusammenarbeit“. Carsten Kirchhoff gab diesen Dank namens der BEG gerne zurück.

Margarete und Ingo Brögelmann sehen in dem ehemaligen Bahnhofsgebäude für ihre Physiotherapiepraxis ganz neue Möglichkeiten. „Wir wollen dort zusätzliche Therapieangebote schaffen – z.B. Ergotherapie, Reha-Sport und freies Gerätetraining unter Anleitung von medizinischem Fachpersonal!“ Letzteres für Kassenpatienten wie für „freie“ Kunden. Hinzukommen sollen auch Gesundheitsberatung, Ergotherapie, Präventionskurse und Wellness. Eingeplant sind im Erd- und 1. Obergeschoss insgesamt 13 Behandlungskabinen für die Physiotherapeut/innen und ihre Patienten. Ingo Brögelmann: „Die kleinste Kabine wird so groß werden wie heute unsere größte!“ Insgesamt summiert sich die künftige Nutzfläche auf rund 1.100 Quadratmeter.

Mit ihren Planungen will das beauftragte Architektenteam im Oktober soweit sein, dass bei der Stadt der Bauantrag eingereicht werden kann. Im September könnten dann die ersten Räumungs- und Entkernungsarbeiten beginnen. Die Baugenehmigung der Stadt erhofft sich das Ehepaar für Frühjahr 2015. Es geht von einer Bauzeit von rund sechs bis acht Monaten aus. Carsten Kirchhoff gestern: “Die Bausubstanz ist in Ordnung. 1964 bis 1967 wurde das Gebäude durch die Bahn saniert; es hat ein dickes Ziegelmauerwerk. Aber gemessen an den Umbauplänen ist es nicht mehr als ein qualifizierter Rohbau mit Dach!“ Die Decke, die in den 1960er Jahren über der bis dahin dachhohen Schalterhalle eingezogen wurde, soll wieder herausgerissen und durch zwei teilweise offene Zwischenebenen ersetzt werden. Sie werden auf vier Betonpfeilern ruhen, die ebenfalls neu gegossen werden müssen.

Die historische Fassade des Gebäudes ist zwar nicht denkmalgeschützt, aber aus der Sicht der Stadtplaner „ein Identifikationspunkt in Lennep“. Deshalb soll die Fassade erhalten bleiben und saniert werden. Der Hauptzugang zur Praxis erfolgt später über das stadtbildprägende Portal des Gebäudes. 

24 Gesundheits- und Krankenpflege bestanden Examen

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Pressemitteilung der Stiftung Tannenhof

Der Kurs II-2011 des Diakonischen Bildungszentrums Bergisch Land hat seine dreijährige Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. 24 frischgebackene examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen nahmen gestern ihr Zeugnis in Empfang und starten nun ins Berufsleben: Johanna Maria Bagdaschwili, Sandra Nicole Bogdoll, Anke Eicker, Ralf Christopher Epking, Julia Franzen, Simon Christopher Friedrich, David Mike Hohmann, Paul Leopold Kaufmann, Marvin Kottsieper, Anna Katharina Miriam Kuschnerus, Christoph Lamm, Stefanie Leopold, Johanna Lobe, Arne Mehlmann, Almira Music, Emine Oktay, Alessia Romanelli, Jonas Schemann, Viktoria Schneider, Ramona Stingu, Denise von Polheim, Kerstin Walocha, Wesslina Wunder, Fatima Esra Yesilöz zusammen mit Pierre Dogbevi und den Dozenten Helmut Mieth, Bettina Beutel, Thomas Schäfer, Birgit Jaskulski, Horst Schmidt, Marion Thome, Irene Stamm.

Projekt: Kosmetik und Ernährung ohne tierische Zusätze

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„Natürlich - Ohne Tier!“ ist das diesjährige Projektmotto der Schülerinnen und Schüler des zweiten Ausbildungsjahres im Sana-Bildungszentrum.

Pressemitteilung des Sana-Klinikums

Wie viel Tier steckt in unserer Kosmetik und in unseren Kühlschränken? Dieser Frage gehen die 23 Schülerinnen und Schüler des zweiten Ausbildungsjahres aus der Gesundheits- und Kranken- bzw. Kinderkrankenpflege des Sana-Klinikum Remscheid auf den Grund. Die Ergebnisse der Recherchearbeiten und Selbstversuche präsentiert der Kurs am Donnerstag, 28. August, in der Zeit von 12.30 bis 15 Uhr im Forum Ovale des Remscheider Klinikums. Einige Schüler hatten für 30 Tage ihre Ernährung komplett umgestellt und sich ausschließlich vegan ernährt. Anfangs war das Einkaufen schwieriger als die anschließende Zubereitung der Speisen. Das Kochen und die bewusste Auseinandersetzung mit Nahrungsmitteln hat den Schülern Spaß gemacht. Ein sehr positiver Effekt, so die Teilnehmer des Selbstversuchs, war eine spürbare bessere Fitness und geistige Aktivität. Energiegeladener wurden nun auch Dinge erledigt, die vorher auf die lange Bank geschoben wurden. Die meisten Schüler bleiben auch nach den 30 Tagen im Wesentlichen bei einer veganen oder vegetarischen Ernährung – außer, wenn sie beispielsweise bei den Großeltern eingeladen werden. Medizinisch betreut wurden die Schüler durch PD Dr. Christian Jakobeit, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie, Stoffwechsel- und  Infektionskrankheiten. Laborwerte und eigene Erfahrungen werden am 28. August ebenso präsentiert wie frisch zubereitete vegane Kost-Proben. Wer es süß mag, kann vegane Kuchen und Waffeln probieren. Wer es herzhaft mag, für den wird schmackhaft gekocht. Experten geben nebenbei Zubereitungstipps und beantworten gerne Fragen.

Das Motto „Natürlich – Ohne Tier!“ beinhaltet auch tierfreundliche Kosmetik. Vorgestellt werden Alternativen zu Produkten aus dem Krankenhausalltag. Inhaltsstoffe und konventionelle Testverfahren werden mit den Alternativprodukten und tierversuchsfreien Verfahren verglichen. Proben für den Eigenbedarf sind an den jeweiligen Ständen erhältlich. Eine Gruppe widmete sich dem Phänomen der Massentierhaltung und stellt erfolgreiche Tierschutzaktionen vor. Im Fokus stehen Konzept und Arbeit von PETA Deutschland. „Wir möchten unseren Besuchern zeigen, dass eine tierfreundliche Lebensweise gar nicht so schwer ist“, so die Intention des Kurses. Den Erlös des Projektes spenden die Schülerinnen und Schüler an das Tierschutzforum e.V. Solingen, die sich für gefährdete, misshandelte und vom Tod bedrohte Tiere engagieren.

Die Jahresbesten wurden auf der Lehrabschlussfeier geehrt

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An bewährtem Ort, in der Aula des Berufskollegs Technik, begrüßte gestern Kreishandwerksmeister Armin Hoppmann rund 300 Gäste, darunter Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, den Bundestagsabgeordneten Jürgen Hardt und die Remscheider Landtagsabgeordneten Jutta Velte, Jens Nettekoven und Sven Wolf, zur diesjährigen Lehrabschlussfeier. Musikalisch umrahmt wurde sie diesmal von Katharina Gremm und Dirk Kammer. Für den 20. September, den diesjährigen Tag des Handwerks, kündigte Hoffmann ein großes Handwerksfest in der Frühförder- und Beratungsstelle der Lebenshilfe Remscheid an, für die das Remscheider Handwerk 2011 eine Soziale Partnerschaft übernommenhatte, ebenso für die Kindertagesstätte Fuchsweg und die integrative Kindertagesstätte Hagedornweg der Lebenshilfe. Nachfolgend die Jahresbesten 2014 (siehe Foto): Friedrich, Yannick (24), Gebäudereiniger, Paul Schulten GmbH & Co. KG. - Holz, Rene (21), Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- u. - Klimatechnik, Eugen Schmalbein GmbH & Co. KG. - Horzütz, Denis (20), Kfz-Mechatroniker, Autopark Remscheid GmbH. - Huber, Ann-Kathrin (23), Konditorin, Konditorei Jürgen Jannasch. - Michalek, Oliver (22), Automobilkaufmann, Willy Scheider GmbH & Co. KG. - Neuroth, Nadine (27), Fachverkäuferin im, Lebensmittelhandwerk „Konditorei“, Konditorei Jürgen Jannasch. - Reitz, Lars (24), Maler und Lackierer, Gestaltung u. Instandsetzung, Dirk Schmitz Malerwerkstätten GmbH. - Rieske , Sabrina (25), Friseurin, Internationaler Bund e. V.. - Schäfer, Niklas (19), Tischler, Titz GmbH. - Welk, Sascha (20), Elektroniker, Energie- u. Gebäudetechnik, Kraut Elektro GmbH.


Lenneper Stammtisch mit Oberbürgermeister Mast-Weisz

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Lennep Offensiv lädt herzlich ein zum nächsten Lenneper Stammtisch am Donnerstag, 28. August, um 19 Uhr in RomAnettes Café Grah, Wetterauer Str. 5. Als besonderer Gast wird diesmal Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz erwartet. Er wird über aktuelle Entwicklungen informieren und steht für Fragen zur Verfügung. An interessanten Themen mangelt es nicht. So stehen zwei Großprojekte in Lennep, das DOC und die Nutzung des Hertie-Gebäudes, vor entscheidenden Weichenstellungen. Damit sind zahlreiche Fragen verbunden, auf deren Beantwortung man (nicht nur) in Lennep gespannt ist. Darüber hinaus werden Vorstand und Beirat des Vereins natürlich über das anstehende Lenneper Altstadtfest berichten. Vom 5. bis 7. September wird die Altstadt wieder angefüllt sein mit Aktivitäten, vom Trödel bis zum vielseitigen Bühnenprogramm. Gäste sind wie immer herzlich willkommen.

Wohnungssanierung bleibt Kernaufgabe der GEWAG

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GEWAG-Vorstand Hans-Jürgen Behrendt.

Im Kleinen Sitzungssaal des Rathauses begann um 15 Uhr die diesjährige ordentliche Hauptversammlung der GEWAG Wohnungsaktiengesellschaft Remscheid, einer Tochtergesellschaft der Stadt Remscheid. Auf der Tagesordnung: der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2013 und ein Bericht zur wirtschaftlichen Lage des Unternehmens. GEWAG-Vorstand Hans-Jürgen Behrendt (Foto links) berichtete von einer auch im vergangenen Jahr hohe Investitionstätigkeit. Möglich gemacht habe diese die anhaltend stabile Ertragslage der Gesellschaft; sie zeige sich nicht zuletzt in dem positiven Jahresergebnis von rund 605.000 Euro. Die Umsatzerlöse beliefen sich in 2013 auf 34,1 Millionen und der Cashflow, die Kennzahl für die aus eigener Kraft erwirtschafteten Mittel, auf 6,4 Mio. €. Das langfristige Eigenkapital stieg auf 44 Millionen. €, was einer Eigenkapitalquote von 20,1 Prozent entspricht. Und die Bilanzsumme betrug 218,5 Millionen €.

Die GEWAG Remscheid bewirtschaftete am 31. Dezember 2013 insgesamt 6.401 eigene Wohnungen, 91 gewerbliche Einheiten und 1.906 Garagen bzw. Stellplätze mit einer Wohn-und Nutzfläche von 439.155 qm. Rund ein Viertel des Wohnungsbestandes (1.528 Wohneinheiten) ist preisgebunden. Mit einer Durchschnittsmiete in Höhe von fünf € je qm Wohn-/Nutzflache bietet die Gesellschaft ihren Kunden ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis. (Zum Vergleich: Der durchschnittliche pro Quadratmeterpreis der in Remscheid zwischen April 2013 und März 2014 angebotenen Mietwohnungen lag bei 5,33 Euro, in Wuppertal bei 5,50 Euro, in Solingen bei sechs Euro und in Düsseldorf bei 9,23 Euro).

„Der Anteil an relativ preisgünstigen und bezahlbaren Wohnungen nimmt auch zukünftig eine entscheidende Rolle bei der Wohnungsnachfrage in der Region ein. Da sich das Unternehmen als erfahrener und leistungsstarker Partner in der Wohnungswirtschaft überwiegend in diesem Marktsegment bewegt und kontinuierlich seine Bestände durch Investitionen in die Qualität weiterentwickelt, verspricht es sich langfristigen Erfolg auf einem zunehmend schwierigen Wohnungsmarkt“, heißt es in einer Pressemitteilung der GEWAG. Wie in den habe auch im Geschäftsjahr zum großen Teil das regional ansässige Handwerk am Auftragsvolumen der Gesellschaft partizipiert. Für den Neubau und die Modernisierung von Wohnungen gab die GEWAG im vergangenen Jahr rund 13,7 Millionen € aus, für bestandserhaltende Maßnahmen und Verbesserungen der weitere acht Millionen €, wovon 3,1 Millionen. € auf die Sanierung von Bädern, Wasser- und Elektroanschlüsse sowie die Erneuerung von Fußböden und Türen bei Mieterwechseln entfielen. Apropos Mieterwechsel. Er ist ungebrochen hoch. Zitat: „Der Wohnungsmarkt ist durch eine Vielzahl von Umzügen gekennzeichnet. Die hohe Mobilität in Verbindung mit dem fortwährend degressiven Verlauf der Bevölkerungsentwicklung führte im Jahr 2013 zu einer Fluktuationsrate von 9,9 Prozent gegenüber elf Prozent im Vorjahr.“

Die hohe Fluktuation spreche aber nicht für eine hohe Unzufriedenheit der Mieter, betont die GEWAG in ihrer Pressemitteilung. Das Gegenteil gehe aus einer Kundenbefragung von Anfang 2013 hervor. „Von 1.890 befragten Mietern haben nur 112 schon einmal darünber nachgedacht, aus ihrer Wohnung auszuziehen.“ Und: „Die Antworten ... bestätigten, dass seit Jahren ihre Investitionen im Wesentlichen in die Maßnahmen fließen, die den Wunschvorstellungen mit der höchsten Dringlichkeit entsprechen. Über 60 Prozent verbinden mit dem Bild von einer attraktiven und qualitativ gut ausgestatteten Wohnung, dass diese in Verbindung mit einer kostengünstigen Wärmeversorgung ideal gegen Kälte und Wärme gedämmt ist. Das moderne Bad mit einer ausgewogenen Mischung aus hellen Farben, funktionalen Einbauten und optimaler Raumsituation folgt mit nahezu 50 Prozent. Neben dem Wunsch nach erhöhter Tritt- und Schalldämmung werden auch sehr häufig Balkon oder Terrasse genannt, und dass die Wohnung barrierefrei bzw. -arm sein sollte. In diesem Zusammenhang steht auch die Gegensprechanlage, die allerdings auch unter dem Aspekt der Sicherheit im Haus an Bedeutung gewonnen hat.“

Modernisierte Häuser der GEWAG an der Emil-Nohl-Straße.

Rund 8,3 Millionen Euro wandte die GEWAG im Geschäftsjahr 2013 € für die energetische Sanierung und den altersgerechten Umbau von Wohnungen auf. Das betraf unter anderem auch die Häuser Emil-Nohl-Straße 2-20 auf dem Hasenberg (Foto rechts). Die zehn Häuser mit 80 Wohnungen erhielten eine neue Außenisolierung, jeweils eine Aufzugsanlage, insbesondere begrüßt von den älteren Mietern in den oberen Etagen sowie von Familien mit Kleinkindern. Daneben wurden die Balkone durch neue Anlagen vergrößert sowie Fenster und Hauseingangstüren erneuert, Türsprecheinrichtungen installiert und die Treppenhäuser saniert. In der Hauszeile Emil-Nohl-Straße 29-33 mit 24 Wohnungen bildeten die Fassaden-, Dach-und Kellerdämmung einschließlich der Erneuerung der Fensteranlagen sowie die Erstinstallation von drei Aufzügen in Verbindung mit der Treppenhaussanierung den Schwerpunkt der Modernisierungsarbeiten.

Die GEWAG: „Da die durchgeführten Modernisierungen und Großinstandhaltungsmaßnahmen im eigenen Wohnungsbestand auf durchgehend positive Resonanz gestoßen sind, wird die Gesellschaft dies als Schwerpunkt ihrer Aufgaben auch in den nächsten Jahren beibehalten und damit eine nachhaltige Vermietbarkeit schaffen.“

Gewerbegebiet Bahnhof Lennep: 3. Bauabschnitt beginnt

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Pressemitteilung der Stadt Remscheid

Seit März 2013 erschließt die Stadt Remscheid das ehemalige Bahngelände westlich der vorhandenen Gleisanlage der Bahn AG am Bahnhof Lennep zu einem Gewerbegebiet. Der erste Bauabschnitt mit dem Ausbau der Karlstraße und der zweite mit dem Teilrückbau der Eisenbahnüberführung in der Schlachthofstraße sind abgeschlossen. Am 1. September startet nun der 3. Bauabschnitt mit dem Straßenneubau und der Fahrbahnabsenkung der Schlachthofstraße und Gartenstraße. Weil mit Abschluss der Arbeiten des Brückenabrisses statische Probleme an den Flügelwänden der weiterhin bestehenden Eisenbahnbrücke an der Einmündung in die Gartenstraße festgestellt wurden, werden zusätzliche Sicherungsarbeiten notwendig. Die erforderliche statische Berechnung und die Planung dieser Arbeiten haben bislang zu einer Verzögerung des Baubeginns der Straßenabsenkung um rund vier Wochen geführt. Unter Berücksichtigung der zusätzlichen Arbeiten verlängert sich die restliche Bauzeit auf rund acht Monate, wobei wetterbedingte Ausfallzeiten nicht eingerechnet sind.

Im Bereich der Eisenbahnbrücke wird die lichte Durchfahrtshöhe von jetzt 3,90 Meter auf eine Mindestdurchfahrtshöhe von 4,50 Meter vergrößert. Die Versorgungsleitungen für Gas, Wasser, Strom und Telekommunikation müssen bis zu mindestens einem Meter tiefer und neu verlegt werden. Während der Bauarbeiten ist die Schlachthofstraße vor der Einmündung in die Karlstraße bis hinter die Eisenbahnbrücke zur Einmündung Gartenstraße und die Gartenstraße im Bereich der Fußgängerinsel vor der Einmündung Bergstraße bis zum Haus Nummer 12 für den öffentlichen Straßenverkehr voll gesperrt. Eine Durchfahrt der Gartenstraße ist also nicht möglich. Dem Anliegerverkehr im Baubereich der Schlachthofstraße ist die Zufahrt zu den privaten Grundstücken gestattet.

Fußgänger müssen die Baustelle weiträumig umgehen - ein Durchgang über die Baustelle im Bereich der Brücke und in der Gartenstraße ist nicht möglich. Fußgänger, die von der Karlstraße kommen, können den Bahnhof Lennep über den neu angelegten Fußweg erreichen. Fußgänger und Anlieger in der Gartenstraße werden über die Lüttringhauser Straße / Poststraße / Bergstraße zum Bahnhof Lennep umgeleitet. Die Verkehrsumleitung, Baustellenabsperrung und Beschilderung sind eingerichtet.

Die Karlstraße und Schlachthofstraße sind über die Lüttringhauser Straße und dem Westring anfahrbar. Der Westring ist als Einbahnstraße in Richtung Schlachthofstraße / Kimmenauer Weg eingerichtet. Ab dem Westring Ecke Schlachthofstraße ist der Kimmenauer Weg bis zur Einmündung der Karlstraße in beiden Richtungen befahrbar. Ab der Einmündung der Karlstraße erfolgt die Abfahrt über den Kimmenauer Weg in Richtung Alte Kölner Straße als Einbahnstraße. Die Busse vom Nachtexpress, die in der Gartenstraße fahren, werden über die Lüttringhauser Straße / Poststraße / Bergstraße zum Bahnhof Lennep umgeleitet (Rückfragen bitte an den Busbetrieb der Stadtwerke Remscheid).

Hertie: Neuer Flachbau mit Parkdeck statt der alten Parkpalette

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Welche Handelskette sich hinter dem Begriff „Vollsortimenter“ verbirgt, der in das ehemalige Karstadt/Hertie-Gebäude in Lennep einziehen will, weiß der Eigentümer des 5.000 Quadratmeter großen Geländes zwischen Kölner Straße und Hardtpark – und ansonsten in Remscheid wahrscheinlich niemand. Die Mitglieder der Bezirksvertretung (BV) Lennep, die sich gestern mit dem Plan beschäftigten, die „Handelsimmobilie wieder in Wert zu setzen“ (Stadtplanerin Sigrid Burkhart) wissen es jedenfalls nicht. Ein Vollsortimenter, das kann alles und nichts bedeuten. Eine klare Definition dafür gibt es in der Einzelhandelsbranche nicht. Jedes Unternehmen setzt seine eigenen Schwerpunkte. „Hundert Meter weiter gibt es schon einen Vollsortimenter“, knüpfte Dr. Heinz Dieter Rohrweck an seine schon früher geäußerte Kritik an und äußerte die Sorge, dass wir den jetzigen Leerstand bei Hertie in fünf Jahren auf ein anderes Gebäude verlagert haben“. Und an die Adresse der Bauverwaltung: „Ich habe die Verwaltung in der Vergangenheit als sehr kreativ kennengelernt, wenn es darum ging, das eine Projekt zu verhindern und das anderes zu fördern!“ Rohrwecks Vorschlag: “Es müssen Hürden aufgebaut werden zur Verbessrung der Infrastruktur und der Kaufkraft in der Lenneper Innenstadt!“

Da blickten die BV-Mitglieder erwartungsvoll auf Stadtplanerin Burkhart, doch mehr als ein „Ich habe das notiert“ konnte ihr Bezirksbürgermeister Markus Kötter (CDU) nicht entlocken. Zuvor hatte sie allerdings erklärt, ein Vollsortimenter an dieser Stelle sei eine „sinnvolle Ergänzung des Angebots auch im Hinblick auf die weitere Entwicklung!“ Damit war wohl das DOC gemeint.

„Verwaltung befürwortet Bauvoranfrage zum Hertie-Bau“, hatte der Waterbölles bereits am 15. August berichtet. Und auch die spätere Baugenehmigung sei nicht zu verweigern, sagte Burkhardt gestern. Denn auf dem Gelände sei nun einmal großflächiger Einzelhandel zulässig - auch nach dem Entwurf des neuen städtischen Einzelhandelskonzepts. Zumal der von Eigentümer und Investor überarbeitete Plan kein städtisches Grundstück (Hardtpark) mehr tangiere. Die Stadtplanerin: „Der Fußweg zum Hardtpark, heute eher eine Angstzone, soll sogar verbreitert werden.“ Der gehöre übrigens nicht der Stadt; auch habe sich in städtischen Unterlagen und im Grundbuch keinen Hinweis auf ein Wegerecht gefunden. Ein solches bestehe lediglich für das angrenzende Privatgrundstück an der Kölner Straße.

Der Plan sieht vor, die alte Parkpalette hinter dem denkmalgeschützten wuchtigen Eckbau (Poststraße / Kölner Straße) abzureißen und durch einen (niedrigeren, aber längeren) Flachbau zu ersetzen, auf dessen Dach dann 140 Pkw abgestellt werden könnten. Rechts an diesem Neubau entlang sollen Lkw neue Ware anliefern können. Die Wagen sollen das Gelände dann hinter dem Kaufhaus an der Ausfahrt zur Poststraße wieder verlassen. Das lässt keine architektonische Schönheit erwarten. (Foto links)

Das Gegenmodell (Foto rechts), das Veronika Wolf, Sprecherin des BUND in Remscheid (links im Video), vor Beginn der Sitzung den BV-Mitgliedern und den zahlreich erschienenen Bürgerinnen und Bürgern erläutern konnte, sieht eine Tiefgarage vor und darüber zwei dreigeschossige Neubauten quer zur Kölner Straße und ein kleines Gebäude an der Poststraße links vom alten Karstadt/Hertie-Eckbau. Das Modell hatte Wolff gemeinsam mit dem Düsseldorfer Architekten Walter Brune konzipiert. Es geht von kleineren Shops im Erdgeschoss auf insgesamt 700 Quadratmetern Verkaufsfläche aus und von (Senioren-)Wohnungen und Dienstleistern (Ärzten etc.) in den beiden Obergeschossen. Doch einen Investor, der den Grundstückseigentümer überzeugen und aus dem Wunschtraum Realität machen könnte, gibt es nicht. 

208 Jugendliche suchen in Remscheid nach einem Ausbildungsplatz

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Martin Klebe. Foto: Lothar Kaiser

Pressemitteilung der Agentur für Arbeit

„Im August sind weniger Menschen im Bergischen Städtedreieck arbeitslos gemeldet, obwohl die Jugendarbeitslosigkeit noch einmal saisonbedingt angestiegen ist. Die jungen Menschen warten auf den Beginn ihres Studiums, des Bundesfreiwilligendienstes oder auf eine Ausbildung und haben sich nur vorübergehend arbeitslos gemeldet. Hinzu kommen aber auch noch Ausbildungsabsolventen, die nach der Prüfung nicht übernommen wurden und jetzt auf der Suche nach einer passenden neuen Beschäftigung sind. Hier haben die Unternehmen nun die Chance, sich die jungen Fachkräfte zu sichern“, erläutert Martin Klebe, Chef der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal, den Arbeitsmarkt in der Region.

Im August waren in Remscheid 5.049 Personen arbeitslos, 155 weniger als im Juli und 446 weniger als im August vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum Juli um 0,3 Prozentpunkte auf aktuell 8,6 Prozent; vor einem Jahr belief sie sich auf 9,4 Prozent. 836 Personen meldeten sich im August (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 120 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 989 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 29 mehr als im August 2013. Seit Jahresbeginn gab es 6.946 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 227 Meldungen. Dem gegenüber stehen 7.165 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 682 Abmeldungen.

Der Bestand an Arbeitsstellen ist im August um 25 Stellen auf 462 gestiegen; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 121 Arbeitsstellen weniger. Arbeitgeber aus Remscheid meldeten dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal und des Jobcenters Remscheid im August 241 neue Arbeitsstellen, 260 weniger als vor einem Jahr. Seit Januar gingen 2.408 Arbeitsstellen ein, die Veränderung zum Vorjahreszeitraum ist deutlich (-399).

Gesucht werden im bergischen Städtedreieck alle Qualifikationen – vom Fachhelfer bis zur Führungskraft. Die meisten neuen Stellen sind vor allem im Bereich Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung (456) und im Bereich Verkehr und Logistik, Schutz und Sicherheit (228), Metallerzeugung, -bearbeitung und Metallbau (177) sowie Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung (158) zu finden. Im Bereich Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung ist die Nachfrage nach Arbeitskräften im August gestiegen (+66). Hier konnte der Arbeitgeber-Service insgesamt 456 neue Stellen aufnehmen. Im Ranking des Bestandes der offenen Stellen sieht die Reihenfolge in den bergischen Großstädten ähnlich aus: Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung (778), Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung (488) gefolgt von dem Bereich Verkehr und Logistik (354).

In Remscheid wurden im aktuellen Berichtsjahr 588 Ausbildungsstellen gemeldet, das sind 95 Lehrstellen weniger als im vergangenen Ausbildungsjahr. Hiervon waren im August noch 128 Ausbildungsplätze unbesetzt, darunter beispielsweise noch Einzelhandelskaufleute, Kraftfahrzeugmechatroniker, Berufskraftfahrer, Verkäufer, Friseure, Maler und Lackierer, Gebäudereiniger, Restaurantfachleute und Drogisten. Insgesamt meldeten sich in Remscheid 892 Bewerberinnen und Bewerber, 58 weniger als vor einem Jahr. 208 Jugendliche sind aktuell noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. „Im Gegensatz zu Solingen und Wuppertal wurden in Remscheid bisher weniger Ausbildungsstellen gemeldet. Hier fehlen viele Angebote, um allen Jugendlichen die Chance auf einen guten Start ins Berufsleben zu ermöglichen. Daher bitte ich die Unternehmen, in eigenem Interesse in ihren Anstrengungen nicht nachzulassen. Denn wer jetzt nicht ausbildet, wird es in drei Jahren noch schwerer als heute haben, eine geeignete Fachkraft zu finden, weil die Zahl der Schulabgänger weiter zurückgehen wird“, betont Martin Klebe.

Im bergischen Städtedreieck ist die Jugendarbeitslosigkeit um 103 Personen oder drei Prozent auf 3.483 Arbeitslose im Alter von 15 bis unter 25 Jahre gestiegen. Das sind aber immer noch 434 oder 11,1 Prozent weniger als im August des Vorjahres. „Wir kennen zahlreiche junge, gut ausgebildete und motivierte Fachkräfte, die nach der Ausbildung nicht übernommen wurden und daher eine neue Arbeitsstelle suchen. Arbeitgeber sollten jetzt die Chance nutzen und unseren Arbeitgeber-Service einschalten. Wir stellen kurzfristig Kontakt zu interessanten Kandidaten und Kandidatinnen her“, so Martin Klebe.

Aktion „Faszination Wald“ ist auch etwas für Schulklassen

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Pressemitteilung des Allee-Centers

Vom 4. bis 20. September 2014 bietet das Allee-Center Remscheid eine Erlebnisausstellung der besonderen Art: „Faszination Wald“. 31 Prozent der Bundesrepublik Deutschland bestehen aus Wald. Mit einem Waldanteil von 27 Prozent der Landesfläche liegt der Anteil in Nordrhein-Westfalen zwar etwas unter dem Durchschnitt, aber das Bergische Land ist inmitten herrlicher Wälder eingebettet. Doch wann haben wir uns zuletzt mit dem Wald auseinander gesetzt oder sind dort spazieren gegangen? Die Aktion „Faszination Wald“ soll Lust machen, den heimischen Wald zu erforschen und durch unmittelbares Erleben sowie eigenes Entdecken die Zusammenhänge in der Natur zu erkennen. Durch diese Form der Begegnung mit dem Wald soll auch das Verständnis für Schutz und Pflege des Waldes gefördert und die Notwendigkeit eines intakten Bestandes erfasst werden. Die Ausstellung zeigt unterschiedliche Waldszenarien - das Baumzeitalter, eine Waldschule, das Ökosystem im Wald, die Raubtiere des Waldes und vieles mehr. „Faszination Wald“ wird von kompetenten Mitarbeitern betreut, die für alle Fragen rund um die Exponate bereit stehen. Für Schulklassen werden mehrmals täglich professionell geleitete, einstündige Führungen angeboten. (Kathrin Schubert) 

Natur-Schule: Noch mehr sinnliches Erleben der Natur

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Die Natur-Schule Grund freut sich über weiteree Element in ihrem Sinnesgarten, die von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Fa. Johnson Controls erstellt worden ist. Zehn Mitglieder eines internationalen Teams der Hauptverwaltung in Burscheid und anderer deutscher und europäischer Firmenstandorte bauten im Rahmen der firmeneigenen Freiwilligen-Initiative "Blue Sky Involve" eine rollstuhlgeeignete Aromastation und den Rahmen für ein Waldxylophon im Garten der Natur-Schule, die damit dem sinnlichen und barrierefreien Erleben der Natur weitere Möglichkeiten eröffnet. Jörg Liesendahl, pädagogischer Leiter der Natur-Schule, freute sich nicht nur über die ehrenamtliche und fachlich hochqualifizierte Arbeitsleistung, sondern auch über die mit dem Projekt verbundene Spende in Höhe von 1000 US-$, mit der das benötigte Material finanziert werden konnte.

Den Kontakt zwischen dem international aufgestellten Wirtschaftsunternehmen Johnson Controls und der Natur-Schule Grund hatte Rosina Wastl von der Remscheider Freiwilligenzentrale "Die Brücke e.V." hergestellt, die mit zwei weiteren Vertreterinnen der Brücke an der Aktion beteiligt war. Die Aromastation und das Waldxylophon wurden zunächst in der Werkstatthalle der Umweltwerkstatt Remscheid, dem in der Natur-Schule angesiedelten Projekt des Vereins Leben lernen e.V., zusammengebaut, deren Werkanleiter Axel Schmidt gemeinsam mit Jörg Liesendahl das Material beschafft und vorbereitende Planungen durchgeführt hatte.

Anmeldeschluss zur "Nacht der Kultur" ist der 18. September

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45 Veranstaltungen am 28. OktoberErleben Sie auch in diesem Jahr wieder die Kulturstadt Remscheid: Am Samstag, 25. Oktober, zwischen 19 und 1 Uhr haben Sie die Qual der Wahl unter einer Vielzahl interessanter Veranstaltungen im Rahmen der „Nacht der Kultur“, auch diesmal wieder verbunden mit der „Nacht der Kirchen“.

Pressemitteilung des Vereins KulturStadt Remscheid e.V.

„Bereits Anfang Juli wurden die Anmeldeunterlagen zur „10. Vaillant: Nacht der Kultur und Kirchen“ am 25. Oktober per E-Mail verschickt. „Viele haben sich bereits angemeldet“, berichtet Hans Lothar Schiffer vom Verein „KulturStadt Remscheid e.V.“ „Einige Teilnehmer, die bisher immer dabei waren und auch ein paar Neuzugänge fehlen aber noch“, berichtet Schiffer weiter und bittet alle Interessenten um baldige Anmeldung. Der Meldeschluss ist zwar auf den 18. September festgelegt worden. Je früher die Meldungen jedoch vorliegen, umso sorgfältiger kann das Programmheft für die Veranstaltung bearbeitet werden. Die Meldeunterlagen wurden heute noch einmal per E-Mail versandt. Wer die Unterlagen nicht bekommen hat, kann diese per E-Mail unter info@kulturstadt-remscheid.de oder telefonisch unter Tel. RS 927731 anfordern. Auch Fragen zur   „10. Vaillant: Nacht der Kultur und Kirchen“ werden dort beantwortet. Unter www.kulturstadt-remscheid.de kann der Anmeldebogen heruntergeladen werden.

Das Eisengewerbe im 14. und 15. Jahrhundert

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Das Gerresheimer Register von 1312 nennt Eisenhandwerker in der Pfarrei Solingen: Tylo den Schmied und Gerhard den Schleifer, und in einem Brächten (Strafgelder)-Verzeichnis vom 20.2.1363 sind ein Schmied Gerlacus sowie der Scheidwörter (Scheidenmacher) von Gräfrath aufgeführt. Im Solinger „Stadtprivileg" von 1374 erscheinen dann u. a. Peter der Schmied, ein Haus „in der Schmitten" und ein Slyfers Gut.

Zeigen schon diese rein zufälligen Erwähnungen, dass die eisengewerbliche Entwicklung im Solinger Gebiet kontinuierlich weitergegangen war, so wird das noch deutlicher, wenn in der 1360 durch den flandrischen Grafen Ludwig III. von Male erneuerten Maklerrolle wieder die Solinger Faßgebinde erscheinen — „Item von alrehande grote bände, Frankenvords, Bremes ende Solinghe, von elken vate eenen groten" — und wenn in den Zollrollen der Zeit nach wie vor Fässer und Karren mit Schwertern aufgeführt sind. Aber das Solinger Klingenhandwerk hatte zu dieser Zeit auch schon eine feste Organisation gefunden. Nicht nur, dass Graf Adolf VIII. (VI.) von Berg (1308 -1348) den Schwertfegern und Reidern erste Privilegien verlieh; in der Amtsrechnung des Burger Kellners Dietrich Smende vom Jahre 1363 erscheint auch ein Beauftragter der Handwerker, der eine Abgabe „von dem Verbünde" entrichtet. Die Privilegierung der Feger und Reider sowie die Erwähnungen der Schmiede, Schleifer und des Scheidwörters von Gräfrath zeigen aber auch, dass schon eine Spezialisierung der Schwerthandwerker im Gange war. Nicht anders stand es in Ratingen, wo 1362 neben der Fraternitas fabrorum, der Bruderschaft der Schmiede, die Schleifer besonders genannt werden.

Spezialisierte Handwerker waren auch die Schleifer, die in jener Zeit in den rheinnahen bergischen Gemeinden tätig waren. Bereits 1230 erscheint ein Hermann, genannt Scleiph, in der Umgebung von Kaiserswerth, das selbst sogar eine Scleiverstraße besaß. 1327 wird eine Schleifmühle am Muhrbach bei Leichlingen erwähnt, und der bereits genannte Graf Adolf VIII. (VI.] von Berg verlieh zwischen 1308 und 1348 einer Bruderschaft von Messerschleifern in Bergisch-Gladbach Ordnung und Privileg. Aus dem Bruderschaftsbrief geht hervor, dass die Zunftgenossen außer Messern auch andere Waffen schliffen. Sie arbeiteten wohl, wie die Leichlinger Schleifer, in der Hauptsache für Köln, während in Kaiserswerth die heimischen Harnischmacher den Schleifern Beschäftigung gaben.

1355 und 1385 erscheinen auch Schleifer in der Herrschaft Hardenberg, was darauf hinweist, dass in dieser Gegend ebenfalls ein Eisengewerbe bestand. Überhaupt treten uns in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts immer wieder Schmiede und Schleifer in bisher noch nicht genannten Orten entgegen, so, um nur einige zu nennen, 1359 Tilmann, der Schmied zu Eiperkusen (Eipringhausen bei Wermelskirchen], 1362 die Sporenmacher Johann und Gerhard in Vohwinkel und im gleichen Jahre der Schmied Conrad und der Schleifer Gobel in Angermund. In Vohwinkel war damals auch Johann, der Sohn des Tacken, zuhause, dessen Name uns an die Lüttringhauser Sylverentacken des Jahres 1312 erinnert. Und in Angermund trägt 1362 ein Einwohner namens Henricus den bezeichnenden Beinamen Stahlofen (stailouen]! Aus allem ergibt sich, dass im Laufe des 14. Jahrhunderts der Eisenbedarf im Bergischen erheblich gestiegen war. Das erkennen wir vor allem, wenn wir uns klarmachen, dass neben den für die Ausfuhr produzierten Gütern, Schwertern, Sicheln, Sensen und Scheren, auch die vielen Kleineisenwaren des bäuerlich-bürgerlichen Eigenbedarfs, wie Nägel, Haken, Krampen, Tür- und Fensterbeschläge, Ketten, Ringe, Hufeisen usw., herzustellen waren. Das alles mag zum Teil noch Bauernarbeit aus „hausgemachtem" Rennfeuereisen gewesen sein. Aber es ist unverkennbar, dass damals auch das Kleinschmiedehandwerk zu seiner Ausprägung kam.

Im 15. Jahrhundert wird die Entwicklung deutlicher. Die Solinger Schwerthandwerker erhalten in dem Zeitraum von 1401 bis 1472 neue Privilegien, die sämtlich auf älteren Begünstigungen aufbauen und erkennen lassen, dass sie im vorhergehenden Jahrhundert wurzeln. Die alte Ratinger Fraternitas fabrorum erscheint jetzt als Bruderschaft St. Loye, unter dem Schutz des hl. Schmiedes und Bischofs Eligius. Aber auch sonst treten überall Schmiedezünfte auf den Plan, die bereits im 14. Jahrhundert vorgebildet waren.

Die 1462 im Wupperviereck beheimatete Bruderschaft der Sichtschmiede wurde bereits genannt. In der Stadt Wipperfürth bestand um die gleiche Zeit eine Schmiedezunft. Und auch in der Tuchmacherstadt Lennep werden Schmiede genannt. In Radevormwald hatte sich ein Stahlschmiedeambacht gebildet, das, wie 1491 bekundet wird, schon seit Menschengedenken und darüber hinaus bestand. Ebenfalls in Radevormwald wurden damals auch Büchsen, Feuerrohre, hergestellt. Dasselbe war im oberbergischen Engelskirchen der Fall. Ein anderes Erzeugnis Engelskirchener Schmiede waren Pfannenscheiben, die wiederum auch im Eigen von Eckenhagen ausgeschlagen wurden. Alle diese Handwerker brauchten Eisen, um existieren zu können. Aber trotzdem der Eigenbedarf des Landes an diesem Werkstoff so gewaltig angestiegen war, wurde auch noch Eisen und Stahl aus dem Bergischen ausgeführt! In der Hauptsache lief diese Ausfuhr über Köln. Aber auch Dortmund wird — vor allem in der ältesten Zeit — daran beteiligt gewesen sein. (nach: Geschichte des Hütten- und Hammerwesens im ehemaligen Herzogtum Berg. Von E. Erwin Stursberg. Remscheid 1964. Beiträge zur Geschichte Remscheids, herausgegeben vom Stadtarchiv Remscheid)

„Blume“: Bezirksregierung weiter für Gewerbe- und Industriegebiet

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Pressemitteilung desHeimatbundes Lüttringhausen e.V.

„Vor dem Hintergrund, dass im Bergischen Raum vergleichsweise wenige große zusammenhängende Flächen mit wenig bewegter Topographie mit der Eignung für eine gewerbliche Nutzung vorhanden sind, wurde bei der Erarbeitung des Entwurfs für den Regionalplan für den Regierungsbezirk Düsseldorf die Darstellung des Gebietsentwicklungsplanes 1999 (Gewerbe- und Industriegebiet) für den ... Bereich „Blume“ in einem gegenüber der bisherigen Darstellung geringfügig verkleinertem Flächenumfang übernommen.“ Dies teilte die Bezirksregierung Düsseldorf mit Schreiben vom 15. August dem Heimatbund Lüttringhausen mit. Zusammengefasst ausgedrückt bedeutet dies: Das seit jetzt 15 Jahren umstrittene Gebiet Blume soll nach dem Willen der Bezirksregierung weiterhin als potentielles Gewerbe- und Industriegebiet verplant werden. Die Planungsabsichten der Bezirksregierung Düsseldorf stehen in einem krassen Gegensatz zu den planerischen Vorstellungen der Remscheider Kommunalpolitik und der Remscheider Verwaltung. Denn zwischenzeitlich sehen die Verantwortlichen der Stadt Remscheid für das Plangebiet Blume, welches nach dem bisherigen Gebietsentwicklungsplan 37 Hektar Gewerbegebietsfläche umfasst, weder eine Entwicklungsnotwendigkeit noch eine Entwicklungsmöglichkeit. So heißt es in der Vorlage der Stadt Remscheid vom 5. Juli 2012 an den Rat der Stadt zur Änderung des Flächennutzungsplanes u.a.: „Wie die in Vorbereitung der Neuaufstellung des Regionalplanes für den Regierungsbezirk Düsseldorf erstellte Gewerbeflächenkonzeption der Stadt Remscheid darlegt, entspricht es nunmehr nicht mehr ihren städtebaulichen Zielvorstellungen, dieses Gebiet als gewerbliche Baufläche zu entwickeln. Aus dem Konzept ergibt sich, dass ein dringender Bedarf, gewerbliche Bauflächen an dieser Stelle auszuweisen, nicht vorliegt.“

Neben dieser offiziellen Stellungnahme der Stadt Remscheid, in der einer weiteren gewerblichen Nutzung des Gebietes Blume eine Absage erteilt wird, gibt es zahlreiche aktuelle Stellungnahmen aus dem Bereich der Remscheider Kommunalpolitik, aus denen erkennbar wird, das die Gewerbegebietsplanungen Blume „politisch tot“ sind. So haben vor der diesjährigen Kommunalwahl sowohl der jetzige Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz als auch sein damaliger Mitbewerber Jochen Siegfried und Vertreter der Grünen, der Linken und der Wählergemeinschaft erklärt, dass sie sich im Rahmen der Neuaufstellung des Regionalplanes dafür einsetzen würden, dass das Gebiet Blume nicht weiter als gewerbliche Baufläche ausgewiesen wird. Jochen Siegfried (CDU): „Beim Thema Blume ist es Zeit, dass sich Remscheid von der Blume verabschiedet. Diese 40 Hektar sind nicht zu realisieren.“ Und im Kommunalwahlprogramm der Remscheider SPD 2014 heißt es: „Die Pläne für ein Gewerbegebiet Blume haben deutlich gezeigt, wie schädlich eine Politik ist, die nicht auf einem Konsens beruht. Ein ähnliches sinnloses und aufwändiges Verfahren darf sich nicht wiederholen. Wir werden keine weiteren planungsrechtlichen Schritte für die Ausweisung der Fläche als Gewerbegebiet unternehmen, stattdessen setzen wir auf den planerischen Tausch der Ausweisung als Gewerbefläche innerhalb des Stadtgebietes.“

Mit Schreiben vom 29. August an den Oberbürgermeister und die im Rat der Stadt vertretenen Parteien und Gruppierungen hat der Heimatbund Lüttringhausen diese um Stellungnahmen dazu gebeten, wie sie zu diesen widersprüchlichen Zielvorstellungen der Stadt Remscheid und der Bezirksregierung Düsseldorf stehen und wie man sich im Rahmen des anstehenden Beteiligungsverfahrens zur Aufstellung des Regionalplanes in dieser Angelegenheit positionieren wird. 

Werkzeugindustrie ist für die 2. Jahreshälfte optimistisch eingestellt

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Vorsitzender Michael Kleinbongartz und Geschäftsführer Rainer Langelüddecke.

Pressemitteilung des Fachverband Werkzeugindustrie (FWI)

Im Jahr 2013 erreichten die Werkzeugumsätze fast das Vorjahresniveau (-0,1 Prozent) und betrugen 3,8 Mrd. Euro. Die Werkzeugindustrie beschäftigte 28.600 Personen (0,3 Prozent mehr als im Vorjahr). Das Jahr 2014 ist für die deutschen Werkzeughersteller gut gestartet und die Auftragseingänge entwickelten sich positiv. Sollte die Wirtschaftslage im In- und Ausland stabil bleiben, geht der Fachverband Werkzeugindustrie (FWI) davon aus, dass das Jahresergebnis 2014 einen Zuwachs von ca. 2-3 Prozent erreichen wird. FWI-Geschäftsführer Rainer Langelüddecke (im Bild rechts) führt als Gründe vor allem die optimistischen Signale aus wichtigen Abnehmerbereichen wie Bauindustrie, Handwerk und Maschinenbau an.

Gestützt wird die Einschätzung auch durch eine positive Entwicklung der Auftragseingänge, welche zwar im Laufe des Jahres 2014 an Dynamik verloren hatten, jedoch weiterhin im Plusbereich bleiben (1. Quartal 2014: plus zehn Prozent; 2. Quartal 2014: +4,9 Prozent; 1. Halbjahr 2014: +7,2 Prozent). Die aktuelle Beurteilung der Wirtschaftslage ist zufriedenstellend. Laut der aktuellen FWI-Umfrage stuften zwei Drittel der Befragten im August 2014 die wirtschaftliche Situation als „befriedigend“ und mehr als 30 Prozent als „günstig“ ein. Die meisten der befragten Werkzeughersteller erwarten bis Anfang 2015 keine großen Veränderungen; wobei der Anteil der günstigeren Erwartungen abgenommen hat (von 40 Prozent im Februar 2014 auf 20 Prozent im August 2014).

Auch der Export trägt zur guten Stimmung bei. Die Ausfuhren stiegen von Januar bis Juni 2014 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um ca. 3 Prozent. Wichtigster Auslandsmarkt bleibt die EU mit einem Anteil von 55 Prozent. Hier sind sogar Zuwächse von bis zu zweistelligen Zuwachsraten zu verzeichnen. Dazu tragen nicht nur die großen EU-Länder wie Vereinigtes Königreich (+21 Prozent) und Spanien (+15 Prozent) bei, sondern auch die anderen EU-Länder wie Polen (+35 Prozent), Litauen (+26 Prozent), Rumänien (+24 Prozent) und Slowakei (+22 Prozent).

Die Russland-Krise macht sich in den Exportzahlen bemerkbar. Die deutschen Werkzeugausfuhren nach Russßland unterschritten im 1. Halbjahr 2014 das Vorjahresniveau um 10 Prozent und in die Ukraine um 42 Prozent. Minimale Wachstumsraten verzeichnen die Exporte in die Volksrepublik China (+0,7 Prozent). Die Exporte in die USA lagen unter dem Vorjahresstand (-2 Prozent). Hohe Rückgänge von bis zu zwölf Prozent zeigen auch die Werkzeugausfuhren nach Afrika mit einem bescheidenen Anteil an den Gesamtausfuhren von ca. 1,5 Prozent. Hier sieht der FWI noch Möglichkeiten des zukünftigen Wachstums.

Der Inlandsumsatz im ersten Halbjahr 2014 überschritt das Vorjahresniveau um neun Prozent. Impulse kommen hier u. a. vom Handwerk, das von einem gestiegenen privaten Konsum, aber auch von Investitionen der Industrie und der Logistikbranche profitiert. Auch die deutsche Bauindustrie meldete für den gesamten Zeitraum Januar bis Mai 2014 Ordertätigkeit um 6,5 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Der Maschinenbau, das Rückgrat der deutschen Werkzeugindustrie, ist nach wie vor auf Erfolgskurs. Jedoch die Russland-Krise dem Maschinenbau mehr und mehr zu schaffen mache, da Russland der viertgrößte Exportpartner des deutschen Maschinenbaus ist. Der deutsche Maschinenbau hatte seine Prognose für 2014 erst kürzlich von drei auf ein Prozent gesenkt. Die deutsche Werkzeugindustrie sieht sich gut gerüstet, um an diesen Entwicklungen zu partizipieren. Ihre zumeist kleinen und mittleren Unternehmen können flexibel auf Kundenwünsche eingehen. Durch hohe Lieferbereitschaft profitieren sie von dem Trend auf Handels- und Abnehmerseite zu verringerter Lagerhaltung und dem erhöhten Bedarf an Spezialwerkzeugen und Sonderlösungen. Beide Anforderungen sind durch Importe nur schwer zu erfüllen, da insbesondere aus Asien nur größere Mengen importiert werden können.

Auch verringert sich der Kostenvorteil der asiatischen Anbieter. Folgerichtig entwickelten sich die Werkzeugimporte aus asiatischen Ländern im 1. Halbjahr 2014 (+ 7 Prozent) nicht stärker als diejenigen aus den EU-Ländern. Speziell die Importe aus China hatten nur einen geringen Zuwachs von drei Prozent.

Im Bereich der Standard-Werkzeuge geraten die deutschen Hersteller trotz ihrer innovativen und qualitativ hochwertigen Produkte zunehmend unter Druck durch preiswertere Importe. Sie bieten daher vermehrt Sonderwerkzeuge und Speziallösungen an. Hier können die Hersteller ihre Vorteile hinsichtlich Kundennähe, Flexibilität, Qualität und Innovationskraft ausspielen und sich dem Preisdruck bei Standardwerkzeugen entziehen. „Die deutsche Werkzeugindustrie muss enger zusammenrücken, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern“, umreißt der im Juni 2013 neu gewählte FWI-Vorsitzende Michael Kleinbongartz (im Bild links), geschäftsführender Gesellschafter des Spezialwerkzeugherstellers KUKKO, eines seiner Hauptziele. Im Gegensatz zu vielen bereits aus Deutschland abgewanderten Branchen ist die Werkzeugindustrie noch gesund und standorttreu. „Wir brauchen uns vor anderen Branchen, die stärker in der Öffentlichkeit stehen, nicht zu verstecken, und werden dies zukünftig auch nicht mehr tun!“

Zum „Tag des Artenschutzes“ ein neues Insektenhotel

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Pressemitteilung der Stadtsparkasse Remscheid

Jeder Tag sollte ein Tag des Artenschutzes sein, das sieht auch die Stadtsparkasse Remscheid so."Deshalb fiel es uns auch nicht schwer, dass diesjährige Umweltprojekt für unsere Ausbildenden auszuwählen“, sagt Jutta Fricke, bei der Stadtsparkasse Remscheid verantwortlich für die Ausbildung. Traditionell gestalten die Auszubildenden der drei Jahrgänge der Stadtsparkasse Remscheid zu Beginn eines jeden Ausbildungsjahres ein gemeinschaftliches Umwelt-Projekt in Remscheid. In diesem Jahr fiel die Wahl auf den Artenschutz. Gemeinsam mit der Naturschule Grund bauten die jungen Leute Nistkästen für Vögel, wie zum Beispiel Spatzenreihenhäuser. Auch die Insekten kamen bei diesem Projekt nicht zu kurz, so wurden beispielsweise Insektenhotels und diverse Nisthilfen für Insekten aus Naturstoffen gebaut. Außerdem standen die Pflege von Gehölzstandorten mit blütenreichem Gehölz und der Bau von Igel-Futterhütten und Igel-Winterquartieren auf dem Plan.

Für das leibliche Wohl wurde mit einem gemeinsamen Grillen gesorgt. Auch hierbei war die Kreativität der angehenden Bankkaufleute gefragt, galt es doch aus den verschiedenen Pflanzen des Kräutergartens selbstgemachte Dips zum Verfeinern des Grillgutes herzustellen. „Mit dieser Aktion übernehmen wir ein kleines Stück Verantwortung für unsere Remscheider Natur und zeigen unseren Auszubildenden, wie wichtig soziales Engagement für unsere Stadt ist. Gleichzeitig sollen sich unsere Azubis aber auch besser kennenlernen und ihren Gemeinschaftssinn stärken“, so Vorstand Ulrich Gräfe, der sich vor Ort die Insektenunterkünfte ansah. Die Umweltaktion der Stadtsparkasse Remscheid findet bereits zum sechsten Mal statt.

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