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Channel: Waterbölles - Wirtschaft
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Neue Nutzung für ehem. Autohaus & Tankstelle unbekannt

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Hier wird momentan kein Geld mehr verdient. Foto: Lothar Kaiser

Was soll mit dem großen Grundstück Ecke Neuenkamper Straße / Haddenbacher Straße; geschehen, nachdem dort ein  Autohaus und eine Tankstelle mit Autowaschstraße dicht gemacht haben? Zur Sitzung der Bezirksvertretung Süd am 4. September liegt nun die Antwort der Verwaltung auf Fragen vor, die in der Sitzung am  8- Mai Bernd Störmer (W.i.R.)( und Klaus Wetzel (Linke) gestellt hatten. Allerdings ist die Antwort wenig erhellend: „Die leerstehenden Gebäude und Grundstücke stehen für eine Nachnutzung grundsätzlich zur Verfügung, konkrete Planungen von Eigentümern oder Interessenten sind in der Verwaltung nicht bekannt. Sollten passende Anfragen nach Grundstücken oder Räumlichkeiten bei der Verwaltung (oder bei der Wirtschaftsförderung) eingehen, wird der Kontakt zu den Verkäufern hergestellt."

Die Grundstücke liegen im Geltungsbereich der rechtskräftigen Bebauungspläne Nr. 177 und 196. Beide Bebauungspläne setzen ein Gewerbegebiet mit höchstens dreigeschossiger Bebauung, eine Grundflächenzahl von 0,6 und einer Geschossflächenzahl von 1,6 fest. Dabei werden belästigende Gewerbebetriebe gemäß § 8 (4) BauNVO ausgeschlossen. Entsprechend der zum Zeitpunkt der Aufstellung des Bebauungsplans geltenden Baunutzungsverordnung sind auf den Grundstücken folgende Nutzungen zulässig:

  • Gewerbebetriebe aller Art (bis auf die o.g. belästigenden Betriebe), Lagerplätze und öffentliche Betriebe, soweit diese Anlagen für die Umgebung keine erheblichen Nachteile oder Belästigungen zur Folge haben können,
  • Geschäfts-, Büro- und Verwaltungsgebäude,
  • Tankstellen.

Ausnahmsweise können zugelassen werden:

  • Wohnungen für Aufsichts- und Bereitschaftspersonen sowie für Betriebsinhaber und Betriebsleiter,
  • Anlagen für kirchliche, kulturelle, soziale, gesundheitliche und sportliche Zwecke.

Zwischen dem ehemaligen Autohaus und der ehemaligen Tankstelle befindet sich ein Grundstück der Stadt Remscheid. Dieses Grundstück ist im Bebauungsplan als Fußweg festgesetzt, aber nicht ausgebaut.


W.i.R: "DOC-Verträge nur auf Basis von Daten und Fakten!"

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Pressemitteilung der W.i.R.-Fraktion

Die geplanten Verträge zum DOC Lennep haben in vielen Bereichen weitgehende Folgen für Remscheid, insbesondere für die  Lenneper Bevölkerung. Grund genug, diese nur auf einer gesicherten Basis von Daten und Fakten aufzubauen, welche im Vorfeld offen und transparent mit den Bürgerinnen und Bürger zu diskutieren sind. Ein Schnellschuss, wie von Oberbürgermeisterin Wilding geplant, ist aus Sicht der W.i.R.-Fraktion verantwortungslos. Einen Kaufvertrag für die städtischen Grundstücke in der Ratssitzung am 10. Oktober „durchzupeitschen", ohne klare und verbindliche Daten und Fakten zu dem eigentlichen Projekt und dessen Folgen darzustellen, akzeptieren W.i.R. nicht. W.i.R. fordern, dass der unrealistische Beschlusstermin verschoben wird. Alle Daten und Fakten zum Projekt müssen vorher belastbar vorliegen. Die in der Öffentlichkeit gemachten Zusagen müssen nachprüfbar eingehalten werden. Die Verhandlungsposition der Stadt würde deutlich gestärkt. Das Vertrauen der Bürger in das Projekt würde deutlich gesteigert.

Der Rat der Stadt Remscheid hat mit dem Investor im März  einen Städtebaulichen Vorvertrag geschlossen, der beide Seiten verpflichtet, bis zum März 2014 keine Verhandlungen mit Dritten zu führen. Es besteht aus unserer Sicht kein Grund, entgegen jeder Vernunft und ohne Kenntnis der Rahmenbedingungen den Termin am 10. Oktober einzuhalten. Eine Verschiebung des Kaufvertrages würde das Projekt um keinen einzigen Tag negativ beeinflussen, alle Arbeiten könnten in der nötigen Sorgfalt weitergeführt werden. Für die W.i.R.-Fraktion sind folgende Voraussetzungen vor dem Abschluss eines Kauf-vertrages einzuhalten:

  1. Die Abschlussberichte des Verkehrsgutachtens, des Einzelhandelsgutachtens und des Umweltgutachtensmüssen vorliegen.
  2. Die in unserem Verhandlungs-Aufgabenkatalog vom 21.06.2013 angesprochenen Punkte müssen beantwortet werden bzw.in die Verträge eingearbeitet werden. (Anlage: aktualisierter Katalog)
  3. Eine öffentliche Mitteilungsvorlage (zusätzlich zum Kaufvertrag) ist vorzulegen, in der die öffentlichen Vereinbarungen des Kaufvertrags sowie der zu beschließende „Zusatzvertrag“ zwischen der Stadt Remscheid und dem Investor für jedermann verständlich dargelegt sind.
  4. Eine öffentliche Beschlussvorlage ist dem Rat vorzulegen, die alle Ausführungsdetails zu den Ersatzmaßnahmen (Sport-und Veranstaltungsflächen) sowie deren terminliche Umsetzung und die Finanzierung verbindlich fixiert.

In einer erneuten Bürgerinformationsveranstaltung sind die Ergebnisse vor dem Ratsbeschluss von der Verwaltung vorzustellen mit dem Ziel die Bürger mitzunehmen. In den nächsten Wochen werden W.i.R. die Oberbürgermeisterin an drei ihrer Kernaussagen messen. W.i.R. sind gespannt auf die Verhandlungsergebnisse mit dem Investor.

  • Öffentlich verkündete Oberbürgermeisterin Wilding, dass aus dem Grundstückserlösen sämtliche Folgekosten des Projektes gedeckt werden und ein ansehnlicher Überschuss in die Stadtkasse fließt. Das ist nicht nur eine klare Vorgabe der Bezirksregierung, das ist auch die Erwartung der Bürger. (Anm. des Waterbölles: und speziell des Sportbundes Remscheid)
  • Öffentlich verkündete Oberbürgermeisterin Wilding, dass der Investor alle durch das Projekt verursachten Verkehrlichen Infrastrukturmaßnahmen übernehmen wird.
  • Öffentlich verkündete Oberbürgermeisterin Wilding, dass erst die Ausweichplätze für Sport und Brauchtum geschaffen werden, bevor für den Bau des DOC die Bagger rollen werden.

Diese Eckpunkte müssen im Interesse der Stadt geklärt werden. Ist der Kaufvertrag unterschrieben, gibt es für die Stadt Remscheid keinerlei Möglichkeiten mehr eigene Interessen gegenüber dem Investor durchzusetzen. Alles, was für die Remscheider Bürgerinnen und Bürger wichtig ist, muss vorher im Kaufvertrag bzw. in einem „Nebenvertrag“ verbindlich festgelegt werden. Danach ist Schluss. Jeder, der etwas anderes behauptet, streut der Öffentlichkeit Sand in die Augen.

Grundsätzlich stellen W.i.R. fest: Die W.i.R.-Fraktion hat in den letzten Monaten zwei Akteneinsichten durchgeführt. Die Ergebnisse haben W.i.R., soweit es gesetzlich möglich war, veröffentlicht. Parallel dazu haben W.i.R. einen umfänglichen Verhandlungskatalog veröffentlicht. Aufgrund unseres aktuellen Wissensstandes gehen W.i.R. leider davon aus, dass die in der Öffentlichkeit gemachten Zusagen nicht umgesetzt werden. Unser Verhandlungskatalog wird bis dato weitestgehend ignoriert. Unsere heutige Veröffentlichung ist ein Versuch, die handelnden Personen an ihre Zusagen gegenüber der Bevölkerung zu erinnern. Noch ist Zeit dafür. Sollten die Verträge, in der uns bekannten Form, von der Verwaltung zum Beschluss vorgelegt werden, wären W.i.R. gezwungen, im Interesse Remscheids, gegen die Ansiedlung eines DOC zu stimmen.

W.i.R. haben mit Schreiben vom 2. August an Oberbürgermeisterin Wilding und an die Fraktionsvorsitzenden auf diese Punkte hingewiesen und eine, trotz der Urlaubszeit, zeitnahe Sondersitzung des „politischen“ Lenkungskreises vorgeschlagen. Die Antwort war negativ. Auf Grund der Urlaubszeit sei frühestens am 5.9..2013 eine Sitzung möglich. Ab 3.9.2013 sollen sich, laut Zeitplan der Oberbürgermeisterin, die ersten politischen Gremien mit den Verträgen beschäftigen. W.i.R. fragen uns, auf welcher Grundlage soll in den Gremien diskutiert werden bzw. was will man dann im Lenkungskreis noch besprechen. Der vorgesehene Beschlusstermin für den Kaufvertrag, am 10.10.2013, kann nur eingehalten werden, wenn die Verwaltung Anfang September alle Gutachten und Rahmenbedingungen den Fraktionen zur Beratung und den Bürgern zur Diskussion bereitstellt. Klarheit und Transparenz gehen vor Investorenhörigkeit!

Unternehmer auf Besichtigungstour im DOC in Roermond

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Pressemitteilung der IHK

Gemeinsam mit dem Investor McArthurGlen bietet die Industrie- und Handelskammer (IHK) Wuppertal-Solingen-Remscheid bergischen Unternehmerinnen und Unternehmer für den 3. September eine Besichtigungstour für zum Designer Outlet Center (DOC) in Roermond an. Akteure vor Ort werden berichten, ob und wie die Innenstadt und ihre Unternehmen von dem DOC profitieren. Die Tour soll helfen, Fragen zu den Wirkungen eines möglichen Outlet-Centers auf den Einzelhandels- und Dienstleistungsstandort in Remscheid-Lennep zu beantworten. Die Fahrt mit dem Reisebus beginnt um 9:45 Uhr an der IHK-Hauptgeschäftsstelle, Heinrich-Kamp-Platz 2, in Wuppertal. Die Rückkehr ist für 17 Uhr geplant. Die Teilnahme an der Studienfahrt ist kostenlos. Aufgrund einer begrenzten Teil­nehmerzahl ist eine verbindliche Anmeldung jedoch unbe­dingt erforderlich. Weitere Informationen und Anmeldung unter Tel. 0202 2490-500 (Hugo B. Sattler), E-Mail: h.sattler@wuppertal.ihk.de, oder Tel. 0202 2490-510 (Dr. Daria Stottrop), E-Mail: d.stottrop@wuppertal.ihk.de.

Initiative „AusBildung wird was - Spätstarter gesucht“

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Martin Klebe. Foto: Lothar KaiserPressemitteilung der Agentur für Arbeit

Die Initiative „AusBildung wird was – Spätstarter gesucht“ will insbesondere jungen Erwachsenen zwischen 25 und 35 Jahren ohne Berufsabschluss eine neue Perspektive durch eine betriebliche Umschulung ermöglichen. Gleiches gilt auch für gering qualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dieses Alters, die in einem bestehenden Arbeitsverhältnis beschäftigt sind. Bis 2016 sollen etwa 20.000 Personen in Nordrhein-Westfalen für eine betriebliche Erstausbildung oder eine Qualifizierung, die zu einem Abschluss führt, gewinnen werden. „Mit der Initiative möchten wir einen Beitrag zur Fachkräftesicherung im Bergischen Städtedreieck leisten und jungen Menschen die Chance für einen Start in ein ausgefülltes und produktives Berufsleben ermöglichen“, beton Martin Klebe, Chef der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal. „Die Herausforderungen des sich verändernden Arbeitsmarktes kann die Agentur für Arbeit jedoch nicht alleine stemmen. Wir brauchen die Unternehmen an unserer Seite, um die jungen Erwachsenen zielgerichtet und an den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes orientiert qualifizieren zu können.“ Dass kaum etwas so gut vor Arbeitslosigkeit schützt wie eine Berufsausbildung, zeigt die Arbeitslosenstatistik: Knapp 4.807 Arbeitslose im Agenturbezirk Solingen-Wuppertal im Alter von 25 bis 34 Jahren (das entspricht 57,5 % aller arbeitslos Gemeldeten in dieser Altersgruppe) haben keinen Berufsabschluss. Mit 4.250 Personen beziehen über 88 % von ihnen Leistungen aus dem Bereich der Grundsicherung (Sozialgesetzbuch II). Betriebe, die Interesse haben und den jungen Erwachsenen eine Chance geben möchten, können sich an ihren persönlichen Ansprechpartner im Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal wenden, oder über die kostenlose Hotline-Nummer 0800 4555520 Kontakt aufnehmen. Den Informationsflyer für Kundinnen/Kunden der Arbeitsagenturen bzw. Jobcenter sowie für Arbeitnehmer/innen finden Sie hier, den Informationsflyer für Arbeitgeber hier.


"Initiative „AusBildung wird was - Spätstarter gesucht“" vollständig lesen

Mit „Inga“ kamen bisher 300 zu einem neuen Job

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Pressemitteilung der Agentur für Arbeit

Der Weg aus der Arbeitslosigkeit zurück in den Beruf kann steinig sein. Für manche Menschen ist der Weg zurück ins Erwerbsleben aber besonders schwer, denn es sind gleich mehrere Hürden zu meistern - private, familiäre, vielleicht gesundheitliche Probleme, Schulden oder fehlende Mobilität können eine Beschäftigungsaufnahme zunächst in den Hintergrund treten lassen. So unterschiedlich die Lebenssituationen der Kundinnen und Kunden auch sein mögen, eines ist allen gemeinsam: Sie benötigen besondere Unterstützung, jemanden der hilft, die Steine nach und nach aus dem Weg zu räumen und ein Stück weit an die Hand nimmt. Hier setzt das Projekt der „Internen, ganzheitlichen Integrationsberatung (kurz: Inga)“, an. „Inga“ setzt auf eine umfassende Beratung und Betreuung, bei der alle individuellen Problemlagen berücksichtigt werden. Herzstück ist der sog. Betreuungsschlüssel:

Im Inga-Team betreut ein Vermittler nur 65 Personen. In der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal sind 13 Beraterinnen und Berater speziell für diese Aufgabe geschult worden. Sie unterstützen ihre Kunden bei der Suche nach weiterführerenden Beratungs- und Unterstützungsangeboten, zum Beispiel bei der Betreuung von Kindern oder bei Schuldenproblemen, begleiten auf Wunsch bei Behördengängen oder auch zu Vorstellungsgesprächen. Gruppenangebote mit wenigen Teilnehmern, in denen z.B. der Umgang mit dem Computer erlernt oder Vorstellungsgespräche trainiert werden, ergänzen das engmaschige Betreuungsangebot. Kleine, aber kontinuierliche Schritte und die Vereinbarung von Teilzielen sollen so eine dauerhafte Integration auf dem Arbeitsmarkt ermöglichen. Darüber hinaus endet das Programm nicht mit der Arbeitsaufnahme. Die „Inga“-Berater begleiten ihre Kundinnen und Kunden bei Bedarf auch in der ersten Zeit der neuen Erwerbstätigkeit.

„Die Kunden schätzen vor allen, dass wir uns viel Zeit nehmen können und ständig direkt erreichbar sind“, berichtet Verena Burger, Leiterin des „Inga“-Teams, und Martin Klebe, Chef der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal ergänzt: „Wir investieren in die Menschen, die unserer Unterstützung brauchen“. Und hierin liegt wohl auch der Schlüssel zum Erfolg: Seit April werden ständig 845 Personen durch das Projektteam betreut. Die Integrationsberater sind an den Standorten Solingen und Wuppertal eingesetzt und haben seit dem Start des Projektes schon 301 schwer vermittelbare Menschen erfolgreich auf den Weg zurück in Beschäftigung geführt.


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Sommerferien auch auf dem Arbeitsmarkt in Remscheid

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Martin Klebe. Foto: Lothar KaiserPressemitteilung der Agentur für Arbeit

„Die Sommerferien sind auch auf dem Arbeitsmarkt noch nicht zu Ende“, sagt Martin Klebe, Chef der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal. „In jedem Jahr erleben wir in den Freien einen vorübergehenden Anstieg der Arbeitslosenzahlen, der in erster Linie durch einen saisonbedingten Zuwachs der Jugendarbeitslosigkeit zustande kommt. In Remscheid fällt dieser Zuwachs jedoch sehr moderat aus. Erfreulich ist auch, dass die Zahl der gemeldeten Stellenangebote, trotz Ferienzeit, weiter steigt. Dies wird sich auf kurz über lang auch auf die Arbeitslosenzahlen auswirken.“

Aktuell sind in Remscheid 5.495 Männer und Frauen ohne Job, genauso viele wie im Juli. Im Vergleich zum Vorjahresmonat fällt die Zahl der Arbeitslosen um 102 Personen höher aus. Von der Agentur für Arbeit werden 1.483 Arbeitslose betreut, während 4.012 Personen Kundinnen und Kunden des Jobcenter Remscheid sind. Im August meldeten sich insgesamt 956 Personen in Remscheid bei der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter neu oder erneut arbeitslos. Das waren 77 mehr als im Juli und 10 mehr als im vergangenen Jahr. Auf der anderen Seite konnten in diesem Monat 960 Menschen ihre Arbeitslosigkeit beenden, das waren 148 mehr als im Juli und 2 mehr als im August vor einem

Die Arbeitslosenquote in Remscheid bleibt im August konstant auf 9,4 Prozent und liegt damit um 0,1 Prozent leicht über Vorjahresniveau. Im August 2012 betrug die Arbeitslosenquote 9,3 Prozent.

Im August waren in Remscheid 1.497 Menschen über 50 Jahre arbeitslos und somit 34 weniger als im Juli, aber 4 Personen mehr als im August vor einem Jahr. 291 schwerbehinderte Menschen waren bei der Agentur für Arbeit Remscheid und beim Jobcenter arbeitslos gemeldet, 18 Personen (-5,8 Prozent) weniger als im Juli. Im Vergleich zum Vorjahresmonat war  das ein Rückgang um 23 Personen (-7,3 Prozent).

Im August waren 657 Jugendliche im Alter von 15 bis unter 25 Jahre in Remscheid arbeitslos gemeldet. Das waren 46 Jugendliche mehr als im Juli und 55 mehr als im August 2012. „Der verhältnismäßig moderate Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit kommt nicht überraschend, sondern ist saisontypisch. Schulabgänger warten weiter auf den Beginn von Ausbildung oder Studium und  Auszubildende, die nach bestandener Prüfung nicht übernommen werden konnten, suchen momentan eine Anschlussbeschäftigung“, erklärt Martin Klebe die aktuelle Situation. „Hinzu kommt, dass einige Unternehmen mit Neueinstellungen warten, bis die Werksferien vorbei sind.  Die jungen qualifizierten Fachkräfte werden aber, da bin ich sicher, nach der Sommerpause schnell eine Anschlussbeschäftigung finden. Für Unternehmen ist das jetzt die Gelegenheit, gut ausgebildete und motivierte junge Fachkräfte einzustellen.“

Dem Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal wurden in diesem Monat insgesamt 454 neue Stellen von Arbeitgebern aus Remscheid gemeldet. Das waren 93 Stellen mehr als im Juli und 258 Stellen mehr als im August 2012. In Remscheid werden derzeit insbesondere Fachkräfte im verarbeitenden Gewerbe und im Gesundheits- und Sozialwesen gesucht. Gute Jobchancen gibt es auch im Bereich Gastronomie, Handel und im Baugewerbe.

Bisher wurden 683 Ausbildungsstellen in Remscheid gemeldet, das sind 70 Stellen mehr als im letzten Jahr zur gleichen Zeit. Davon sind im August noch 96 Ausbildungsstellen frei. Gesucht werden beispielsweise noch Azubis zum Anlagenmechaniker – Sanitär/Heizung- Klimatechnik, Zerspanungsmechaniker und Verkäufer. Insgesamt 950 Jugendliche meldeten sich bisher bei der Berufsberatung in Remscheid. Davon suchen noch 218 Jugendliche eine Ausbildungsstelle, das sind 10 Jugendliche oder 4,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. „Jetzt gilt es noch einmal alle Kräfte für den Endspurt auf dem Ausbildungsmarkt zu mobilisieren. Unser Ziel ist es, möglichst vielen Jugendlichen doch noch den Start in die Berufsausbildung zum aktuellen Termin zu ermöglichen“, so Martin Klebe. „Unsere Berufsberaterinnen und Berufsberater werden daher jetzt noch einmal alle Bewerberinnen und Bewerbe einladen, die den ersehnten Ausbildungsvertrag für das Jahr 2013 noch nicht in der Tasche haben. Die Jugendlichen erhalten Vermittlungsvorschläge für die noch offenen Ausbildungsstellen und wertvolle Tipps für die Last-Minute-Bewerbung.“

IHK-Verkehrsumfrage: Unternehmen rügen Politikversagen

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Pressemitteilung der IHK

Der Staat hat die Verkehrsinfrastruktur sträflich vernachlässigt. Das Ergebnis sind bröckelnde Straßen, marode Brücken und immer mehr Staus. Es muss deshalb deutlich mehr Geld in die Sanierung und den Ausbau der Verkehrswege investiert werden. So lautet das zentrale Ergebnis einer Umfrage der Industrie- und Handelskammern (IHK) im Rheinland, an der sich rund 1.200 Unternehmen, darunter über 180 aus dem Bergischen Städtedreieck beteiligt haben. „Dieses eindeutige Signal von über 90 Prozent der antwortenden Betriebe sollte die Politik endlich zu einem Umdenken veranlassen. Wir können nicht wie bisher auf Verschleiß fahren, sonst ist unser Wirtschaftsstandort in ernster Gefahr“, so Michael Wenge, Hauptgeschäftsführer der bergischen IHK. In den nächsten 15 Jahren seien bundesweit pro Jahr 7,2 Milliarden Euro zusätzlich notwendig, um das Verkehrsnetz wieder auf Vordermann zu bringen. Dabei wollen die Unternehmen ganz eindeutig, dass das Geld nicht derjenige bekommt, der am lautesten schreit. Vielmehr soll es in die Regionen mit der höchsten Verkehrsintensität fließen – was dann vor allem dem Rheinland und NRW zu Gute kommen würde. „Um vom Bund Geld abzurufen, ist es allerdings notwendig, Verkehrsprojekte auch baureif zu machen. Da hinkt NRW beispielsweise gegenüber Bayern noch deutlich hinterher“, macht Wenge deutlich. Zwar nimmt der Bund jährlich über 50 Milliarden Euro aus dem Straßenverkehr ein, für die Verkehrsinfrastruktur stellt er aber nur 10 Milliarden zur Verfügung. „Gerade einmal sechs Milliarden werden in Autobahnen und Bundesstraßen investiert. Für die Unternehmen ein unhaltbarer Zustand, der dringend geändert werden muss“, so Wenge.


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Edscha-Group schafft 200 neue Arbeitsplätze in China

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Pressemitteilung der Edscha Holding GmbH

Der Remscheider Automobilzulieferer Edscha feiert heute die offizielle Einweihung seines neuen Produktionswerkes „Edscha Automotive Components Kunshan Co., Ltd.“ im chinesischen Kunshan. Dort, rund 60 Kilometer nordwestlich von Shanghai gelegen, wird Edscha vornehmlich Scharniersysteme und Türfeststeller fertigen. Neben automatisierten Montagelinien hat Edscha in Kunshan ein hochmodernes Stanzzentrum nach neuesten materialflusstechnischen Erkenntnissen errichtet. Geplant ist überdies der Aufbau einer Spritzgussfertigung für Kunststoffkomponenten sowie die Produktion von Betätigungssystemen (Pedalwerke und Feststellbremsen). „Derzeit sind rund 40 Mitarbeiter in unserem neuen Werk in Kunshan beschäftigt“, so Torsten Greiner, Vorsitzender der Geschäftsführung von Edscha. „In der ersten Ausbaustufe werden wir 200 Arbeitsplätze vor Ort schaffen.“ Das Werk umfasst aktuell eine Gesamtfläche von 10.700 Quadratmetern: 6.500 davon sind Produktionsfläche, 4.200 Quadratmeter stehen für Büros zur Verfügung. Ein weiterer Ausbau des Werkes ist in Planung.
Der erste Großserienauftrag, der in Kunshan gefertigt werden wird, umfasst Frontdeckelscharniere für ein großes Joint Venture-Unternehmen. Neben chinesischen Herstellern wie Geely, Chery oder Great Wall Motors zählen Joint Venture-Kooperationen von Volkswagen, GM, Ford, PSA, Daimler sowie Volvo zu den Kunden von Edscha in China. Mit Scharnieren erreicht Edscha in Asien derzeit einen Marktanteil von rund zehn Prozent. Dieser soll mit der neuen Produktion in Kunshan deutlich ausgebaut werden. „Wir wollen dynamisch und profitabel wachsen. Unsere Wettbewerbsfähigkeit werden wir durch die Eigenfertigung von Stanz- und Kunststoffteilen in Kunshan deutlich steigern“, erläutert Torsten Greiner. Erklärtes Ziel ist es, den Marktanteil in Asien bis 2017 zu verdoppeln. In den vergangenen zwei Jahren hat Edscha stark in die asiatischen Fertigungskapazitäten investiert. Das neue Edscha-Entwicklungszentrum in Shanghai wurde Ende 2011 eingeweiht. Dort arbeiten rund 30 Ingenieure und Entwickler an Applikationen und der Lokalisierung von Produkten sowie Produkten speziell für den chinesischen Markt. Im Juli dieses Jahres gründete Edscha überdies Joint Ventures in Thailand sowie in Korea. Damit ist Edscha im asiatischen Markt mit insgesamt neun Standorten vertreten, davon fünf in China sowie jeweils einer in Japan, Taiwan, Korea sowie Thailand. (Christina Clemens)


Land NRW gab grünes Licht für 53 Senioren-Wohnungen

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Zwei Neubauten sollen an die Stelle der alten Stzockder-Villa auf Vieringhausen treten.„Stockder-Villa soll eine "historisierende Fassade" erhalten“, titelte der Waterbölles am 23. April. Die Frage war damals allerdings: „Welche?“ Die Gestaltungsmehrheit machte sich für die eine Variante stark, die CDU für die andere. Und wie sich jetzt herausstellte, hatten beide die Rechnung ohne das Land NRW gemacht und hätten sich den ganzen Streit sparen können. Das geht aus einer Mitteilungsvorlage der Verwaltung zur Sitzung der Bezirksvertretung Alt-Remscheid am Dienstag, 3. September, hervor. Zitat daraus:

„Der Haupt- und Finanzausschuss hat in seiner Sitzung am 21. März unter Bezugnahme auf den Erbbaurechtsbestellungsvertrag den Abriss und Neubau der Stockder-Villa beschlossen.  Eine Beschlussfassung beider Gremien (BV -1 sowie Haupt- und Finanzausschuss) hinsichtlich der Fassadengestaltung war nicht möglich, da Baugenehmigungsverfahren als laufendes Geschäft der Verwaltung nicht der Beschlussfassung unterliegen. Es wurde allerdings aufgrund der vom Investor vorgelegten zwei Gestaltungsvarianten in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vom 16. Mai eine entsprechende Empfehlung ausgesprochen. Analog hierzu wurde der Bauantrag vom Investor mit der Planung  von 44 Wohneinheiten gestellt, von denen 16 mit Fördermitteln des Landes für anspruchsberechtigte Senioren vorgesehen waren. Gemäß den Wohnraumförderungsbestimungen sind Planungen von Bauvorhaben mit mehr als 25 Wohnungen an einem Hauseingang mit dem für das Wohnungswesen zuständigen Ministerium abzustimmen. Eine dementsprechend von der Verwaltung beantragte Ausnahmegenehmigung wurde vom zuständigen Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW u.a. unter Hinweis auf die Anzahl der Wohneinheiten pro Etage (acht) und des Risikos, dass lange innenliegende Flure von Älteren als Angstraum wahrgenommen werden, nicht erteilt.“

Also neu planen? Genau das hat der Investor getan, die Erbach Seniorenwohnen Objekt Dortmund-Aplerbeck GmbH & Co. KG, hinter der das Ehepaar Wolfgang und Ruth Erbach aus Welver im Kreis Soest steht. Gemeinsam mit der Verwaltung zog man am 27. August nach Düsseldorf und stellte den neuen Plan vor. Er sieht statt eines Baukörpers nunmehr zwei vor: ein Haus mit 22 öffentlichen geförderten Wohneinheiten und einer ambulanten Wohngemeinschaft für neun demenziell erkrankte Menschen und das andere Haus mit 30 frei finanzierten Wohneinheiten. Die Verwaltung in ihrer Mitteilungsvorlage: „Die Verwaltung und der Investor sind auch weiterhin daran interessiert, in dem geplanten Neubau öffentlich geförderten Wohnraum zu realisieren!“ Und das können sie nun auch. Denn die Abstimmung der neuen Planung mit der Landesregierung gemäß den Leitzielen des Wohnraumförderungsprogramms gelang. Einer Realisierung steht nun nichts mehr im Wege.

Demnächst Abbiegespur zum Gewerbegebiet Ueberfeld

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Weil die Abbiegespur fehlt, staut sich an der roten Ampel der Verkehr zusätzlich. Foto: Lothar KaiserDie Stadt Remscheid beabsichtigt in Absprache mit dem Landesbetrieb Straßenbau NRW, die Abbiegespur von der Lenneper Straße (B229 / entlang des Grundstücks der Spedition Mäuler) nach rechts in die Straße Auf dem Lagefeld verlängern zu lassen. Man könnte auch sagen "endlich eine echte Abbiegespur anzulegen". Das soll die Verkehrsverhältnisse im Bereich dieses Verkehrsknotens verbessern - und wird es wohl auch!. Denn dann kann insbesondere der Schwerverkehr zügiger als bisher in das Gewerbegebiet abbiegen. Die Baumaßnahme soll durch die Stadt Remscheid im Auftrag und zu Lasten des Landesbetriebes Straßenbau realisiert werden. Die Baukosten betragen ca. 60.000 €. Die Stadt wird einen Verwaltungskostenanteil in Höhe von zehn Prozent der Baukosten in ihrer Kasse verbuchen können. „Die erforderlichen Bau- und Vergabevorbereitungen sollen kurzfristig getroffen werden“, heißt es in der Verwaltungsvorlage zur morgigen Sitzung der Bezirksvertretung Alt-Remscheid.

Bebauungsplan zu Ueberfeld geht auf Pläne der Firmen ein

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Was denn aus dem Bebauungsplan Nr. 535 – Ueberfeld werde, hatte vor der Sommerpause die Bezirksvertretung Süd wissen wollen im Rahmen der Beratungen aktueller Planungen der Bauverwaltung. Der Plan bezieht sich auf eine Fläche, die nördlich an das Gewerbegebiet Ueberfeld angrenzt. Durch ihn sollen Erweiterungsflächen für die in diesem Gewerbegebiet ansässigen Betriebe geschaffen werden. Für die Bebauung ist eine Grundflächenzahl von 0,8 und eine Geschossflächenzahl von 2,4 festgesetzt, die Gebäude können im vorderen Grundstücksteil 16 Meter (Geschäfts-, Büro- und Verwaltungsgebäude) bzw. 12 Meter (Gewerbebetriebe) hoch sein. Im hinteren Grundstücksteil beträgt die maximale Bauhöhe 10,5 Meter. Am Rand des Gewerbegebiets wurden eine Waldfläche, eine Versickerungsfläche, ein Fußweg sowie Flächen für den Schutz, die Pflege und die Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft festgesetzt. In der Antwort der Verwaltung, die zur morgigen BV-Sitzung Alt-Remscheid und am Mittwoch zur Sitzung der BV Süd vorliegt, wird darauf hingewiesen, dass auf einer Teilfläche des Plangebiets eine Betriebserweiterung bereits durchgeführt worden sei. Den westlichen Teil der Erweiterungsfläche habe die Stadt inzwischen als Betriebserweiterungsfläche verkauft. Zitat: „Konkrete Planungen des neuen Eigentümers liegen noch nicht vor. Deshalb ist es sinnvoll, zunächst die weiteren Planungen für das Gelände abzuwarten, um dann die Notwendigkeit des Änderungsverfahrens zu prüfen.“
Merke: Auch das ist Wirtschaftsförderung. Stadtplanung passt sich eben geschmeidig den Bedürfnissen der Unternehmen an. Oder sollte ich die zitierte Passage missverstanden haben?

Stadt hat Dokumentation zum Bürgerforum ins Netz gestellt

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„Die Berichte zur gestrigen DOC-Diskussion im Überblick“, waren am 19. Juli die Links zu den einzelnen Waterbölles-Berichten über die Experten-Referate auf der Bürgerinformationsveranstaltung im „Forum Hackenberg“ überschrieben. Die von der „Innovationsagentur Stadtumbau NRW“ erstellte Dokumentation über diesen Abend ist nach Mitteilung der Stadtverwaltung seit heute im städtischen Internetportal abrufbar. Die Dokumentation enthält auch die Antworten der Stadt Remscheid auf Fragen, die die Veranstaltungsbesucher auf ausgegebenen Informationskarten hatten stellen können. Die Antworten fielen allerdings zwangsläufig vielfach unbefriedigend aus. So finden sich unter 32 Fragen die stereotype Antwort: „Zur Untersuchung der verkehrlichen Auswirkungen des Projektes wurde das Büro Brilon-Bondzio-Weiser beauftragt. (...) [Teil-] Ergebnisse dieser Fachgutachten werden sowohl den politischen Gremien als auch der Öffentlichkeit im weiteren Fortgang der Verfahren zugänglich gemacht.“

6.-27.9.: Ausstellung „Natur Mensch Kunst Fotografie“

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Fotokunst in der Natur.Pressemitteilung der Stadtsparkasse Remscheid

Außergewöhnliche und mystische Landschaftsfotografien der Remscheiderin Claudia Springmann präsentiert die aktuelle Ausstellung aus der Reihe „KunstALLEE“ der Stadtsparkasse Remscheid. Vom 6. bis 27. September stellt das Kreditinstitut die Fotografien in seiner Hauptstelle an der Alleestraße aus. Sie zeigen Landschaftsaufnahmen mit Bäumen sowie Aufnahmen von in der Natur vorkommenden Materialien, die in Form von Kreisen, Linien oder Spiralen in der Landschaft arrangiert wurden. Daneben veröffentlicht die Fotografin einige Bilder zum Thema „Überwindung der Schwerkraft“, auf denen Menschen und Steine im Raum zu schweben scheinen. Inspiriert wurde Claudia Springmann dazu von dem Dokumentarfilm „Rivers and Tides“, der den Künstler Andy Goldsworthy und seine Arbeit portraitiert.  Seine Arbeiten zeichnen sich dabei durch ihre Vergänglichkeit aus. Der Künstler gibt seine Artefakte der Natur wieder zurück. Claudia Springmann greift diese Idee auf. Sie demonstriert die Schönheit der Natur, indem sie ihre Formen und Farben für wenige Stunden zu harmonisch komponierten Objekten vereint, sie dann aber der natürlichen Zerstörung überlässt.

Suche nach Ratskeller-Pächter muss von vorne beginnen

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Foto: privat.

„Ratskeller: Geld für Renovierung erst bei neuen Mietvertrag“, titelte der Waterbölles am 21. Juni, nachdem der Haupt- und Finanzausschuss es abgelehnt hatte, „die Schrottimmobilie“ (Grünen-Sprecherin Beatrice Schlieper damals) durch bauliche Investitionen aufzuhübschen. Das sei ja wohl eine weise Entscheidung gewesen, sagte Schlieper gestern in der Sitzung der Bezirksvertretung Alt-Remscheid. Denn auf die Frage von Bezirksbürgermeister Otto Mähler nach dem „Stand der Dinge in seiner Lieblingsgaststätte“ (ironisch) hatte Stadtdirektor Burkhard Mast-Weisz berichtet, dass der Stadt die bislang einzige Interessentin wohl abhanden gekommen sei: „Nachdem in einer Fachzeitung berichtet worden ist, in Remscheid sei eine Großgaststätte mit ähnlichem Küchenkonzept geplant, steht die Interessentin, mit der wir lange im Gespräch waren, nicht mehr zur Verfügung!“

Dabei wisse die Stadt gar nichts von einer zweiten Gaststätte  mit chinesisch-mongolischer Küche. Nicht ausgeschlossen, dass hier von interessierter Seite gezielt eine Falschinformation in die Welt gesetzt worden ist, um den Bewerber zu vergraulen? Mast-Weisz schloss das gestern nicht aus. Fakt ist nach seinen Worten: „Wir müssen nun wieder ganz von vorne anfangen. Und das ist nicht leicht. ‚Gastro‘ ist kein Geschäft mehr, bei dem man reich werden kann!“ Einen Grund für das fehlende Interesse von Gastronomen am Remscheider „Ratskeller“ sah gestern Beatrice Schlieper aber auch in dessen Größe. Womöglich sei der „Ratskeller“ leichter zu vermieten, wenn Gesellschaftsräume abgetrennt würden und man sich auf die vordere Schänke beschränke. „Das würde zwar die Mieteinnahmen der Stadt schmälern; aber besser als gar nichts!“

Ferienwohnung aus biologisch einwandfreien Materialien

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Pressemitteilung des Bergisches Land Tourismus Marketing e.V.

Weitere Anbieter von Ferienwohnungen in der Tourismusregion „Die Bergischen Drei“ haben sich nach den Kriterien des Deutschen Tourismusverbandes (DTV) zertifizieren lassen und können nun mit Sternen werben. Aktuell haben sich jeweils ein Anbieter aus Solingen und Remscheid der Prüfung unterzogen, damit verfügt die Region mittlerweile über 19 Ferienwohnungen mit Sternen. Das „Apartment im Biohaus“ in Remscheid-Lennep ist komfortabel mit Wohn-, Schlaf- und Essbereich für zwei Personen ausgestattet. Die Inhaber Ingrid und Helmut Klee haben bei der Einrichtung darauf geachtet, dass auch hier biologisch einwandfreie Materialien in warmen Farben verwendet wurden. Das ganze Haus ist baubiologisch erbaut und allein dadurch schon etwas Besonderes. Erst im Juli ist das Apartment eingerichtet worden, und das Ehepaar Klee hat sich direkt zum Start zertifizieren lassen: „Die Qualität unseres Hauses wollten wir dokumentiert haben, uns den Kriterien stellen und damit auch werben können“, so Helmut Klee. Die Zertifizierung wird nach den festgelegten Kriterien des DTV durchgeführt und gilt für drei Jahre, dann ist eine Nachprüfung fällig. Sylke Lukas, Gutachterin des Bergisches Land Tourismus Marketing e.V. (BLTM) konnte für das gemütliche Apartment drei Sterne vergeben. „Auch für uns als Tourismusregion ist es von Vorteil, wenn sich die Anbieter zertifizieren lassen, denn so können wir den Gästen ein sicheres Qualitätsversprechen geben.“ Circa 200 Ferienwohnungen gibt es in der Tourismusregion Remscheid-Solingen-Wuppertal. Zehn Unterkünfte in Solingen und neun in Remscheid haben sich bereits zertifizieren lassen, bei den ersten sind nun schon Termine zur Nachzertifizierung vereinbart. „Die Anbieter haben gemerkt, dass sich die Gäste auf die bundesweit geltenden Kriterien verlassen und wissen, dass die Ferienwohnungen so auch gewissen Standards entsprechen“, weiß Corinna Schlupp.


Kreishandwerkerschaft und IHK bieten Berufsorientierung

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Pressemitteilung der IHK

Damit Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres 2014 nicht in einer Sackgasse landen, sondern nach der Schule direkt durchstarten können, laden die Industrie- und Handelskammer (IHK) Wuppertal-Solingen-Remscheid und die Kreishandwerker­schaft Wuppertal zu einen Berufsorientierungsnachmittag für Freitag, 6. September, in die IHK-Hauptgeschäftsstelle, Heinrich-Kamp-Platz 2 in Wuppertal, ein. In der Zeit von 14 bis 16 Uhr werden den Schülerinnen und Schüler dort Unterstützungsmöglichkeiten, Ausbildungswege sowie Weiterbildungsmöglichkeiten vorgestellt. In den anschließenden Workshops berichten Auszubildende den Teilnehmern über persönliche Erfahrungen ihrer Ausbildung in den Berufen „Fachkraft im Fahrbetrieb“ und „Produktions­fachkraft Chemie“ sowie von der Einstiegsqualifizierung zum „Fachlageristen“, „Maler/-in und Lackierer/-in“, „Maschinen- und Anlagenführer/-in“, „Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik“ sowie „Bäcker/-in“ und „Bäckereifachverkäufer/-in“. Um vorherige Anmeldung per E-Mail an ausbildung@wuppertal.ihk.de oder Telefon 0202-2490800 (Carmen Bartl-Zorn) wird gebeten.

Unter www.waehlbar.de Fragen an Bundestagskandidaten

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Pressemitteilung von Christoph Imber / 378meter.de

Auf die erste "Wählbar" zu den Landtagswahlen 2012, bei der wir mehr als 200 Besucher begrüßen konnten, folgt am Sonntag, 15. September, um 18 Uhr im R“ack'n'Roll“, Daniel-Schürmann-Straße, bei freiem Eintritt die zweite. Die Freizeitplattform 378meter.de möchte auch zur Bundestagswahl wieder junge Menschen für Politik begeistern und motivieren, sich zu informieren und wählen zu gehen. Erstmalig bieten wir dazu ab sofort zusätzlich eine eigene Onlineplattform unter www.waehlbar.de an. Auf dieser Internetseite stellt sich jeder Kandidat kurz vor, und es werden nach und nach kurze Meinungen zu verschiedenen politischen Themen veröffentlicht.  Die User können auf der Online-Plattform die verschiedenen Antworten bewerten und Fragen einschicken, die den Politikern dann am 15.September bei der "Wählbar" von Moderatorin Melanie Clemens gestellt werden. Als kleinen Anreiz sich zu beteiligen, verlosen wir unter allen Teilnehmern eine Reise nach Berlin im Wert von 250 Euro und schicken so noch jemanden "in die Hauptstadt" (der Gewinner wird bei der Wählbar bekannt gegeben). Bei der Wählbar am 15. September darf die Antwort des / der Befragten nie länger als 30 Sekunden sein, ansonsten ertönt eine Sirene und es wird eine Spende von 5,00 Euro fällig, die der Aktion "Lichtblicke e.V." zu Gute kommen soll.

Edscha baut in Russland Werk für 150 Mitarbeiter

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Pressemitteilung der Edscha Holding GmbH

Der international tätige Automobil-zulieferer Edscha hat heute den Grundstein für sein neues Werk in Russland gelegt. Mit einer feierlichen Zeremonie gab Torsten Greiner, Vorsitzender der Geschäftsführung von Edscha, den Startschuss für den Aufbau des ersten Edscha-Standortes in Russland. In Togliatti, rund 1.000 Kilometer südöstlich von Moskau gelegen, werden ab Herbst 2014 insbesondere Türscharniere für den russischen Markt produziert. Mittelfristig plant Edscha in Togliatti mehr als 150 Mitarbeiter zu beschäftigen.  Mit 2,9 Millionen Pkw-Verkäufen im Jahr 2012 und zweistelligen Wachstumsraten pro Jahr zählt Russland zu den dynamischsten Automobilmärkten weltweit. Edscha verfügte bisher über keine Produktionskapazitäten vor Ort. „Der neue Standort in Togliatti bietet Edscha beste Möglichkeiten, die Erschließung des boomenden russischen Automobilmarktes zielgenau voranzutreiben und künftiges Umsatzwachstum zu generieren“, sagt Torsten Greiner. In Togliatti montiert Edscha zunächst Türscharniere sowie Heckklappen- und Hecktürscharniere für einen russischen Automobilkonzern. Geplant ist eine Produktion von rund 2,5 Millionen Teilen pro Jahr. (Christina Clemens)

Last-Minute-Aktion: Endspurt zur Ausbildung 2013

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Pressemitteilung der Agentur für Arbeit

Ende August waren im Bergischen Städtedreieck noch 1.164 Jugendliche (hiervon: 393 in Wuppertal, 114 in Solingen und 96 in Remscheid) auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Dem standen 603 noch unbesetzte Ausbildungsstellen (hiervon: 393 in Solingen, Wuppertal und Remscheid gegenüber. In der Zeit vom 9. bis zum 12. September laden die Berufsberatungen Wuppertal, Solingen und Remscheid noch einmal alle Jugendlichen ein, die den ersehnten Ausbildungsvertrag für das Jahr 2013 noch nicht in der Tasche haben. In individuellen Beratungsgesprächen erhalten die Jugendlichen wertvolle Tipps für die Last-Minute-Bewerbung und Vermittlungsvorschläge für die noch offenen Ausbildungsstellen. Die Berufsberaterinnen und Berufsberater informieren über spannenden Alternativen und helfen beim „Plan B“, wenn es mit der Wunschausbildung nicht geklappt haben sollte. Die Ausbildungssuchenden können sich in Wuppertal und Solingen zudem bei Vertretern der Kreishandwerkerschaft und der IHK über Chancen im Handwerk und in der Industrie informieren. „Jetzt gilt es noch einmal alle Kräfte für den Endspurt auf dem Ausbildungsmarkt zu mobilisieren. Unser Ziel ist es, möglichst vielen Jugendlichen doch noch den Start in die Berufsausbildung zum aktuellen Termin zu ermöglichen“, so Martin Klebe, Chef der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal. Zum Beginn der Aktionmacht der WDR-Lehrstellenbus von 10 bis 15 Uhr Halt an der Agentur für Arbeit Wuppertal und hat Informationen zum richtigen Einstieg ins Berufsleben im Gepäck. (Timo Psotta)

Bergische Universität und BEA vertiefen Zusammenarbeit

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Pressemitteilung der Universität Wuppertal

Die Bergische Universität Wuppertal und die Bergische Entwicklungsagentur (BEA)  werden künftig noch enger zusammenarbeiten. Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch,  Solingens Oberbürgermeister Norbert Feith, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung, sowie BEA-Geschäftsführer Bodo Middeldorf unterzeichneten zu diesem  Zweck am Donnerstag einen Kooperationsvertrag. Prof. Koch: „Die Bergische  Universität setzt unbedingt auf regionale Zusammenarbeit über die Grenzen der  einzelnen Städte hinaus.“ Im Mittelpunkt steht eine Systematisierung und Vertiefung der bisherigen erfolgreichen  Kooperation im Sinne des Zukunftsprogramms für den Universitätsstandort Bergisches  Städtedreieck. „Bereits jetzt arbeiten wir bei der Hälfte unserer Projekte mit der Bergischen  Universität zusammen“, sagte Middeldorf. Und Oberbürgermeister Feith ergänzte: „Die  Universität nimmt eine Schlüsselfunktion bei der Strukturentwicklung der Region ein. Daher  freuen wir uns, dass die Kooperation nun festgeschrieben ist. Der Vertrag folgt damit dem  langjährigen Wunsch aller in der BEA, die Bergische Universität mit dabei zu wissen."


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