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Beschäftigte qualifizieren, Fachkräfte gewinnen

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Pressemitteilung der Agentur für Arbeit

Qualifizierung gewinnt immer mehr an Bedeutung, auch bei bereits beschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Der demographische Wandel und die sich verändernden Anforderungen fordern Unternehmen wie Beschäftigte heraus, neue Wege bei Fort- und Weiterbildung zu gehen. Bereits seit Jahren neue Wege geht die Firma KNIPEX-Werk C. Gustav Putsch KG in Cronenberg. Sie hat die Fördermöglichkeiten der Agentur für Arbeit genutzt, um in drei Wellen insgesamt 38 ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu qualifizieren. Alle Maßnahmeteilnehmer/innen haben einen einjährigen Vorbereitungslehrgang auf die Externenprüfung zur / zum Maschinen- und Anlagenführer/in erfolgreich abgeschlossen.

Kai Wiedemann, Personalleiter der Firma KNIPEX-Werk C. Gustav Putsch KG investiert in die Fortbildung seiner Beschäftigten, um sich die benötigten Fachkräfte langfristig zu sichern: „Durch den zunehmenden technischen Fortschritt sowie zur langfristigen Sicherung unseres Produktionsstandortes ist es für uns sehr wichtig, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die zukünftigen Anforderungen durch entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen vorzubereiten." Er freut sich, dass „von den 38 Absolventinnen und Absolventen – davon waren übrigens 16 weiblich - 21 mit „sehr gut“ und 14 mit „gut“ abgeschlossen haben. Auch in diesem Jahr - am 24. April -  konnten erneut 11 Beschäftigte mit der Qualifizierungsmaßnahme beginnen.

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Deutscher Gründerpreis für pfiffige Schüler-Ideen

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Pressemitteilung der Stadtsparkasse Remscheid

Ob ein Stift, der Fehler korrigiert, ein Sicherheitsarmband für Notsituationen oder Apps, die das Leben erleichtern - eine eigene Unternehmensidee entwickeln und sie konsequent verfolgen, das ist der Kern des Deutschen Gründerpreises für Schüler, der auch in diesem Jahr wieder mit Unterstützung der Stadtsparkasse Remscheid stattfand. Die Partner stern, Sparkassen, ZDF und Porsche fördern das Projekt, in dem Schüler von allgemein bildenden und beruflichen Schulen ein fiktives Unternehmen gründen und sich so nachhaltig für den Einstieg in das Berufsleben qualifizieren.

Das beste Gesamtkonzept hatte das Team JMS-Technologie GmbH rund um Marcel Stach, Marvin Jesinghaus und Jonas Muster (Schule: Sophie-Scholl-Gesamtschule) mit der Idee eines stylischen Sicherheitsarmbands mit GPS-Funktion für Notsituationen. „Das ist erst die zweite Teilnahme der Sophie-Scholl-Gesamtschule und das Team kommt auf Platz 1! Eine ganz tolle Leistung!““, freut sich Markus Kollodzey, Unternehmenssprecher der Stadtsparkasse Remscheid Als Siegprämie überreichte er dem Team 500 Euro. Besonders freuten sich die drei Schüler, dass sie zu den zehn besten Teams im Rheinland gehören. Ihre genauen Platzierungen erfahren sie in den kommenden Tagen in Düsseldorf.  Die Zweitplatzierten - das Team Kevin Schumacher, Laura Dell’Elba, Vivien Kehl, Jasmin Kramer und Jasmin Keller (Schule: Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung) - überzeugten mit dem Konzept und der Idee Gym Buddies und freuten sich über 250 Euro. Den dritten Platz belegte das Team Elisabeth Zahn, Felix Blum, Steven Mathauschek, Jonas Switala, Torben Eschweiler und Jan Gonschior (Schule: Röntgen-Gymnasium) mit seiner Idee CleanScreen. Dafür gab es 100 Euro von der Stadtsparkasse

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Vorstand der Kreishandwerkerschaft genießt Vertrauen

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Pressemitteilung der Kreishandwerkerschaft Remscheid

„Welch ein Vertrauensbeweis“, so Fred Schulz, der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Remscheid, nachdem die Obermeister/innen der Kreishandwerkerschaft Remscheid Kreishandwerksmeister Armin Hoppmann (Elektroinstallateurmeister), seinen Stellvertreter Hans-Jürgen Althaus (Obermeister der Innung für Sanitär- und Heizungstechnik) sowie den übrigen Vorstandsamigliedern einstimmig das Vertrauen für die nächsten drei Jahre ausgesprochen hatten. Lutz Kotthaus wurde ebenfalls einstimmig im Amt der Kreislehrlingswartes bestätigt. Neu im Vorstand ist Wilhelm Mertens, Obermeister der Dachdecker-Innung Remscheid, als Nachfolger von Stephan Kremer. Die weiteren Vorstandsbeisitzer sind Oliver Knedlich (Obermeister der Innung des Gebäudereiniger-Handwerks Remscheid/Solingen), Wolfgang Opitz (Obermeister der Fachinnung für Metall- und Graviertechnik) und Detlef Weißenfeld (Obermeister der Maler- und Lackierer-Innung Remscheid).

Mannesmann-Geschichte begann mit einer Flucht

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"Die erste Fabrik (Anm.: für Sensen) schuf Reinhard Mannesmann sen. (beide Foto links) zusammen mit seinem Bruder Arnold /Foto links, danebenseine Ehefrau Dorothea), indem er (etwa 1840) Feilenschmiede, Ausglüher, Härter und Packer in einer Feilenfabrik vereinigte. Schleifer und Hauer leisteten zunächst noch Heimarbeit, wurden aber bald auch in den Betrieb eingegliedert (1850—52). „Die Fabrik von Mannesmann ... ist für Remscheid das, was Henckels für Solingen ist — der Pionier einer neuen Betriebsform," schrieb die Firma damals selbst." Zitat aus "der Geschichte der Remscheider und Bergischen Werkzeug- und Eisenindustrie“ von Wilhelm Engels und Paul Legers, erschienen 1928 zum 25jährigen Bestehen des Arbeitgeber-Verbandes der Eisen- und Metallindustrie von Remscheid und Umgebung e. V.

Reinhard Mannesmann sen. (1814-1894) war der Vater der großen Erfinder Reinhard und Max Mannesmann. Deren Großvater war Johann Arnold Mannesmann (1773 bis 1827. Die Geschichte der Familie in Remscheid beginnt aber eine Generation früher mit Urgroßvater Johann Heinrich. Und mit ihm beginnt das Buch "Dokumente aus dem Leben der Erfinder" (Max und Reinhard Mannesmann), in dem der Bergische Geschichtsverein, Abt. Remscheid, angreichert durch zahlreiche Fotos, im Jahre 1964 ein Manuskript von Ruthilt Brandt-Mannesmann veröffentlichte, einer Tochter von Reinhard Mannesmann. Daraus zitiert der Waterbölles nachfolgend mit freundlicher Genehmigung des Geschichtssvereins.

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Johann Henrich Mannesmann stammte aus Westfalen. Er wurde als vierter Sohn des Besitzers auf dem Möhnegut bei Meinerzhagen geboren. Dieser Hof war seit 1662 im Besitze der Familie Mannesmann. Es war üblich, dass der Älteste den Hof erbte und die Nachgeborenen ein Handwerk lernten. Johann Henrich wurde Schmied. Mit seiner Körpergröße von ca. 1,90 Metern war er als Untertan des Königs von Preußen ständig gefährdet. Friedrich der Große schickte seine Soldatenwerber bis auf die entlegensten Höfe, da er große, gutgewachsene Männer für seine Armee suchte. 1768 waren die Häscher wieder einmal unterwegs und entdeckten auf dem Möhnegut Johann Henrich. Es gelang ihm noch, sich in der Sakristei der Kirche von Meinerzhagen zu verstecken. Heimlich wurde er mit Lebensmitteln versorgt, bis die Suche nach drei Tagen aufgegeben wurde. Aber der preußische Boden war ihm zu heiß geworden, deshalb floh er nach Remscheid, das zum Herzogtum Berg gehörte und damals noch nicht preußisch war.Johann Henrich fand Arbeit auf einem Wasserhammer in der Lobach. Hier und an den Seitenbächen der Wupper wurde der Stahl geschmiedet, aus dem in kleinen Hausbetrieben auf weitverstreuten Höfen die Feilen gehauen wurden. Johann Henrich heiratete eine Tochter seines Hammerherrn Johannes Böker. Am „Kopulationstage" (Hochzeitstag) 1773 wurde ihr erstes Kind, Johann Arnold, ge­tauft. Wie viele Schmiede, so zog auch Johann Heinrich auf die Höhe gegenüber der Stadt, erwarb dort geringen Grundbesitz und betrieb seine eigene Schmiede. Er gab den Feilen, die ihm von den Hauern der umliegenden Höfe gebracht wurden, die letzte Schärfe und verkaufte sie in seinem eigenen Namen.

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Jetzt noch Lehrstelle für 2017 sichern

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Pressemitteilung der IHK

Wer für dieses Jahr noch eine Ausbildungsstelle sucht, sollte am 12. Juni in die Gelbe Villa in Remscheid (Eberhardstraße 29) kommen. Von 14 bis 17 Uhr bieten dort Unternehmen noch mehr als 50 freie Ausbildungsplätze an. Bewerberinnen und Bewerber haben an diesem Nachmittag die Chance, die Unternehmensvertreter kennenzulernen und diese von sich zu überzeugen. Springt der Funke über, gibt es eine Einladung zu einem ausführlichen Vorstellungsgespräch oder direkt die Möglichkeit, einen Probetrag oder ein Praktikum zu machen. Der 12. Juni ist der bundesweite Tag der Ausbildungschance. Die Bergische Industrie- und Handelskammer (IHK) organisiert deshalb gemeinsam mit den Kreishandwerkerschaften Solingen-Wuppertal und Remscheid sowie der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal diesen Aktionstag zur Vermittlung freier Ausbildungsstellen. Berater aller Veranstalter werden dort ebenfalls für Informationen zur Verfügung stehen. Die teilnehmenden Firmen werden auf der Internetseite der IHK (www.wuppertal.ihk24.de) veröffentlicht. Bewerberinnen und Bewerber, die noch auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle sind, können ohne Termin einfach mit ihren vorbereiteten Bewerbungsmappen in die Gelbe Villa in Remscheid kommen.

Der weltweit erste Lichtbogenofen stand bei Lindenberg

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Die älteste fabrikmäßige Elektrostahlanlage der Welt stand in Remscheid.

Ein Lastwagen des Hastener Stahlhandels Lindenberg - einst der ganze Sztolz von Fahrer Johann Laubmeier.Das Internet-Lexikon Wikipedia hat dem Hastener Unternehmer Richard Lindenberg (* 12. November 1869, † 22. Juli 1925) eine ganze Seite gewidmet: Richard Lindenberg hatte 1890 zusammen mit seinem Bruder Julius (1861–1929) das elterliche Unternehmen von Julius Lindenberg sen. übernommen, das nach einem Brand seit 1864 am Hammesberg in Hasten ansässig war. Dort wurde Stahl gegossen und mit Dampfkesseln ein Hammerwerk und eine Schleiferei betrieben. Nach einer Glocke im Firmenzeichen wurde das Unternehmen auch Glockenstahlwerk genannt.

Die Stahlwerke Lindenberg, auch Glockenstahlwerke genannt, gingen aus dieser Fabrikanlage hervor.Die Stahlwerke Lindenberg, auch Glockenstahlwerke genannt, an der Hammesberger Straße in Hasten.1904 erwarb Lindenberg das Patent von Paul Héroult, legte seine Tiegelgußstahlanlage still und stellte ab Februar 1906 als erstes Unternehmen weltweit Elektrostahl in industriellem Maßstab in dem nach dem französischen Verfahren arbeitenden Lichtbogenofen her. Dieser ermöglichte die Produktion wesentlich hochwertigerer und chemisch beständigerer Stahlsorten als der bis dahin übliche Tiegelguß. Die große Nachfrage machte umfangreiche Erweiterungen notwendig, so dass das Unternehmen im Folgejahr zur Stahlwerk Richard Lindenberg AG umgewandelt wurde. Im Ersten Weltkrieg wurden etwa 1.500 Mitarbeiter beschäftigt. Nach zwei gescheiterten Ansätzen zur Verbesserung der Materialversorgung (Barmer Bergbahn, Ronsdorf-Müngstener Eisenbahn über das Morsbachtal, Remscheider Straßenbahn zum Bahnhof Hasten) konnte das Unternehmen während des Ersten Weltkriegs im November 1917 eine eigene Schmalspurbahn zum Bahnhof Remscheid-Hasten in Betrieb nehmen. Richard Lindenberg, ein begeisterter Flieger, starb am 22. Juli 1925 bei einem Flugzeugabsturz in der Schweiz. Sein Unternehmen wurde 1927 mit den Deutschen Edelstahlwerken AG fusioniert und 1929 aus wirtschaftlichen Gründen aufgelöst. Seit 1928 erinnert in Hasten ein Denkmal an Richard Lindenberg, das sich heute auf dem ehemaligen Werksgelände befindet. Das Foto zeigt einen der damals hochmodernen Lieferwagen von „Lindenberg-Stahl“; rechts halb dahinter der Fahrer Johann Laubmeier, Landwirtssohn aus der Nähe von Waldmünchen, der Großvater von Waterbölles-Herausgeber Lothar Kaiser. Er fuhr seinen Chef gelegentlich auch in einer von vier Pferden gezogenen Kutsche durch den Ort. (Foto rechts aus: „Remscheid so wie es war 2“, von Dr. Gerd Courts, erschienen im Droste Verlag, Düsseldorf, im Jahre 1978.)

Bestelltes Eis muss Foto der Karte nicht entsprechen

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Sommerzeit ist Eiszeit. Leckere! Aber auch die Zeit für Überraschungen. Denn der Amaretto-Becker im bevorzugten Eiscafé ist auf der Speise-/Eiskarte zwar von zwölf kleinen Gebäckkügelchen ("Amarettini") gekrönt, aber das will nichts heißen. Es können durchaus auch nur drei sein. Denn der Inhaber des Eiscafés ist nicht verpflichtet, exakt das zu liefern, was auf der Karte steht. Die enthält – übrigens auch in Restaurants und Gaststätten –  rechtlich gesehen kein konkretes Angebot, sondern lediglich die Offerte gegenüber dem Gast, eine Bestellung abzugeben zu können. Lydia Schwertner von der Remscheider Verbraucherberatungsstelle: „Der Gastwirt nimmt ein solches Angebot abhängig davon an, ob die bestellten Speisen und Getränke vorrätig sind oder nicht. Damit ist der Gastwirt nicht zwingend gebunden, genau das zu leisten, was abgebildet ist.“ Einzige Ausnahme: Wenn der Verbraucher bei der Bestellung gesagt hat, dass er das auf der Karte abgebildete Eis haben genauso haben möchte, und er bekommt dann ein viel kleineres oder ein völlig anderes Eis, kann er das verweigern, weil vertraglich etwas anderes vereinbart war.

Im Einzelfall kann sich auch die Frage nach irreführender Werbung stellen und ob es sich um einen Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht nach dem UWG handelt. Schwertner: „Diese Verstöße können dann von gewerblichen Verbänden, Konkurrenten des Händlers oder der Verbraucherzentrale verfolgt werden. Der einzelne Verbraucher hat in der aktuellen Situation jedoch nichts davon!“

Offene Sprechstunde und Bewerbungsmappencheck

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Pressemitteilung der Agentur für Arbeit

Wer einen Ausbildungsplatz sucht oder sich über die Berufswahl beraten lassen möchte, kann ohne Termin am Donnerstag, 18. Juni, von 14 bis 18 Uhr zur Berufsberatung in Remscheid, Solingen  oder Wuppertal kommen. In einer offenen Sprechstunde erhalten Jugendliche Tipps und Rat, können sich über Ausbildungsplätze informieren sowie im ‚Check‘ Tipps für die gelungene Bewerbung bekommen. „Alle Jugendlichen, die Gesprächsbedarf rund um die Berufswahl und Ausbildungsstellensuche haben, sind bei unserer offenen Sprechstunde der Berufsberatung herzlich willkommen. Unser Angebot richtet sich an alle Jugendlichen: An die, die sich zur Berufswahl beraten lassen möchten, an die, die Lernschwierigkeiten in ihrem Ausbildungsverhältnis haben, an Abiturienten, die einen Studienplatz suchen, an Studenten, die Alternativen zu ihrem derzeitigen Studium überlegen wollen oder auch junge Menschen, die sich in einer Notlage befinden, weil sie nach einem Praktikum nicht in die Ausbildung übernommen werden“, sagt Stefanie Petrick von der Berufsberatung in Wuppertal. „Kurzentschlossene können sich jederzeit an die Berufsberatung wenden. Wir wollen ihnen helfen und beraten individuell – egal, ob es um eine Ausbildungsstelle oder um die ersten Überlegungen zur Berufswahl geht“.

Wer die offene Sprechstunde und den Bewerbungsmappencheck für Jugendliche nutzen möchte, kann sich am Empfang in Remscheid, Solingen oder Wuppertal melden. Die Anschriften lauten:
  • Agentur für Arbeit Remscheid, Bismarckstr. 8
  • Agentur für Arbeit Solingen, Kamper Str. 35
  • Agentur für Arbeit Wuppertal, Hünefeldstr. 3-17.

„Man kann mit jeder Frage zu uns kommen. Dazu gehört genauso, dass wir die mitgebrachten Bewerbungsunterlagen checken, dass wir den Jugendlichen helfen, ihren passenden Beruf zu finden und sie auch unterstützen, sich auf Bewerbung oder Vorstellungsgespräch gut vorzubereiten“ sagt Stefanie Petrick. „Mit einer guten Vorbereitung und einer gelungenen, der Stelle angemessenen Bewerbung“ ist die Teamleiterin der Berufsberatung überzeugt, „hat man gute Chancen auf den Ausbildungsplatz in seinem Traumberuf – und damit auf einen guten Start ins Berufsleben“. Bei Fragen zu der Veranstaltung stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BiZ Wuppertal unter 0202 2828-460 zur Verfügung. (Petra Sommer-Trakalas)


Vertreterversammlungen beschließen Fusion

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Pressemitteilung der Volksbank Remscheid-Solingen

Weil Gutes zusammengehört, verschmelzen die Volksbank Remscheid-Solingen und die Credit- und Volksbank, Wuppertal, zu einer Genossenschaftsbank. Das haben die Vertreterversammlungen beider Institute in dieser Woche jeweils einstimmig entschieden.

„Wir freuen uns sehr über die Zustimmung unserer Mitglieder“, sagt Vorstandsvorsitzender Andreas Otto. „Wir sind überzeugt, dass diese Fusion durch unsere sich ergänzenden Geschäftsgebiete und die identischen Geschäftsmodelle sehr sinnvoll ist und uns die Chance auf echtes Wachstum bietet.“ „Durch den Zusammenschluss bleiben wir eine leistungsstarke, mittelstandsorientierte und zutiefst regional verwurzelte Genossenschaftsbank, die mit den sich verändernden Marktbedingungen Schritt halten kann und für ihre Mitglieder und Kunden da ist“, ergänzt Vorstandsmitglied Hardy Burdach.

Lutz Uwe Magney, mit dem der Vorstand der Volksbank im Bergischen Land komplett ist, dankt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beider Häuser: „Sie haben mit viel Engagement und Mehrarbeit den Fusionsprozess vorbereitet und mitgetragen. Jetzt wünschen wir uns ein gutes Zusammenwachsen beider Häuser und dass wir schnell in den gemeinsamen Alltag finden.“ Die nächsten Wochen gehören nun der praktischen und technischen Zusammenführung, bevor die beiden Häuser ab spätestens Mitte August vollständig als ein Institut agieren und dann auch offiziell den Namen „Volksbank im Bergischen Land“ tragen. Mit der Eintragung der „neuen“ Bank ins Genossenschaftsregister wird die Fusion wirksam. Die Volksbank im Bergischen Land hat gut 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihren Hauptsitz künftig am Tenter Weg in Remscheid. Sie ist mit 28 Geschäftsstellen in 14 Städten bzw. Gemeinden in der Region vertreten. Die zwei benachbarten Filialen in Wuppertal-Ronsdorf werden kurzfristig zusammengelegt, alle anderen Standorte bleiben erhalten.

Werkzeugindustrie gegen EU-Nickelverbot

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Pressemitteilung des Fachverbandes Werkzeugindustrie (FWI)

In einer mehrseitigen Stellungnahme hat sich der FWI Fachverband Werkzeugindustrie (FWI) gegen drohende Einschränkung der Verwendung von Nickel für Handwerkzeuge ausgesprochen. Der FWI reagiert damit auf ein Vorhaben der Europäischen Chemikalienagentur ECHA, die bislang nur für Schmuck geltenden Einschränkungen der Nickelabgabe u. a. auf Handwerkzeuge auszuweiten. Ziel der ECHA ist dabei die Eindämmung von Nickelallergien. Dem FWI sind jedoch keine Fälle bekannt, in denen der Kontakt mit Handwerkzeugen eine solche Allergie ausgelöst hätte. Dies wird auch von der Berufsgenossenschaft Holz und Metall bestätigt. Die drohende Einschränkung der Verwendung von Nickel bei Handwerkzeugen wäre daher aus Sicht des FWI unverhältnismäßig.

Der FWI und andere betroffene Verbände kritisieren auch das Vorgehen der ECHA. Diese versucht, die Einschränkung auf dem Wege einer Leitlinie durchzusetzen, die aus rein formaler Sicht keinen Gesetzescharakter hat. Daher wurde seitens der ECHA keine umfangreiche Untersuchung der ökonomischen Auswirkungen einer solchen Einschränkung vorgenommen, die bei einer gesetzlichen Regelung innerhalb der europäischen REACH-Verordnung vorgeschrieben ist. In der Praxis hätte eine Leitlinie, die als Handlungsanleitung für die Vollzugsbehörden dienen soll, jedoch dieselben Auswirkungen wie eine gesetzliche Regelung, da auf dieser Grundlage Marktverbote für Produkte ausgesprochen werden können. Der FWI wird im Schulterschluss mit weiteren betroffenen Verbänden auch im weiteren Verlauf des Verfahrens die Interessen der Werkzeughersteller vertreten. Aufgrund der enormen ökonomischen und technologischen Auswirkungen der geplanten Nickel- Restriktion auf die Unternehmen der Werkzeugindustrie schließen die betroffenen Verbände auch eine Klage gegen die ECHA als letztes Mittel nicht aus. tschen Werkzeugherstellern, die Gestaltung eines fairen Wettbewerbs sowie die Stärkung des Produktionsstandortes Deutschland sind vorrangige Ziele des Verbands. Darüber hinaus gibt es 50 außerordentliche Mitglieder im FWI. Sie sind z. T. Industrieunternehmen mit Nähe zum Werkzeug und dessen Vertriebswegen aber auch Dienstleister und ausländische Unternehmen zählen hierzu. Der FWI hat Kooperationen mit sechs weiteren Fachverbänden geschmiedet. Hersteller von Technischen Bürsten und von Holzschrauben sind ebenfalls Mitglieder im FWI. Hinweis: Um die Neutralität Ihrer Berichterstattung zu gewährleisten, bitten wir Sie darum, nicht ohne Rücksprache mit uns Produktfotos als Illustration Ihrer Beiträge zu verwenden. Kontakt: Rainer Langelüddecke, Geschäftsführer FWI Elberfelder Str. 77 42853 Remscheid Postfach 10 03 62 42803 Remscheid Telefon: 02191 438-21 Telefax: 02191 438-79 E-mail: fwi@werkzeug.org www.werkzeug.org www.werkzeugnachrichten.de www.deutscheswerkzeug.de www.werkzeugsicherheit.de

Markenkommunikation für Kleinunternehmer

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Pressemitteilung der IHK

Auch für Kleinunternehmer ist eine gezielte Markenkommunikation ein wichtiges Werbemittel, um sich von Mitbewerbern abzusetzen und sich den Kunden zu präsentieren. Die Bergische Industrie- und Handelskammer (IHK) bietet deshalb am 27. Juni ein Seminar zu diesem Thema an. Die kostenlose Veranstaltung beginnt um 18 Uhr in der IHK-Hauptgeschäftsstelle Wuppertal am Heinrich-Kamp-Platz 2. Referent Oliver Maikranz, oundmdesign, wird die Grundlagen einer erfolgreichen Außendarstellung vermitteln. Dabei geht er auf die verschieden Werbemedien (online wie offline) und ihren gezielten Einsatz ein. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Klein. Bergisch. Gut.“, die bereits seit 2014 angeboten wird. Ziel ist es, den Unternehmern nützliche Informationen aus verschiedenen unternehmensrelevanten Bereichen zu vermitteln. Darüber hinaus sollen der Erfahrungsaustausch untereinander und das Knüpfen von Kontakten ermöglicht werden. Im zweiten Halbjahr 2017 sind noch zwei weitere Veranstaltungen geplant. Darin geht es um „Diversity - Vorteil durch Unterschiedlichkeit“ (7. September) und „Pflege als Zukunftsthema in Unternehmen“ (12. Dezember). Die Veranstaltungen richten sich an alle interessierten bergischen Kleinunternehmen. Weitere Informationen und Anmeldung unter Telefon: 0202 2490-501 (Sofia Ernst), E-Mail: s.ernst@wuppertal.ihk.de">s.ernst@wuppertal.ihk.de oder online unter www.wuppertal.ihk24.de, Dokumenten-Nummer 18196728.

Gülle: Landwirt muss Schadenersatz leisten

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Pressemitteilung der Stadtwerke Remscheid

Das Oberlandesgericht Hamm hat heute das Grundurteil des Landgerichts Hagen im Verfahren um die Gülleverschmutzung der Neyetalsperre vor zwei Jahren bestätigt. In dem Schadensersatzprozess, den die EWR GmbH wegen der Gülleverschmutzung der Neyetalsperre in 2015 gegen einen Landwirt aus dem Oberbergischen führt, fand heute der Verhandlungstermin vor dem Oberlandesgericht Hamm statt. Dem Landwirt wird vorgeworfen, die Neye-Talsperre durch Einleitung von Gülle massiv geschädigt zu haben. Verhandlungsgegenstand war die von dem in erster Instanz unterlegenen Landwirt ei‎ngelegte Berufung. Das Oberlandesgericht Hamm bestätigte das vom Landgericht Hagen erlassene Grundurteil und empfahl dem Beklagten, die Berufung zurückzunehmen. Dieser Empfehlung ist der Landwirt gefolgt, so dass nun rechtskräftig feststeht, dass er zum Ersatz des entstandenen Schadens verpflichtet ist. Dieses Ergebnis bestätigt die von der EWR vorgetragene Haltung gegenüber dem verantwortlichen Landwirt und ist auch aus Verbrauchersicht positiv zu bewerten. Über die Höhe des zu zahlenden Schadensersatzes wird nun das Landgericht Hagen entscheiden. Ein Termin steht noch nicht fest. (Prof. Dr. Hoffmann)

Rund um die Uhr für die Bürger im Einsatz

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Pressemitteilung der Stadtwerke Remscheid

Seit vielen Jahrzehnten sorgen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Energie und Mobilität und damit gleichzeitig für ein hohes Maß an Lebensqualität. Anlässlich des Tags der Daseinsvorsorge am 23. Juni möchte der Stadtwerke Remscheid-Unternehmensverbund verdeutlichen, welche Anstrengungen, Engagement und Innovationen täglich an 24 Stunden pro Tag erbracht werden. Der tatkräftige Einsatz an 24 Stunden pro Tag und an 365 Tagen im Jahr garantiert Strom, Gas, Wasser, Wärme und Mobilität für die Remscheider Bürger.

Versorgungssicherheit. Erste und wichtigste Aufgabe eines Energiedienstleisters ist und bleibt die sichere, kontinuierliche und zuverlässige Versorgung der Bürger mit Strom, Gas und Wasser. Die EWR verfügt über ein Stromnetz von 1.251 km, ein Gasnetz von 381 km, Trinkwasserleitungen von 462 km Länge, 529 km Breitband- und sonstige Datenleitungen sowie Leitungen für die Straßen-beleuchtung von 436 km. Für den Betrieb, die Wartung, die Erneuerung und für den Ausbau dieser Netze sind erhebliche finanzielle Mittel sowie kontinuierliche Investitionen erforderlich. Nur ein modernes und intaktes Netz garantiert eine tägliche und störungsfreie Versorgungssicherheit. In 2017 sind Investitionen von über 6 Mio. Euro in unsere Netz- und Anlageninfrastruktur vorgesehen. „Dreh- und Angelpunkt sowie unser höchstes Gut sind und bleibt unsere Infrastruktur. Das sind – Hausanschlüsse nicht mitgerechnet – bezogen auf alle Sparten über 3.000 km Leitungsnetze. Aneinander gereiht entspricht das einer Fahrtstrecke von Remscheid nach Ankara in der Türkei. Unsere Strom-, Gas-, Wasser- und Glasfasernetze bilden das Rückgrat einer modernen und leistungsfähigen Versorgungssicherheit für die Remscheider Bürger sowie für die Industrie- und Gewerbe-kunden hier vor Ort. Daher ist es wichtig, diese Versorgungsleitungen ziel-gerichtet zu warten und instand zu halten. Mit neuen Technologien sowie einer kosteneffizienten Zielnetzplanung optimieren wir unsere Netze und sorgen für deren bedarfsgerechte Weiterentwicklung. Seit Jahrzehnten garantieren unsere Monteure und Techniker mit ihrem Fachwissen und ihrem Know-how ein Höchstmaß an Versorgungssicherheit“, betont Herr Hans-Peter Meinecke, Vorsitzender des Aufsichtsrates der EWR GmbH.

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Peter Heinze aus Hilden soll Baudezernent werden

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In der Nachfolge von Referatsleiter Robin Denstorff, der nach gerade mal 21 Monaten zur Stadt nach Münster wechselte, soll der parteilose Peter Heinze (48), bisher Leiter der Wirtschaftsförderung der Stadt Hilden, in das erneut geschaffene Amt des Baudezernent der Stadt Remscheid gewählt werden. Das berichtet die Bergische Morgenpost in ihrer heutigen Ausgabe, gestützt auf Informationen aus Hilden. Die Wahl des studierten Stadtplaners sei für die letzte Ratssitzung vor der Sommerpause (6. Juli) vorgesehen. Bevor Heinze vor acht Jahren (2009) nach Hilden kam, um sich um die Wirtschaftsförderung zu kümmern – ihm wird hier erfolgreiche Arbeit attestiert –,  stand er zehn Jahre lang als Wirtschaftsförderer und Stadtplaner in den Diensten der Stadt Willich.

Gewählt werden Beigeordnete für acht Jahre. Der frühere Baudezernent der Stadt Remscheid war Helmut Kennepohl. Danach hatten in kurzer Folge Sigrid Burkhart und Robin Denstorff als Angestellte die Führung der Baubehörde übernommen. Jetzt soll es wieder ein Wahlbeamter werden (Amtszeit acht Jahre) – wohl auch, um wieder für mehr Kontinuität zu sorgen...

Haltestellenmonitore für Besucher des Allee-Centers

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Pressemitteilung der Stadtwerke Remscheid

Seit Kurzem hängen im Erd- und Untergeschoss des Allee-Centers jeweils in Richtung Ausgang zur Haltestelle Allee-Center zwei Monitore, die den Besuchern des Centers die Abfahrtszeiten aller Buslinien in Echtzeit anzeigen, die von dieser Haltestelle abfahren. Dank der neuen dynamischen und webbasierten Haltestellenmonitore haben Besucher des Allee-Centers, die mit dem Bus Ihre Einkäufe erledigen – und das sind durchschnittlich ca. 10.000 Besucher am Tag, jetzt die Möglichkeit, Ihren Aufenthalt noch besser zu planen. Mit den Haltestellenmonitoren bieten das Allee-Center und der Verkehrsbetrieb der Stadtwerke Remscheid ein zusätzliches Service-Angebot für Ihre Kunden an, die jetzt länger im Center verweilen können und somit unnötige Wartezeiten an der Haltestelle vermeiden.

Die webbasierte Anwendung gibt es aber auch für mobile Endgeräte, wie einem Tablet oder Smartphone, unterwegs als informativer Wegbegleiter oder dem PC zu Hause. Der Haltestellenmonitor lässt sich dabei individuell nach den eigenen Bedürfnissen gestalten und zeigt die Abfahrtszeiten an der Wunschhaltestelle in Echtzeit an. Der Haltestellenmonitor kann für jede beliebige Haltestelle im VRR, die gewünschten Verkehrsmittel, bestimmte Linien oder die Fahrtrichtung konfiguriert werden. Mehr Infos dazu finden Interessierte unter www.stadtwerke-remscheid.de.


Ideen zur Revitalisierung der Innenstadt sammeln

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„‚Bürgerwerkstatt‘ verriet: Es gibt noch viel zu tun“, titelte der Waterbölles am 7. April. Tags zuvor hatte im Vaßbender-Saal am Markt Bernd Strey auf Schwachpunkte im gegenwärtigen Bild der Remscheider Innenstadt hingewiesen. Er ist Geschäftsführer der Architektengruppe „STADTRAUM“ aus Düsseldorf, die die Stadt beauftragt hat, das Stadtbild zu analysieren und Vorschläge zur Aufwertung von Grünflächen, Straßen und Plätzen zu machen, auch zur Förderung von Einzelhandel und Gastronomie. Konkret: Bis zum Herbst soll ein Gestaltungshandbuch für Einzelhandel und Gastronomie vorliegen, das Remscheid zu einem „neue Zentrum“ verhelfen soll – lebendiger und attraktiver für Bewohner, Händler und Besucher. , attraktiver für alle Nutzergruppen wie Händler, Bewohner und Besucher. Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz sieht die bauliche Umgestaltung der Innenstadt über einen längeren Zeitraum als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe an. Das betonte er auch gestern bei einer Pressekonferenz im neuen Büro des Innenstadtmanagement im ehemaligen „Radio Kappen“-Ladenlokal, Markt 13. Dort hatten gestern Innenstadtmanager Jonas Reimann (Tel. 0151/15616833, E-Mail reimann@stadt-handel.de) vom Büro „Stadt+Handel“ aus Dortmund und Quartiersarchitekt Christian Wlost (Tel: 0176/55619520, E-Mail wlost@post-welters.de">wlost@post-welters.de) vom Architektenbüro „Post+Welters“, ebenfalls Dortmund, ihren ersten Präsenztag als Ansprechpartner für alle Bürger mit eigenen Ideen und für ratssuchende Hausbesitzer, die auf staatliche Zuschüsse für ihre Modernisierungspläne hoffen.

Da käme übrigens einiges in Betracht bei NRW-Bestandsinvestitionen, Energieeffizienz und Maßnahmen zur Barrierefreiheit als da wären KFW 430 (energieeffizientes Sanieren), KFW 455 (altengerechtes Umbauen), Haus- und Hofflächenprogramm (Zuschuss bis zu max. 40 Prozent der Kosten, bis zu 24 Euro pro Quadratmeter umgestalteter Fläche). Das erfordert es von den beiden Ratgebern, häufig „außer Haus“ zu sein. Der Grund dafür ist ein ganz praktischer: Die Immobilien entlang der Alleestraße, Bei den Häusern selbst, meist aus den 1950er und 1960er Jahren, für (hoffentlich rege) Beratung erbeten werden, müssen dann genau in Augenschein genommen werden. Vor allem, wenn für die vorgesehenen Maßnahmen Zuschüsse winken, zum Beispiel bei der farbliche Gestaltung von Fassaden, Fenstern, Fensterläden, Türen, Balkonen, Mauern und weiteren Gebäudeteilen sowie Vorarbeiten

  • Das Signet des neuen Innenstadtmanagements.Einbau, Rückbau oder Wiederherstellung von Vor-/Regenschutz-dächern, Kragplatten und Pergolen
  • Reparatur oder Erneuerung von Hauszugängen, Stufen, Treppen, Geländern, Fensterbänken
  • Austausch von Schaufensteranlagen sowie notwendiger vorbereitender Maßnahmen
  • Rückbau störender Werbeanlagen.

Die ersten Beratungsgespräche habe er bereits hinter sich, berichtete gestern Christian Wlost. Gemeinsam mit Jonas Reimann wird er künftig jeden Mittwoch im Projektbüro am Markt Ratssuchenden  von 9:30 bis15:30 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung (i.d.R. Mo-Fr., 9 -17 Uhr) zur Verfügung stehen, voraussichtlich bis Anfang 2020. Beide freuen sich über die gute Zugänglichkeit und die Transparenz des Büros. „An dieser zentralen Stelle können wir uns konstruktiv mit Bürgerinnen und Bürgern austauschen sowie Ideen zur Innenstadtentwicklung sammeln.“ Innenstadtmanager Jonas Reimann versteht sich als Schnittstelle zwischen Gewerbetreibenden, Immobilieneigentümern, Kunden, Innenstadtbesuchern, der Bewohnerschaft sowie der Fachverwaltung und Politik. Folglich nimmt er auch an den Sitzungen der „Lenkungsgruppe“ teil, die die vorgibt, was die Planer unter „Revitalisierung der Innenstadt“ verstehen sollen. Um auch die Öffentlichkeit am Prozess teilhaben zu lassen, soll Reimann Beteiligungsveranstaltungen organisieren.

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Fliegenplage? Bezirksregierung kündigt Kontrollen an

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Anwohner der Straßen Auf’m Heidchen und Anher sind sauer, wie Bezirksbürgermeister Stefan Grote am Mittwoch in der Sitzung der Bezirksvertretung Süd berichtete, beginnend mit „Jetzt wird es ein bisschen eklig!“ Widerlicher Gestank und unzähliger Fliegen machen in der kleinen Siedlung, die im Osten an das Gelände der Berufsfeuerwehr und das Gewerbegebiet Auf dem Knapp angrenzt, ein gemütliches Grillen im Freien unmöglich, so Grote. Dem Waterbölles bestätigte das gestern Anwohnerin Ina Lorenzen-Markus: „Vor allem bei Ostwind sind Gestank und Fliegen unerträglich!“

Entwickelt sich im Gewerbegebiet Überfeld gerade ein neuer Absatzmarkt für Produzenten von Fliegengittern? Die Berufsfeuerwehr Remscheid hat schon welche gekauft und an den Fenstern der Küche und einiger Büros angebracht. Es sind grün-schwarze Fliegen, die auf diese Weise draußen gehalten werden sollen. Woher sie kommen? Da wollte sich gestern auf Anfrage des Waterbölles Ulrich Schnell, der Leiter des Rettungsdienstes, nicht festlegen.  Der Abschleppdienst Sassenhausen gegenüber hat sich ebenfalls Fliegengitter angeschafft. Und Geschäftsführer Andreas Sattelmaier macht dort den Fliegen auch persönlich den Garaus, wo er sie erwischen kann. Auch im Garten seines Hauses Auf’m Heidchen. Der RGA zitiert den Grillfreund heute mit dem Satz „Jeder Wurstzipfel wird in wenigen Minuten von grün-schwarzen Fliegen besetzt!“

Im Verdacht, der Urheber einer lästigen Fliegenplage zu sein, steht eine Firma in der Nachbarschaft, die Reconcept Peters GmbH & Co. KG, Auf dem Knapp 12 - 14. Die Entsorgungs- und Verwertungsgesellschaft  hat die Gebäude der früheren RGA-Drucketrei übernommen, die zum 31. Dezember 2011 hatte schließen müssen. Auf ihrer Homepage wirbt das Recycling-mit mehr als 75 Jahren Erfahrung im Bereich Entsorgung und Verwertung von Altpapier und bietet „eine kompetente, individuelle und natürlich zertifizierte Rundumbetreuung bei allen Anforderungen für jegliche Aufgaben“ an. Nicht ausgeschlossen, dass jetzt auch noch Fachwissen  in Sachen Schädlingsbekämpfung hinzukommen muss. Wenngleich Reconcept-Geschäftsführer Rald Nawarotzki von einem Problem mit Fliegen nichts wissen wollte. „Schon mal sei eine Kontrolle durch die Bezirksregierung nach Anwohnerbeschweren im Sande verlaufen, zitiert ihn die BM.

Wie Ulrich Schnell äußerte sich auch Ordnungsamtsleiter Jürgen Beckmann eher zurückhaltend auf die Frage, wo die Fliegen aus den Larven schlüpfen. Dem RGA sagte Beckmann: „Dass das Unternehmen damit gar nichts zu tun hat, möchte ich bezweifeln“. Immerhin lagen ihm Videoaufnahmen vor, die Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes (nach Beschwerden von Anwohnern über Gestank und Fliegen) auf dem Gelände von Reconcept gemacht hatten und die eine „massive Fliegensammlung“ zeigen. So Sebastian Hörter vom städtischen Umweltamt, an den das Ordnungsamt zwischenzeitlich die Angelegenheit zuständigkeitshalber weitergegeben hat.

Jetzt kümmert sich auch die für Abfallwirtschaft und Immissionsschutz zuständige Genehmigungsbehörde, die Bezirksregierung in Düsseldorf, um den Fall. Dort riefen gestern die Lokalredaktionen von RGA und Bergischer Morgenpost an. Und auch der Waterbölles. Dazu der RGA heute: Die Bezirksregierung sei für eine Stellungnahme nicht zu erreichen gewesen. BM-Redakteur Henning Röser landete bei Dr. Knut Beisheim vom Dezernat für Abfallwirtschaft. Der Waterbölles hatte die Telefonnummer eines Sachbearbeiters. Der verwies pflichtgemäß an die Pressestelle, und die bat um schriftliche Stellungnahme per E-Mail, was dann auch geschah. Dr. Knut Beisheim dagegen beantworte die Fragen des BM-Kollegen spontan, offenbar in der Annahme, es mit einem Beschwerdeführer aus der Bürgerschaft zu tun zu haben, wie heute aus der irritierten Pressestelle der Behörde verlautete. Man habe die Firma veranlasst Fliegenfallen aufzustellen und werde „in den kommenden zwei Monaten zweimal in der Woche einen Abstecher nach Remscheid machen, um nach dem Rechten zu schauen“, ist heute in der BM zu lesen.

Beim Waterbölles ging soeben (11.29 Uhr) die Antwort der Bezirksregierung Düsseldorf auf die gestrige Anfrage ein. Zitat: „Aufgrund einer Nachbarbeschwerde über Fliegen und Gerüche, ausgehend von der Firma Reconcept Peters GmbH, wurde die Anlage am 14. Juni durch Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter der Bezirksregierung Düsseldorf unangekündigt besichtigt. Dabei konnte auf dem Anlagengelände kein übermäßiger Fliegenbestand festgestellt werden. Auch ein starker Geruch war zu diesem Zeitpunkt nicht wahrnehmbar. Vorsorglich wurde mit der Anlagenbetreiberin vereinbart zusätzliche Fliegenfallen aufzustellen. Die veranlasste Maßnahme wird in den nächsten Wochen immer wieder durch die Bezirksregierung Düsseldorf überprüft. Das weitere Vorgehen hängt dann von der sich dabei darstellenden Situation ab.
In der Genehmigung der Firma ist festgelegt, dass die von der Anlage ausgehenden Gerüche im umliegenden Gewerbegebiet 7,5 Prozent der Jahresstunden nicht überschreiten darf. Daneben dürfen die von der Anlage ausgehenden Gerüche in den zu Wohnzwecken genutzten Gebieten zwei Prozent der Jahresstunden nicht überschritten werde. Grundlage hierfür ist die Verwaltungsvorschrift zum BImSchG Geruchs-Immissionsrichtlinie – GIRL.“

Waterbölles: Bleibt die Frage, was den Anwohnern Prozentangaben helfen könnten, wenn ihnen ihr Grillvergnügen weiterhin durch Gestank und Fliegen verleidet wird.

Bemüht um "Arbeitsfreude und Sesshaftigkeit"

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Wie viele im Bergischen Land hatten auch die Brüder Arnold und Reinhard (sen.) Mannesmann zunächst nur einen Handwerksbetrieb, in dem sie Feilen herstellten. Aber sie verkauften sie nicht wie die anderen an den Händler, sondern direkt an den Konsumenten und stempelten die Feilen mit ihrer Fabrikmarke, einer Windmühle. In den heimischen Betrieben ließen die Brüder die besten Stähle mehrere Male durchschmieden, ohne sie mit steirischem Schmiedeeisen zu vermischen. Sie nannten den Stahl „Acier, trois fois raffine", eine Benennung, die einen Kunden zu dem Ausspruch veranlasst haben soll: „Wenn der Stahl so raffiniert ist wie Sie, Herr Mannesmann, dann muss er gut sein."

1840 bauten die Brüder Arnold und Reinhard ein eigenes Stahlwerk für Tiegelstahl und hatten nun eine Feilenfabrik, die „alle Kategorien umfasste". Arnold unternahm Geschäftsreisen nach Belgien, das ein begehrtes Absatzgebiet war. Er führte bei seiner Kundschaft eine Gewichtsfeile ein, die in ihren Dimensionen verstärkt war und daher ein drei-bis viermaliges Aufhauen gestattete. Er reiste auch nach Spanien, das um 1850 industrielles Neuland war. Er hatte Empfehlungen an einen Prälaten in Madrid, und diese Bekanntschaft führte dazu, dass außer Feilen auch Heiligenbilder nach Spanien versandt wurden, die Arnold Mannesmann in Köln Pastellmalern in Auftrag gab. Reinhard brachte aus England einen Meister nach Bliedinghausen, mit dem die Brüder eine neue Gussmethode entwickelten. Er schrieb (am 4. Dez. 1851an seinen Schwager): „ ... ich war nämlich, was Euch noch nicht bekannt ist, in England, um die Ausstellung in Sheffield zu sehen. Diese Reise ist mir von besonderem Nutzen gewesen, weil ich mir die ganze Fabrik etc. genau ansehen konnte und namentlich in der Behandlung der Feilen manches gelernt habe. So z. B. machen wir seitdem sämtliche Feilen grade und haben das Härten genau nach englischer Methode eingerichtet, was sich vorzüglich bewährt. Wir können Euch mitteilen, dass wir in London eine Preismedaille auf unsere Feilen erhielten; die einzige, die von dem Zollverein auf Feilen verteilt wurde. Wie dabei die vielen anderen, die auch die Aus­stellung beschickt hatten, Gesichter schneiden, könnt Ihr Euch vorstellen."

Der von den Brüdern entwickelte Stahl wurde Diamantstahl genannt. Diese Feilen aus dem Diamantstahl fanden großen Absatz. Aus einem Schreiben des königlichen Landratsamtes geht hervor, dass den Fabrikanten A. und R. Mannesmann am 14. 12. 1860 die Erlaubnis erteilt wurde, einen Zementstahlofen aufzustellen. Zementstahl ist Stahl, dessen Oberfläche durch Aufkohlung gehärtet wird. Zu seiner Herstellung war damals eine große Kohlenmenge erforderlich, deren Abgase unbenutzt blieben.

Reinhard Mannesmann sen. war nicht, wie so oft geschrieben wird, der erste, der eine Dampfmaschine in Remscheid aufstellte, sondern er war der erste, der die neue Maschine rationell einzusetzen wusste, und der erste, der darüber nicht Konkurs machte. In einer Baubeschreibung zur Anlage von vier Dampfkesseln wird 1859 dieser Plan klargelegt: „Die Herren Gebrüder Mannesmann zu Bliedinghausen beabsichtigten, die abgehende Hitze ihrer Gussstahlöfen zur Dampfentwicklung zu benutzen, zu welchem Ende je vier der Schmelzöfen mit einem Dampfkessel versehen werden sollen, an welche die abgehenden heißen Gase ihre Hitze theilweise abgeben, ehe sie in den Schornstein gelangen. Die auf diese Weise entwickelten Wasserdämpfe sollen zum Betrieb mehrerer Dampfmaschinen benutzt werden, nämlich einer 15pferdigen Dampfmaschine zum Betriebe eines Auswerfhammers, einer 10pferdigen Dampfmaschine zum Betriebe eines Reckhammers, einer 12pferdigen Dampfmaschine zum Betriebe einer Schleiferei, der Gebläse- und Thonmühle, sowie einer 6pferdigen Dampfmaschine zum Betriebe der Pumpen. (...) Die Kessel sollen in dem bereits früher erbauten Gebäude zur Gussstahlfabrik errichtet werden, und zwar sollen die abgehenden heißen Gase der Gussstahlschmelzöfen zur Dampferzeugung benutzt werden.“ (...)

Als die Brüder Mannesmann in Remscheid eine Dampfmaschine aufstellten, erkannten sie, dass die Maschine zwar Arbeit schaffte, doch sie fürchteten, dass sie die Arbeiter entwurzeln und heimatlos machen könnte. Lange bevor in Deutschland der Kampf um die Sozialversicherung beendet war, leitete die Firma Mannesmann eine umfassende Sozialfürsorge ein: eine Fabrik-Krankenkasse und Sterbekasse wurde errichtet, — 1868 gründete Reinhard Mannesmann sen. die Remscheider Volksbank, die verdienten Meistern zinslose Darlehen gab, — eine firmeneigene Ziegelei lieferte Ziegel auch für den Bau von Arbeiterhäusern, Reinhard Mannesmann sen. öffnete einmal die Woche seinen Garten für jedermann und unterwies als leidenschaftlicher Obstzüchter seine Arbeiter in der Pflege der Bäume, um Arbeitsfreude und Sesshaftigkeit zu fördern. (aus dem Buch "Dokumente aus dem Leben der Erfinder" (Max und Reinhard Mannesmann), in dem der Bergische Geschichtsverein, Abt. Remscheid, angereichert durch zahlreiche Fotos, im Jahre 1964 ein Manuskript von Ruthilt Brandt-Mannesmann veröffentlichte, einer Tochter von Reinhard Mannesmann. Daraus zitiert der Waterbölles mit freundlicher Genehmigung des Geschichtsvereins.)

Bunte Regenschirme verstärkten die gute Stimmung

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Ein kleines Jubiläum (zehn Jahre) feierte die Remscheider „Remscheider essKULTour“ an diesem Wochenende. Elf Gastronomen beteiligten sich diesmal an der Schlemmermeile auf der Alleestraße. Und viele Remscheider folgen der Einladung gerne, eingeschlossen am Sonntag nach vorheriger Anmeldung auch ein Open Air Frühstück. Fester Bestandteil der „essKULTour“: Am Samstag der Zieleinlauf der beliebten Rallye „Hasten Historic“ des Automobil-Club Bergisch Land e.V. vor dem Rathaus und das Late Night Shopping nebst großem Feuerwehr sowie am Sonntag das LIONS-Bällerennen auf  der Wiedenhofstraße.

Zur guten Stimmung in der Fußgängerzone trugen auch 360 bunte Regenschirme. Noch den ganzen Sommer lang werden sie die Alleestraße schmücken. Eine Spende der Remscheider Firma Fare, ohne die diese Aktion des Marketingrats Innenstadt gar nicht möglich gewesen wäre. Ideengeber dafür war Christoph Imber von der „ErlebBar“, bekannte Ralf Wieber, der Vorsitzende des Marketingrates, bei der Präsentation er ersten bunten Schirme. Aufgehängt wurden sie in den folgenden Tagen mittels Hubsteiger an den Überspannungen der Weihnachtssterne an Spezialringen als Stahl, damit sie bei windigem Wetter - und das soll in Remscheid ja gelegentlich vorkommen - den Passanten nicht auf den Kopf fallen. Die Ringe hatten zuvor Auszubildende des Berufsbildungszentrums der Metall- und Elektroindus­trie (BZI) an den Schirmen angebracht.

Politik erwartet Antworten mit Substanz

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„Verwaltung verteidigt Schulumzug zum Kremenholl“, titelte der Waterbölles am 3. Februar. Entgegen der ursprünglichen Planung waren die Grundschulkinder wegen festgestellter Brandschutzmängel bereits nach den Weihnachtsferien in die Klassen am Hauptstandort Kremenholl integriert worden. Das war eigentlich erst erst für August geplant gewesen. Zur Sitzung des Ausschusses für Bauen, Gebäudemanagement, Liegenschaften und Denkmalpflege am 7. März hatte die SPD-Fraktion deshalb von der Verwaltung wissen wollen, wie die Schule Honsberg künftig genutzt werden soll. Bei einer Ortsbesichtigung hatten die Fraktionsmitglieder von einem Mitarbeiter des Gebäudemanagements erfahren, dass die Gebäudesubstanz grundsätzlich gut sei. Die SPD-Fraktion hatte daher angeregt, nach Interessenten für das Gebäude Ausschau zu halten im Sinne der angestrebten Wiederbelebung des Stadtteils.

Eine Antwort bekamen die Mitglieder des Bauausschusses am 3. März von der Verwaltung nicht. Und so wurde die Frage der SPD denn in der gestrigen Sitzung des Bauausschusses erneut gestellt. Doch der einzige Vertreter der Verwaltung – Frank Schulz vom städtischen Amt für Liegenschaften – war darüber von den zuständigen Kollegen nicht informiert worden und konnte daher nur die Achseln zucken. Auch die Frage von Jürgen Kucharczyk (SPD), der in Vertretung von Otto Mähler die Sitzung leitete, ob denn der Bau der Dreifachturnhalle an Röntgen-.Gymnasium inzwischen weiter vorangehe („Die Sportvereine brauchen eine verlässliche Planung!“) blieb unbeantwortet. Nun erwarten die Kommunalpolitiker in der nächsten Ratssitzung am 6. Juli auf beide Fragen von der Verwaltung Antworten mit Substanz.

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