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Gewerbeflächen: Die Erdbeerfelder haben Priorität

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Stadtdirektor Burkhard Mast-Weisz.

„In den vergangenen Wochen haben viele von uns zusammen gesessen, um das Kommunalwahlprogramm für die kommenden Jahre zu erarbeiten Es ist ein überzeugendes Angebot sozialdemokratischer Politik. Es ist ein Programm, das Optimismus und Zukunft für unsere Stadt vermittelt. Ich danke euch allen, die ihr daran mitgewirkt habt. Ideen und Schwerpunkte aus allen Ortsvereinen und Arbeitsgemeinschaften sind eingeflossen. So macht politische Arbeit Spaߓ, begann heute Vormittag Burkhard Mast-Weisz, der Oberbürgermeisterkandidat der SPD, seine Rede auf Vollversammlung der SPD Remscheid im Schützenhaus. „Wir haben schon viel erreicht und haben noch jede Menge vor.“ 2010 habe die Stadt noch e8in Drittel ihres Haushaltes - fast 100 Mio. € - über Kredite finanzieren müssen. Der Haushaltssanierungsplan und der Stärkungspakt mit dem Land biete nunmehr die Chance, nach mehr als 20 Jahren 2016 einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen und danach mit dem Abbau des riesigen Schuldenbergs beginnen zu können. „Ich erwarte jetzt vom Bund, dass das Versprechen, uns bei den Kosten der Eingliederungshilfe zu entlasten, sofort umgesetzt wird. So steht es im Koalitionsvertrag! Ich erinnere mich noch an ein Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Jürgen Hardt, der das vor der Wahl als ein Versprechen formulierte. Herr Hardt, nicht nur versprechen, sondern auch einhalten! Jetzt höre ich, dass nach Kabinettsbeschluss ein Stufenmodell beginnen soll, dass schlimmstenfalls erst 2017 oder 2018 greift. Nein, uns ist anderes zugesichert worden. Einer meiner Gründe, warum ich bei der Mitgliederbefragung (in der SPD) dem Koalitionsvertrag zugestimmt habe, war die Zusage, dass die Kommunen entlastet werden. Wir brauchen die Unterstützung jetzt, auf jeden Fall vor 2016! Wenn das Gesetzgebungsverfahren zur Eingliederungshilfe noch länger dauert, gibt es durchaus die Möglichkeit, uns z.B. mit einem höheren Anteil des Bundes an den Kosten der Unterkunft sofort zu entlasten. Darin sind sich im Übrigen die Kommunen in NRW einig. Es ist ja schön, wenn Herr Schäuble im kommenden Jahr einen ausgeglichenen Bundeshaushalt vorlegt. Aber es ist unverantwortlich, uns dafür im Regen stehen zu lassen!“

Remscheid müsse eine solidarische Stadt mit einem sozialen Klima bleiben, fuhr Mast-Weisz nach Verweisen auf aktuelle Schul- und Sportprojekte fort. „Ich will das Miteinander von Stadt und freien Trägern der Jugend- und der sozialen Arbeit verlässlich weiterentwickeln.“ Als „tolle Idee“ lobte er die Initiative von Augusta-Hardt-Heim, GEWAG und Naturschule Grund auf dem Hasenberg. „Die Stadt hat so viele engagierte Menschen, das ist ein riesiges Potential!“ Es komme darauf an, die Infrastruktur in den Stadtteilen zu stärken. Längeres Wohnen, Barrierefreiheit, Versorgung in den Quartieren, ÖPNV etc. seien wichtige Aufgaben. Ebenso die Wirtschaftsförderung. „Die Remscheider Wirtschaft bildet mit ihrem Erfolg das Rückgrat für all das, was wir für unsere Stadt erreichen wollen. Wir wollen neue Gewerbeflächen entwickeln – die Erdbeerfelder an der Borner Straße haben dabei Priorität - und kleinere Brachen wieder nutzbar machen!“


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